Töchter des Südstern – Die Freiheit am Horizont von Anna Jacobs ist ein gefühlvoller und auch trauriger Roman, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts spielt. Liza ist ein fröhliches Dienstmädchen, bis ihr Vater ihr einen alten Witwer als Ehemann vorstellt. Doch Liza möchte das nicht, doch auch ihr Bruder verkauft ihre Jungfräulich an den Witwer, der sie noch vor der Hochzeit misshandelt und vergewaltigt. Liza flieht und geht mit ihren Arbeitgebern nach Australien. Dorthin fahren nur gefallene Familien und Gefangene. Liza stellt schnell fest, dass sie schwanger ist, und das Schicksal spielt ihr einen Ehemann zu. Diese freiwillige Zwangsehe ermöglicht ihr einen guten Start im Outback, nach wie vor hat sie eine Fröhlichkeit, dass alle sie gerne haben.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich freue mich schon heute auf eine Fortsetzung. Gerne gebe ich 5 Sterne.

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„Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen“ von Linda Winterberg ist ein Hebammenroman, der in den Bergen rund um Rosenheim und den umliegenden Almen in Oberbayern spielt. Nachdem Maria mit der Hebammenschule in München als Beste ihres Jahres abschließt, folgt sie der Bitte ihres Jugendfreundes Max, der sie nach Brannenburg zurück holen will, da seine Frau ein Kind erwartet. Das ist alles nicht so einfach, da Alma, die alte Hebamme, ihre Dienst, auch wenn diese veraltet sind, nach wie vor anbietet. Viele Frauen sind verunsichert, an welche Hebamme sie sich wenden sollen. Max und Maria, die selbst ein Bankert ist, verstehen sich gut und zarte Gefühle runden die Tragödie ab.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Gerne gebe ich 5 Sterne.

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„Kalter Sturm“ von Anne Nordby ist ein Thriller, bei dem Tom Skagen von Skanpol wieder im Einsatz ist. Dieses Mal verschlägt es Tom nach Island. Verfolgt von einem vergangenen Fall der Reichsbürger und Asgards Söhne flieht Tom zum nächsten Fall nach Island, wobei Tom hofft, dort vorerst nicht gefunden zu werden. Auf der Halbinsel Dverganes wird eine deutsche Frau tot aufgefunden. Tom unterstützt die Polizei vor Ort, da es ein grenzüberschreitender Fall ist. Zwei deutsche Familien gönnen sich eine Auszeit auf Island im Sinne von work and travel. Die tote Frau hinterlässt eine Großfamilie und die Suche nach dem Mörder, in einer Gegend wo Schauergeschichten zu Hause sind, ist nicht einfach. Kann Tom mit seinem Team den Fall aufklären? Gefahr droht von allen Seiten.
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und ich empfehle es mit 5 Sternen weiter.

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„Der 1. Patient“ von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ist ein sehr spannender Justiz-Krimi. Chefärztin Sasha Müller operiert einen Patient, der bei diesem Routineeingriff stirbt. Die Diagnostik und OP wurde durch KI gestützt. Nach der Obduktion ist ein Behandlungsfehler eindeutig. Strafverteidiger Rocco Eberhardt verteidigt die Ärztin; doch die Öffentlichkeit stellt die KI zur Anklage. Kann das gut gehen?
Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. KI wird an den Pranger gestellt und mit Für und Wieder beleuchtet. Das Buch öffnet Augen, aber zeigt auch, dass es immer Lücken im System für Hacker gibt. Das Ende hätte ich so nicht erwartet, war aber nicht schlecht! Gerne empfehle ich das Buch mit 5 Sternen weiter.

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„Zeit der Schwestern – Kirschsommer“ von Tanja Huthmacher ist der zweite Teil einer gefühlvollen Triologie. Drei Schwestern, die sich wunderbar unterstützen und für die Familie leben. Romy lebt allein mit ihren beiden Kindern. Sie betreibt ein Catering und will an einem Backwettbewerb teilnehmen. Romy kann sich auf ihre Schwestern verlassen, die sie in ihrer unorganisierten Art gerne unterstützen. Die Väter ihrer Kinder verwirren Romy zusätzlich, aber ihr Herz entscheidet sich für einen Neuanfang.
Ein wunderbarer Roman, voller Gefühl und Leben. Die Protagonistin ist von ihrer Art herrlich und echt, was mir unheimlich gut gefällt; das Streben nach Perfektionismus ist überhaupt kein Thema, was das sehr menschlich macht. Ich freue mich auf den dritten Teil und gebe diesem Buch gerne 5 Sterne.

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