Mit „Verdammt Reich“ startet die Blackstone-Dynastie-Reihe von Raine Miller.

Caleb lebt ein finanziell sorgloses Leben und kennt neben Arbeit wenig anderes. Der Tod seines geliebten Vaters hat ihn merklich aus dem Tritt gebracht und er beginnt sich zu fragen, ob es nicht noch mehr im Leben gibt.

Brooke ist ihrer kranken Großmutter zuliebe zurück nach Boston gekommen und hat eine Arbeit als Architektin gefunden. Das Geld ist knapp und so jobbt sie nebenher noch als Kellnerin. Hier begegnet ihr eines Abends Caleb und vom ersten Moment an ist dieser von der jungen Frau fasziniert.

Brooke hat von Männern eigentlich die Nase voll, zu sehr kämpft sie noch mit ihrer schmerzlichen Vergangenheit. Doch Caleb lässt nicht locker und setzt alles daran, dass sich seine und Brookes Wege immer wieder kreuzen.

Der Kurzinhalt von „Verdammt reich“ ließ mich anfangs eine Geschichte nach dem schon oft bemühten Strickmuster „unglaublich attraktiver und reicher Typ findet armes Mädchen und rettet sie vor was auch immer“ befürchten, aber da hat mich das Buch wirklich überrascht, da es von Beginn an mit einem gut zu lesenden Schreibstil und sympathisch- nicht stereohaft gezeichneten Charakteren gepunktet hat. Besonders die Wortwechsel zwischen Brooke und Caleb haben mich amüsiert und es mir leicht gemacht, mich in die Geschichte fallen zu lassen.

Nach einem vielversprechenden Einstieg verfängt sich die Handlung dann doch immer mal wieder etwas in altbekannten Stereotypen, aber vor dem überwiegend positiven Gesamteindruck, will ich das der Geschichte nicht zu sehr ankreiden.

Mir hat der Einstieg in die Blackstone-Reihe gut gefallen und ich bin gewillt, auch den nächsten Teilen, für die in diesem Band schon erste Brotkrumen ausgelegt werden, eine Chance zu geben

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne und ich danke Netgalley für das Rezensionsexemplar.

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich "Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir" von Dave und Jon Fergusson lesen.

Das Buch hat mich mit seinem aufforderndem Titel sofort angesprochen.

Die beiden Autoren haben es sich, wie sie selbst sagen, zur Aufgabe gemacht Menschen zu helfen ihren Weg zurück zu Gott zu finden.

In ihrem Buch fordern sie die Leser zu einer 30-Tage-Wette heraus, bei der man jeden Tag kurz über eine persönliche Frage nachdenken und ein einfaches Gebet sprechen sollte. Im hinteren Teil des Buches finden sich dafür extra Zeiten mit Platz für eigene Notizen.

Zugleich erzählen die Autoren im Buch anhand der Erlebnisse verschiedener Menschen und mit Hilfe des Gleichnisses vom verlorenen Sohn von fünf Phasen, die Autoren schreiben vom "Erwachen" (z. B. das Erwachen der Sehnsucht, der Reue, der Hilfsbedürftigkeit), die die meisten auf diesem Weg zurück zu Gott durchleben.

Mir hat die Idee mit der 30-Tage-Wette gut gefallen und beim Lesen des Buches habe ich gemerkt, dass mir Gott gar nicht so fern ist, wie ich das vor dem Lesen dachte.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und eine Bewertung mit 4 Sternen.

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „In Hexenwäldern und Feentürmen“ lesen. Das Buch ist die 2. Märchenanthologie aus dem Drachenmond-Verlag.

19 Märchenadaptionen verbergen sich hinter dem wunderschönen Cover und warten darauf entdeckt zu werden. Bekannte und weniger bekannte Autoren und Autorinnen haben sich ganz verschiedener Märchen angenommen und diese neu erzählt, eine mögliche Vorgeschichte erdacht, um ein einzelnes Element eines Märchens eine eigene Geschichte gesponnen oder aus einem völlig neuen Blickwinkel einen Blick auf bekannte Geschichten geworfen.

Vielfältig präsentieren sich die Märchen, offenbaren oft eine dunkle Seite und in den wenigsten Fällen gibt es das klassische Happy End. Bittersüße Romanzen, unglückliche Lieben, Mord & Totschlag, Verschwörungen und Opfer, die nicht immer einen Sinn haben.

Ich habe mich gegruselt, gefürchtet, wurde verzaubert, habe gehofft, gebangt, wurde enttäuscht und überrascht

Das Buch bietet eine magisch unterhaltsame Lesereise, die ich Märchenfans und solchen, die es noch werden wollen, wärmstens empfehlen kann.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Und noch ein Fund aus der Bücherwühlkiste

„Nicht verlieben ist auch keine Lösung“ von Bella Andre scheint Teil einer Reihe um die Familie Sullivan zu sein. Wobei ich nicht so genau sagen kann, wie viele Bände diese Reihe hat und der wievielte Teil dieses Buch ist. Querverweise in der Geschichte lassen einen Vorgängerband vermuten

Marcus Sullivan ist der Älteste von mehreren Geschwistern und ein überaus korrekter und zuverlässiger Mensch. Eigentlich dachte er, dass er mit seiner Freundin bereit für den nächsten Schritt ist, aber dann erwischt er sie inflagranti. Der Besuch eines Nachtclubs zum Frustabbau und ein One-Night-Stand scheinen die perfekte Ablenkung zu sein.

Nicola sitzt alleine in ihrem Hotelzimmer und liegt mit sich selbst im Zwiespalt. Ist sie wirklich das flatterhafte, vergnügungssüchtige Popsternchen, als dass sie in der Presse dargestellt wird? Sie fühlt sich frustriert und einsam. Da hilft nur Augen zu und durch…also nichts wie auf in den nächsten Club und wer weiß, was die Nacht noch bringt!?!

Ein Blick zwischen Nicola und Marcus reicht, dass die Funken fliegen.

Aber was können ein vergnügungssüchtiger Popstar und ein solider Unternehmer- und Familienmensch schon gemeinsam haben?

Die Autorin spielt in ihrer Geschichte geschickt mit Vorurteilen und Klischees. Genau diese müssen die beiden Protagonisten nämlich überwinden, um neben der körperlichen Anziehungskraft eine gemeinsame Basis zu finden.

Die Lovestory punktet mit sympathischen Charakteren und einer unterhaltsamen, wenn auch leicht vorhersehbaren, Handlung. Als kurzweilige Urlaubslektüre durchaus zu empfehlen

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Die Autorin Poppy J. Anderson ist mir nun schon öfter begegnet, aber ein Buch von ihr hatte ich vor „Titans of Love – Verliebt in der Nachspielzeit“ noch nicht gelesen.

Das Buch ist der 1. Band einer Reihe, von der aktuell insgesamt 3 Bücher vorliegen.

Hanna erfüllt sich ihren großen Traum…sie ist endlich in den USA und will nun beruflich durchstarten. Auf dem Weg zu einem wichtigen Vorstellungsgespräch wird ihr Taxi in einen Unfall verwickelt und sie trifft auf John, einen ehemaligen Fotoballstar, der inzwischen die New York Titans trainiert. Hanna hat keine Ahnung, wen sie da vor sich hat und John findet die junge Frau in ihrer Ahnungslosigkeit erfrischend sympathisch.
Es folgen weitere Treffen und die wachsende Sympathie zwischen den Beiden bleibt auch der Klatschpresse nicht verborgen. Eine Hetzjagd beginnt…

„Verliebt in der Nachspielzeit“ erzählt die an für sich bekannte Geschichte von einem normalen Mädchen, dass sich in einen Prominenten verliebt. Das die Geschichte das Rad nicht neu erfindet, will ich ihr nicht ankreiden, da das bekannte Thema unterhaltsam und humorvoll verpackt wird. So macht auch ein altbekanntes Thema beim Spaß und ich habe mit dem Buch einige kurzweilige Stunden verbracht.

4 Bewertungssterne gibt es von mir für das Lesevergnügen