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Veröffentlicht am 31.12.2024

Tolles Finale

The Darkest Gold – Die Befreite
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Es war wieder richtig schön ein letztes Mal in die Welt von Orea und Enwin eintauchen zu können. Da dies die letzte Folge dieser 6-teiligen Reihe ist, bin ich natürlich von leisem Wehmut erfasst, aber ...

Es war wieder richtig schön ein letztes Mal in die Welt von Orea und Enwin eintauchen zu können. Da dies die letzte Folge dieser 6-teiligen Reihe ist, bin ich natürlich von leisem Wehmut erfasst, aber ich freue mich auch auf ein glückliches Ende für hoffentlich all meine liebgewonnenen Figuren. Vor allem voran natürlich Auren und Slade, die zu Beginn dieser Folge immer noch getrennt sind. Nissa und Osrik als Paar finde ich echt klasse. Ich kann mir beim Lauschen des Hörbuches die beiden sehr gut vorstellen. Den Wandel von Melina habe ich bereits in Folge 5 bewundert. Sie hat endlich verstanden, was es heißt eine Königin zu sein. Ihr Mut und Wille ist grenzenlos.

Ich liebe die Stimmen der Hörbuchsprecher*innen. Ich habe sie von Anfang an gemocht und lausche ihren verbalen Darstellungen sehr gerne. Riad hat in dieser Folge nun auch eine Stimme bekommen und auch die Fae-Frau Emoni.

Ein wenig genervt haben die viel zu langen Sexszenen. Ich habe absolut nichts gegen ein bisschen Spice, aber die Bettgeschichten zwischen Auren und Slade sind immer sehr ausufernd und viel zu detailliert. Immerhin kamen sie in dieser 6. Folge nur zweimal vor, wenn ich mich richtig erinnere.

Auch haben mich so einige Alleingänge wie zum Beispiel die von Königin Melina und von der Fae-Frau Emoni gestört. Sie kamen mir vorschnell und unüberlegt vor. Aber letztlich waren diese Handlungen notwendig für die gesamte Geschichte. Die Gewaltszenen sind auch in dieser Folge wieder nicht ohne. Sie sind sehr brutal und grausam. Aber das kennt man ja bereits aus den ersten Folgen.

Fazit:
Tolles Finale. Wer die Reihe bisher komplett verfolgt hat und an der Story dran geblieben ist, der wird diesen Teil der Geschichte ebenfalls mögen. Mir ging es auf jeden Fall so.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Die ursprüngliche Vampirgeschichte

Carmilla
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Die Geschichte von dem weiblichen Vampir wird von der jungen Frau Laura erzählt, die mit ihrem alternden Vater und wenigen Angestellten abgeschieden in einer Art Schloss in Österreich wohnt. Sie sehnt ...

Die Geschichte von dem weiblichen Vampir wird von der jungen Frau Laura erzählt, die mit ihrem alternden Vater und wenigen Angestellten abgeschieden in einer Art Schloss in Österreich wohnt. Sie sehnt sich nach Abwechslung und Unterhaltung. Daher kommt es Laura sehr gelegen, als sie unerwartet die fremde Frau Carmilla als ihren Gast bei sich aufnehmen. Zwischen Laura und Carmilla entsteht eine tiefe Bindung. Ist es Freundschaft, Liebe oder gar Besessenheit?

Das Buch hat mich deshalb interessiert, da es als die ursprüngliche Vampirgeschichte, noch vor Dracula, gilt und ich fand, dass ich diesen Klassiker auf jeden Fall mal lesen sollte. Mit nur 144 Seiten ist das Buch relativ kurz und somit auch schnell gelesen. Die Sprache ist alt und schnörkelreich und passt somit zur damaligen Zeit. Der Text liest sich trotzdem gut und angenehm. Die Geschichte war für mich nicht wirklich gruselig, aber dennoch spannend.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Ich hätte mir ein bisschen mehr gewünscht

Wishkeeper, Band 1: Das Land der verborgenen Wünsche (Wunschwesen-Fantasy von der Mitternachtskatzen-Autorin für Kinder ab 9 Jahren)
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Lexi und Milo kennen sich noch gar nicht. Doch eins haben sie gemeinsam: sie können unerfüllte Wünsche sehen. Sie gelangen nach Everwish. Als Wishkeeper haben sie dort sehr wichtige Aufgaben. Doch es lauert ...

Lexi und Milo kennen sich noch gar nicht. Doch eins haben sie gemeinsam: sie können unerfüllte Wünsche sehen. Sie gelangen nach Everwish. Als Wishkeeper haben sie dort sehr wichtige Aufgaben. Doch es lauert eine große Gefahr in Everwish.

Das Buch hat mich am Anfang nicht so richtig fesseln können und die ganzen Beschreibungen von dem Land Everwish und den Wunschschmetterlingen haben mich erstmal verwirrt, da ich mir nicht merken konnte, welches Wesen welches ist. Irgendwann ging die Geschichte aber richtig los und es wurde spannender. Man hat die Welt gut verstanden und der Schreibstil war flüssig. Die Bilder im Buch fand ich sehr schön, da man so eine bessere Vorstellung der Wesen hatte. Der Farbschnitt und das Cover laden direkt zum Lesen ein. Sehr hilfreich fand ich auch die Karte hinten im Buch zur Orientierung. Das Buch ist auf jeden Fall ab 9 Jahren geeignet, da die Schrift recht groß und die Kapitel kurz sind. Ich bin gespannt auf Band 2 und die weiteren Abenteuer der Wishkeeper.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Abwechslungsreiche Rätsel, aber leider ohne (Detektiv)Geschichte

Ravensburger Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer: Das Rätselbuch für Spürnasen
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Wir kennen bereits ein paar Lesebücher aus der Reihe "Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer". Es ist aber kein Problem, wenn man von der Reihe noch nichts kennt. Denn das Rätselbuch startet zunächst ...

Wir kennen bereits ein paar Lesebücher aus der Reihe "Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer". Es ist aber kein Problem, wenn man von der Reihe noch nichts kennt. Denn das Rätselbuch startet zunächst mit einer kleinen Einleitung, in der man erfährt, wer die Hauptfiguren Marie und Lukas sind und dass die beiden Ganoven Topf und Deckel den Kindern immer wieder den magischen Detektivkoffer abluchsen wollen. In dem Rätselbuch geht es aber vorrangig um verschiedene Rätsel. Eine richtige Detektivgeschichte wurde dabei leider nicht eingebaut. Die Schriftgröße in dem Buch passt zu Kindern in der 1./2. Klasse. Die Rätsel sind von verschiedenster Art: Bilderrätsel, Rebus, Wort-Sudoku u.a. Die Mathe-Rätsel finde ich dabei manchmal recht schwierig. Am Ende des Buches findet man alle Lösungen.

Fazit: Die Rätsel sind abwechslungsreich und von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Leider bauen die Rätsel nicht aufeinander auf und es gibt auch keine richtige "Geschichte".

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Wenig tiefgründig

Dark Venice. Deep Water (Dark Venice 1)
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Merle geht für ein Auslandssemester nach Venedig. Als ihre Unterkunft kurzfristig abgesagt wird, wird sie von Giulia aufgegabelt. Diese wohnt mit vier jungen Männern in Casa Nera. Matteo ist einer von ...

Merle geht für ein Auslandssemester nach Venedig. Als ihre Unterkunft kurzfristig abgesagt wird, wird sie von Giulia aufgegabelt. Diese wohnt mit vier jungen Männern in Casa Nera. Matteo ist einer von ihnen.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen von Venedig kommen mir glaubwürdig und authentisch vor, obwohl ich selbst noch nie in Venedig war. Aber so stelle ich mir eigentlich die Stadt vor. Auch das Cover des Buches finde ich sehr hübsch und passend. Es ziert einen Stadtplan von Venedig.

Der Schreibstil ist angenehm und daher lässt sich die Geschichte recht schnell lesen. Eine gewisse Grundspannung ist auch die ganze Zeit über vorhanden, jedoch konnte mich das Buch insgesamt aber nicht so fesseln, wie ich es mir gern gewünscht hätte. Die meiste Zeit gibt es nur Andeutungen, alles ist sehr kryptisch und nichts Konkretes. Ich hatte daher nicht mal annähernd eine Idee, welche Probleme die Jungs aus dem Casa Nera zu verstecken versuchen. Erst fast ganz zum Schluss kommen ein paar Informationen ans Tageslicht. Jedoch kann das noch nicht alles gewesen sein. Das gelüftete Geheimnis empfinde ich gar nicht mal als so sehr gravierend. Ich war bei der Enthüllung nicht wirklich geschockt. Der Cliffhanger ist für mich jetzt deshalb nicht allzu schwer zu verdauen. Insgesamt konnte ich weder Merle noch Matteo so richtig verstehen und mit ihnen mitfühlen. Mir fehlte es irgendwie an Glaubwürdigkeit und Tiefgründigkeit. Ich gebe dem Buch aufgrund des guten Schreibstils noch 4 Sterne mit einer starken Tendenz zu 3 Sterne.

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