Cover-Bild Die flüsternde Muse
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26,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.03.2024
  • ISBN: 9783986761080
Laura Purcell

Die flüsternde Muse

Ein viktorianischer Thriller
Eva Brunner (Übersetzer)

Welche moderne Schriftstellerin beherrscht die Kunst des Unheimlichen so gut wie Laura Purcell?

London, zur Zeit von Queen Victoria. Im Mercury Theater kursieren Gerüchte: Die neue Hauptdarstellerin Lilith Erikson soll mit Melpomene, der Muse der tragischen Dichtung, einen Pakt geschlossen haben.
Ihre Zofe Jenny ist skeptisch, denn Lilith ist eine Frau mit einem gestörten Wesen. Auf der Bühne scheint sie von den Figuren, die sie spielt, besessen zu sein, doch abseits der Bühne verläuft ihr Leben so tragisch, als beeinflusse es die Muse, die sie inspiriert.
Als eine teuflisch gute Lilith als Lady Macbeth die Zuschauer betört und sich einige unheimliche Vorfälle ereignen, schwinden Jennys Zweifel. Könnten die Gerüchte wahr sein? Sind dämonisch dunkle Mächte am Werk? Und was wird der Preis sein, wenn die Muse ihre Bezahlung einfordert?

Laura Purcells neuer Roman führt uns ein in die Welt des viktorianischen Theaters. Eine fesselnde Geschichte über Besessenheit und Aberglauben. Der perfekte Gothic-Thriller.

Susan Stokes-Chapman: »Düster verführerisch und kunstvoll umgesetzt.«

Bridget Collins: »Gruselig, atmosphärisch, brillant.«

Diese Ausgabe erscheint mit bedrucktem Farbschnitt und Leseband.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2024

Eine teuflisch gute Darbietung

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Schon wieder ein neuer Laura Purcell Roman!
Seit ich die Autorin kenne, ist jedes Jahr ein Buch von ihr erschienen und ich wäre glücklich, wenn es so weitergeht. Sie ist meine aktuelle Lieblings-Autorin ...

Schon wieder ein neuer Laura Purcell Roman!
Seit ich die Autorin kenne, ist jedes Jahr ein Buch von ihr erschienen und ich wäre glücklich, wenn es so weitergeht. Sie ist meine aktuelle Lieblings-Autorin und es gibt keine Romane, die ich mit mehr Spannung erwarte.
Auch „Die flüsternde Muse“ punktet nicht nur mit einer ansprechenden Gestaltung, sondern auch mit einem interessanten Setting.

Nachdem der Bruder die Familie mit Schimpf und Schande im Stich gelassen hat, stecken Jenny und ihre Geschwister in finanziellen Schwierigkeiten. Da kommt das Jobangebot vom Mercury Theater wie gerufen. Jenny soll die neue Hauptdarstellerin Lilith einkleiden. Aber nicht nur das. Ihre Auftraggeberin ist die Frau des Theaterchefs und Lilith dessen Geliebte, welche nun durch kleine Sabotageaktionen zu Fall gebracht werden soll. Leichter gesagt als getan, denn Lilith erweist sich als gefeierter Star. Den Erfolg schreibt sie der Muse Melpomene zu, die an eine mysteriöse Taschenuhr gebunden ist. Doch der Ruhm hat seinen Preis und schon bald häufen sich die Todesfälle am Theater.

Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man mit einem Buch schnell fertig ist.
Theater waren im viktorianischen England oft Schauplatz sowohl fiktiver als auch realer Tragödien und auch das Mercury bietet eine wahre Horrorshow. Im Vergleich zu Purcell‘s anderen Romanen, fand ich diesen hier am bisher blutigsten. Da waren schon ein paar Szenen, bei denen ich schockiert die Luft eingezogen haben. Aber es ist genau die Art von Horror die ich liebe.

Die Charaktere sind nicht übermäßig sympathisch, auch nicht unsere Protagonistin. Jenny ergreift die Chancen, die sich ihr bieten und zeigt erst später Skrupel. Ich persönlich mag diese Abweichung von der durch und durch guten Romanheldin immer wieder gern.

Als ich bei den letzten beiden Kapiteln angelangt war, dachte ich, das kann auf den wenigen Seiten nie zu einem zufriedenstellenden Ende kommen. Doch das tat es! Es war ein ganz passender Schluss. Obwohl ein Epilog noch schön gewesen wäre.

Für mich ist der Roman eine Steigerung zu den beiden Vorgängern. Nicht ganz so perfekt wie „Das Korsett“, aber dennoch ein 5 Sterne Buch.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Die Welt des Theaters des 19. Jahrhunderts

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Seid ihr schon mal bei einer Theateraufführung gewesen? Vielleicht sogar bei einem Drama? Als Zuschauer oder sogar als Teilnehmer des Stücks - hinter den Kulissen vielleicht?

Dieser Roman bringt uns mitten ...

Seid ihr schon mal bei einer Theateraufführung gewesen? Vielleicht sogar bei einem Drama? Als Zuschauer oder sogar als Teilnehmer des Stücks - hinter den Kulissen vielleicht?

Dieser Roman bringt uns mitten in die Welt des Theaters des 19. Jahrhunderts, wir befinden uns im viktorianischen London und erleben hautnah die Aufführungen der berühmten und klassischen Dramen - vor und hinter den Kulissen.

Wir sehen alles durch die Augen der Hauptprotagonistin Jenny, die überraschend eine Anstellung beim Theater als Zofe der neuen Hauptdarstellerin bekommt.

Es gibt hier einige sehr dramatische und auch blutige Wendungen und ich finde, dass sie gut in die düstere, geheimnisvolle und drückende Atmosphäre hinein passen. Denn hier geht es mehr als nur um das Theater und dramatische Todesfälle. Übernatürliche Dinge, Aberglaube und Besessenheit finden hier auch ihren Platz.

Wem kann man hier trauen und wem nicht? Sind alle vermeintlich Bösen wirklich böse und alle Guten wirklich gut?

Es gibt im Hintergrund eine zarte Lovestory, die ich sehr schön fand. Sie nimmt meiner Meinung nicht zu viel an Handlung weg und fügt sich sehr gut ins Geschehen ein.

Ich hatte mit diesem Buch sehr schöne und gemütliche Lesestunden. Ich genoss es, in das viktorianische Theaterleben entführt zu werden, die dramatischen Aufführungen hautnah mitzuerleben. Dazu habe ich einige Dinge übers Theater erfahren, die ich vorher nicht wusste. Zum Beispiel, dass es größtes Unglück bringen soll, den Titel des Dramas zu nennen, das man aufführt. Zum Beispiel wurde hier aus diesem Grund "Macbeth" von den Charakteren "Das schottische Stück" genannt.
Der Roman wird im Laufe der Handlung zudem auch sehr spannend und lässt sich gut lesen.

Dieses Buch ist wirklich eine Augenweide und es ist so liebevoll und wunderschön gestaltet, was auch zu der ganzen Atmosphäre beim Lesen beiträgt.

Eure EGo

Veröffentlicht am 20.04.2024

The Show must go on

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Klappentext:

London, zur Zeit von Queen Victoria. Im Mercury Theater kursieren Gerüchte: Die neue Hauptdarstellerin Lilith Erikson soll mit Melpomene, der Muse der tragischen Dichtung, einen Pakt geschlossen ...

Klappentext:

London, zur Zeit von Queen Victoria. Im Mercury Theater kursieren Gerüchte: Die neue Hauptdarstellerin Lilith Erikson soll mit Melpomene, der Muse der tragischen Dichtung, einen Pakt geschlossen haben.
Ihre Zofe Jenny ist skeptisch, denn Lilith ist eine Frau mit einem gestörten Wesen. Auf der Bühne scheint sie von den Figuren, die sie spielt, besessen zu sein, doch abseits der Bühne verläuft ihr Leben so tragisch, als beeinflusse es die Muse, die sie inspiriert.
Als eine teuflisch gute Lilith als Lady Macbeth die Zuschauer betört und sich einige unheimliche Vorfälle ereignen, schwinden Jennys Zweifel. Könnten die Gerüchte wahr sein? Sind dämonisch dunkle Mächte am Werk? Und was wird der Preis sein, wenn die Muse ihre Bezahlung einfordert?



"Die flüsternde Muse" entführt die Leserinnen auf eine fesselnde Reise durch düsteren Korridore, gespenstischen Bühnen und unheimliche Geheimnisse. Laura Purcell begeistert wieder einmal durch ihren Schreibstil. Mit einer gekonnten Mischung aus Spannung und viktorianischer Atmosphäre erschafft sie eine Welt voller Geheimnisse und unerklärlicher Phänomene.

Zu Beginn stecken Jenny und ihre Geschwister in finanziellen Schwierigkeiten, nachdem sie ihr Bruder in Schande in Stich gelassen hat. Da kommt das Jobangebot vom berühmten Mercury Theater wie gerufen. Jenny soll als Zofe für die neue Hauptdarstellerin Lilith Erikson arbeiten.. Doch schnell wird ihr klar, dass hinter dem guten Jobangebot noch mehr steckt. Durch Spionage und Sabotage, soll Jenny ihrer Gönnerin dienen und gerät dadurch schnell in Selbstzweifel. Lilith wird mehr und mehr von der Feindin zur Freundin und erweist sich als gefeierter Star. Den Erfolg schreibt sie der Muse Melpomene zu, welche an eine mysteriöse Taschenuhr gebunden ist. Doch der Ruhm hat seinen Preis und schon bald häufen sich die Todesfälle am Theater.

Die Handlung des Romans ist geschickt konstruiert und hält die Leser
innen von Anfang bis Ende in Atem. Die Protagonisten Jennifer, die sich mutig gegen ihre Auftraggeberin stellt ist gut ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte auf faszinierende Weise weiter. Ihre Ängste und Hoffnungen werden den Leserinnen auf eindrucksvolle Weise vermittelt, was eine starke emotionale Bindung schafft.

Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre, die Laura Purcell geschaffen hat. Wer andere Romane von dieser großartigen Autorin kennt, wird diesen Roman lieben. Obwohl der Roman einige klassische Grusel-Elemente enthält, gelingt es der Autorin, eine originelle Geschichte zu erzählen, die den Leser
innen bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht. Die Auflösung ist großartig und spektakulär.

Insgesamt ist "Die flüsternde Muse" ein fesselnder Gruselroman, der sowohl Fans des Genres als auch Neueinsteiger gleichermaßen begeistern wird. Seine gelungene Mischung aus Spannung, viktorianischer Atmosphäre und gut ausgearbeiteten Charakteren macht ihn zu einem absoluten Muss für alle, die das Unheimliche mögen..

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Für mich etwas zu brutal, aber dennoch ein gutes Buch!

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Willkommen am Mercury Theater, wo Träume Wirklichkeit werden – oder mit euch zu Grabe getragen werden.

Als Jenny eine Anstellung am Mercury Theater angeboten bekommt, bietet sich ihr die Chance das Leben ...

Willkommen am Mercury Theater, wo Träume Wirklichkeit werden – oder mit euch zu Grabe getragen werden.

Als Jenny eine Anstellung am Mercury Theater angeboten bekommt, bietet sich ihr die Chance das Leben ihrer Geschwister deutlich zu verbessern. Doch Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein, sind es meist auch… Und so findet sie sich bereits nach kurzer Zeit zwischen Gerüchten, Fehden, Geheimnissen und tragischen Vorfällen wieder.

Das Buch könnte etwas für euch sein, wenn…

- Besessenheit, Aberglaube & Tragödie für euch nach einer vielversprechenden Kombination klingt.

- das Theater für euch einen ganz besonderen Glanz hat, ihr gleichzeitig aber auch einen Blick hinter die Bühne werfen wollt.

- ihr aktuell in eurer Vampir-Ära seid: Hier wird's blutig – auch ohne spitze Zähnchen.

Einer meiner liebsten Momente im Buch ist der Beginn des ersten Theaterbesuchs der Geschwister. Die Beschreibung, wie sie das Theater nach und nach für sich einnimmt, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Vielleicht, weil ich dem Zauber des Theatersettings ebenfalls verfallen bin.

Das Gerücht zum Pakt mit Melpomene, der Muse der tragischen Dichtung, hat der Geschichte einen interessanten mythologischen Anstrich gegeben. Hinzu kommen kleinere weitere Aberglauben, mit denen sich Jenny – die sich neu im Theaterumfeld einfindet – konfrontiert sieht: „Verlassen Sie den Raum. Drehen Sie sich dreimal auf dem Treppenabsatz, dann spucken und fluchen Sie, was das Zeug hält. Klopfen Sie an, um wieder hereinzukommen. Nur so kann der Fluch aufgehoben werden.“ Wisst ihr, welches Stück hier nicht beim Namen genannt werden darf?

Mein liebstes Buch bleibt allerdings „Der Schattenriss“. Dort war das Zusammenspiel zwischen Übernatürlichem und tragischen Ereignissen für mein Empfinden etwas nuancierter und der Fokus stärker auf das unheilvolle Gefühl und weniger auf Ekel ausgerichtet. Trotzdem hatte das Theatersetting in „Die flüsternde Muse“ durchaus seinen Charme. Mir fehlen jetzt nur noch „Die stillen Gefährten“!

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