Selbst weit entfernt von ihrem Wohnsitz werden Kat und Harry auch in den schottischen Highlands mit dem Bösen konfrontiert. Eigentlich sollte es eine schöne Zeit im verschneiten Inverdoran Castle werden, doch nun sind die beiden schon wieder mit Ermittlungen beschäftigt.

Auch der 12. Serienteil ist wieder ein gelungener CosyCrime, der mit einem interessanten Schauplatz aufwartet. Die Atmosphäre ist somit passend für Geschichte und die gehobene Gesellschaft, der die beiden Spürnasen ja angehören.

Mir hat der Ausflug ins winterliche Schottland gut gefallen und deshalb empfehle ich das Buch auch gern weiter.

...kommt nicht nur für Jack unerwartet. Eigentlich wollte er sich doch nur von der Operation erholen und nun das. Schon wieder ist er mitten in einen Todesfall verwickelt, der sich als Mord entpuppt. Gemeinsam mit Sarah will er die Umstände aufdecken und den Täter überführen.

Auch dieser nun schon 42. Serienteil kann noch immer fesseln und unterhalten. Dem Team Sarah/Jack "über die Schultern" zu schauen macht einfach Spaß und lässt mich nach dem überraschenden Finale entspannt zurück.

Meine Empfehlung und 3,5 von 5 Sterne gibt es dafür.

Zum Inhalt möchte ich hier nichts schreiben, dass macht wegen des minimalistischen Umfangs nicht wirklich Sinn und die Buchinfo ist da ja auch schon aussagekräftig.

Da die Geschichte doch sehr kompakt, sprich kurz ist, ist auch klar, dass es hier ein langsames Kennenlernen und eine tiefgründige Geschichte nicht gibt. Aber nichts desto trotz ist sie ein netter Appetizer, gespickt mit einigen Höhepunkten und einem garantiert guten Ende.

Fans prickelnder, erotischer Literatur werden mit diesem Büchlein bestimmt trotz der Kürze, in der ja bekanntliche die Würze liegt, auf ihre Kosten kommen.

In diesem Serienband lässt Simenon seinen Kommissar Maigret hinter die scheinbar tadellose Fassade einer gutbürgerlichen Familie schauen. Denn obwohl jeder mit dem Maigret spricht beteuert nichts Schlechtes über den Toten sagen zu können, ahnt Maigret, gräbt er tiefer, wird er das Motiv für diese Tat finden.

Wie stets bei Maigret belässt es Simenon nicht dabei nur die Ermittlungsfortschritte zu erzählen. Er dringt in das soziale Gefüge ein und bricht es Stück für Stück auf, bis Motiv und Täter sichtbar werden. Dabei vergisst er auch nicht einen atmosphärisch dicht gewebten Rahmen zu stricken, der Maigrets handeln abrundet.

Ein weiterer unterhaltsamer Fall.

Leon Florentin, ein Freund aus Schultagen, bittet Maigret um Hilfe, denn er wird verdächtigt der Mörder seiner Freundin zu sein. Obwohl Maigret ahnt, dass Leon ihm nicht die ganze Wahrheit sage, kann er nicht glauben, dass er der Täter sein soll. Also heißt es wieder das Leben der Getöteten genau unter die Lupe zu nehmen. Und siehe da, es präsentieren sich mehr als ein möglicher Verdächtiger.

Auch in diesem Band erzählt Simenon seine Geschichte kurz und bündig. Sein Erzählstil ist schlicht, erweckt aber in wenigen Sätzen seine Charaktere und Handlungsorte zum Leben. Man erfährt dank der Figur Leons sogar einige spaßige Episoden aus Maigrets Jugend.

Fazit: Gute Unterhaltung, eine interessante Geschichte und ein zufriedenstellendes Ende.