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Elena311

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2024

Ein tolles Buch mit wichtigen Themen

Starlight Full Of Chances
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Worum geht es?

Vince und Vicky fühlen sich vom ersten Augenblick an zueinander hingezogen. Aber sie können dieser Anziehung nicht weiter nachgehen und treffen erst Jahre später wieder aufeinander. Noch ...

Worum geht es?

Vince und Vicky fühlen sich vom ersten Augenblick an zueinander hingezogen. Aber sie können dieser Anziehung nicht weiter nachgehen und treffen erst Jahre später wieder aufeinander. Noch immer herrscht diese intensive Chemie zwischen ihnen, doch das Leben stellt sich ihnen immer wieder in den Weg. Sie können sich nicht vollkommen aufeinander einlassen, solange da noch so viele Schatten aus der Vergangenheit sind, die sich trennen. Diese sorgen auch dafür, dass Vince immer wieder auf Abstand geht und sein verhalten sorgt bei der unabhängigen Vicky für Zweifel. Sollte Liebe nicht einfach sein?


Meine Meinung:

Bereits der erste Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin, die Charaktere sind mir alle wahnsinnig sympathisch und das Setting ist ebenfalls toll. Doch das Beste an diesen Büchern sind die wichtigen Themen, die die Autorin anspricht. In diesem Buch zum Beispiel geht es viel um Trauer, Slutshaming, Vorurteile u.v.m. Dabei wird sehr sensibel mit diesen Themen umgegangen, während unterschiedliche Seiten dargelegt werden.
Vicky ist eine toughe junge Frau, die oft laut ist. Sie trägt, was ihr gefällt, was vielen Mitmenschen böse aufstößt. Doch wegen ihrer Art vergessen all die Menschen um sie herum auch gerne, dass auch sie Gefühle hat. Dass auch sie mal schwach ist und sein darf. Wie ihre Familie und ihre Freunde in gewissen Situationen reagiert haben, war absolut daneben. Leider entspricht dieses Verhalten aber oft der Wahrheit. Umso schöner fand ich es, dass Vince sich nach diesem schlimmen Vorfall endlich besser verhalten hat. Obwohl er viel durchgemacht hat, fand ich die "Heiß-Kalt-Nummer", die er abgezogen hat, irgendwann etwas nervig. Aber als es dann wirklich wichtig wurde, war er zu einhundert Prozent für Vicky da und das ist schließlich das, was zählt.

Fazit: Ein tolles Buch, das wichtige Themen behandelt.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Nicht so gut wie erwartet

Nothing like the Movies
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Worum geht es?

Als Wes und Liz endlich zueinander gefunden haben, konnten sie eine Zeit lang in ihrer Blase des Glücks leben. Doch ein Schicksalsschlag bringt Wes dazu, die Beziehung mit Liz zu beenden ...

Worum geht es?

Als Wes und Liz endlich zueinander gefunden haben, konnten sie eine Zeit lang in ihrer Blase des Glücks leben. Doch ein Schicksalsschlag bringt Wes dazu, die Beziehung mit Liz zu beenden und das College zu verlassen. Zwei Jahre später kehrt er an die UCLA zurück, immer noch gebrochen, aber mit einem festen Ziel vor Augen: Er möchte Liz zurückgewinnen. Doch Liz ist nicht mehr die, die sie einmal war und all seine romantischen Gesten scheinen ihr Herz nicht zu erreichen. Kann er sie wieder für sich gewinnen?


Meine Meinung:

Das erste Buch habe ich wirklich geliebt. Es war süß, witzig und ich hatte wahnsinnig viel Spaß beim Lesen. Deshalb waren auch meine Erwartungen an dieses Buch so hoch, allerdings wurden sie leider etwas enttäuscht.
Das Buch war an sich nicht schlecht, der Schreibstil war toll, die Protagonisten sympathisch, das Setting ansprechend. Allerdings hat mir hier die Leichtigkeit und der Humor aus dem ersten Buch wahnsinnig gefehlt. Ja, es ist etwas Schlimmes passiert und deshalb ist das zweite Buch vielleicht nicht so locker, aber die Stimmung hat sich für mich oft drückend angefühlt und das war nach dem ersten Buch einfach eine Verschlechterung.
Am Anfang denkt man, dass sich Liz sehr verändert hat und dass das auch immer wieder betont wird, stößt den Lesenden auch regelmäßig darauf. Allerdings hatte ich eher das Gefühl, dass sie anders sein wollte und es nicht wirklich war. Sie hat so getan, als hätte sie sich geändert, hat auf die romantischen Gesten von Wes anders reagiert als früher, weil sie dachte, sie MÜSSTE anders reagieren. Und genau das war dann noch ein Punkt, der mich gestört hat. Weil diese Einstellung, diese etwas erzwungene Veränderung nicht gut zum Ende des Buches gepasst hat. Das wurde nämlich nie geklärt.
Wes hingegen hat mir auch in diesem Buch richtig gut gefallen. Er war einsichtig, hat sich oft verletzlich und kein Geheimnis aus seinen Gefühlen gemacht. Er hat sich Clark gegenüber fair verhalten und um Liz gekämpft. Außerdem hat er versucht, sich mit seiner Vergangenheit und allem, was dazu gehört, auseinander zu setzen, damit es die Zukunft nicht belastet. Das war wirklich schön.
Auch der Freundeskreis war toll und ich mochte die Nebencharaktere sehr. Wenn der ein oder andere mal ein eigenes Buch bekommen würde, würde ich es auf jeden Fall lesen.

Fazit: Ein gutes Buch, das aber schwächer ist als das erste.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Regt zum Nachdenken an

Love Me Like It's Yesterday
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Worum geht es?

Juno restauriert Möbel und passend zu dieser Liebe für alte, vielleicht schon etwas aus der Zeit gefallenen Dinge, kapselt sie sich ebenso von den Neuheiten der modernen Welt ab. Sie hat ...

Worum geht es?

Juno restauriert Möbel und passend zu dieser Liebe für alte, vielleicht schon etwas aus der Zeit gefallenen Dinge, kapselt sie sich ebenso von den Neuheiten der modernen Welt ab. Sie hat keine Profile auf Social Media, nutzt kein Onlinebanking und hat nicht einmal ein Handy. Stattdessen hört sie ihre Musik über Tapes, telefoniert ausschließlich über ihren Festnetzanschluss und hat dennoch keine Angst etwas zu verpassen. Bis sie Taro trifft. Taro ist YouTube-Star und braucht ihre Hilfe bei der Restauration eines japanischen Teeschranks. Da Juno nicht weiß, wer Taro ist und seinen Kanal nicht kennt, ist ihr nicht klar, dass sie ein Teil einer Challenge ist. Denn Taro gibt Männern online Flirttipps und soll nun aller Welt beweisen, dass diese auch wirklich funktionieren. Das Zielobjekt ist dabei ausgerechnet Juno. Je besser die beiden sich kennenlernen, desto näher kommen sie sich und bald schon rückt die Challenge für Taro in den Hintergrund. Bis Juno von ihr erfährt und damit die gemeinsame Zukunft auf dem Spiel steht.


Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut und auch den Titel finde ich ansprechend. Der Schreibstil der Autorin ist toll. Ich habe es selten erlebt, dass jemand so viele wichtige Themen einbaut, ohne dabei den roten Faden der Haupthandlung zu verlieren. Dieses Buch ist kein Buch, das man im Halbschlaf mal ein bisschen durchblättert. Es regt zum Nachdenken an und fordert die Leser heraus.
Juno lebt ziemlich zurückgezogen und ist ein konfliktscheuer Mensch. Sie liebt ihre Arbeit mit den Möbeln und mir hat es unfassbar viel Spaß gemacht, ihr dabei zuzusehen. Allein die Namensfindung und ihre Wortneuschöpfungen waren sehr cool. Junos Lebensweise zeigt, wie viel Einfluss Geschehnisse in unserem Leben auf die Zukunft haben können. Wie radikal sie alles verändern können. Je näher man Juno kennenlernt, desto besser versteht man die Hintergründe für ihre Abneigung gegenüber Handys etc. Gleichzeitig haben mich Junos Erlebnisse und ihre Einstellung zu diesen Dingen nachdenklich gemacht. Wie viel von dieser Scheinwelt "Social Media" brauchen wir wirklich? Wie viel davon ist gesund und ab wann sollte man die Reißleine ziehen?
Diese Fragen muss sich auch Taro stellen, als ihm sein Kanal und die Challenge immer mehr entgleiten. Ich fand, dass die Challenge unmöglich war und hatte Sorge, dass Taro Juno unbedacht in der Öffentlichkeit vorführt. Doch dann wurde ich zunehmend überrascht, weil er die wichtigsten Grenzen gewahrt hat, obwohl er so unter Druck gesetzt wurde.
Am besten aber fand ich die Selbsthilfegruppe im Buch. Ich hoffe und wünsche mir, dass es diese Gruppen genau so wirklich gibt und zwar viele davon. Damit sich Betroffene gegenseitig unterstützen können.

Fazit: Ein Buch, das einige sehr wichtige Themen anspricht und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Besser als der erste Band

Never Be My Enemy (Never Be 2)
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Worum geht es?

Abbie hatte bisher nie Geldprobleme. Ihre Familie ist zwar nicht ganz so reich, wie die ihrer Freundinnen, aber sie mussten sich trotzdem nie Gedanken um Geld machen. Bis ein Skandal die ...

Worum geht es?

Abbie hatte bisher nie Geldprobleme. Ihre Familie ist zwar nicht ganz so reich, wie die ihrer Freundinnen, aber sie mussten sich trotzdem nie Gedanken um Geld machen. Bis ein Skandal die Stiftung ihrer Familie bedroht und sie alles verlieren könnten. Um ihrer Mutter zu helfen, nimmt Abbie an dem Spiel "Secret Enemy" teil, das am College veranstaltet wird. Das Preisgeld ist hoch genug, um ihrer Familie eine kleine Verschnaufpause zu gönnen.
Als sie für ihre erste Aufgabe ausgerechnet den undurchschaubaren Jasper küsst, bietet dieser sich als ihr Spielpartner an. Während sie sich gemeinsam durch die Aufgaben des Spiels arbeiten, beginnt jemand, die Geheimnisse der Teilnehmenden zu enthüllen. Plötzlich geht es nicht mehr nur um das Preisgeld oder den Ruhm des Sieges, sondern darum, seine düsteren Seiten zu verbergen und Abbie muss sich fragen, ob Jasper wirklich der ist, für den sie ihn hält.


Meine Meinung:

Der erste Band dieser Reihe hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich fand, dass da noch Luft nach oben war. Deshalb habe ich auch lange überlegt, ob ich die Reihe weiterlesen möchte. Allerdings wollte ich wissen, was es mit Jasper auf sich hat und habe schließlich doch zu diesem Buch gegriffen. Ich habe es nicht bereut, denn ich fand den zweiten Teil besser als den ersten. Es ist mir leicht gefallen in das Waterbury College zurückzukehren und Abbie war mir sehr sympathisch. Ich konnte ihre Zweifel und Ängste immer nachvollziehen und auch die gemischten Gefühle im Bezug auf ihre Freundinnen waren verständlich. Deshalb fand ich es auch so toll, dass sie sich am Ende für ihren eigenen Weg entschieden hat, auch wenn das bedeutet, sich erst einmal von wichtigen Menschen zu entfernen.
Jasper ist ein sehr geheimnisvoller Mensch, den niemand so richtig durchschauen kann. Aber im Laufe der Handlung lernt man viele seiner versteckten Seiten kennen und auch wenn er selbst immer denkt, dass er zu Dingen wie Freundschaft nicht fähig ist, merkt man schnell, wie falsch er damit liegt. Er hat einfach nur eine etwas zurückhaltende Art seine Zuneigung zu zeigen. Das bedeutet aber nicht, dass dort nichts ist.
Auch die Auflösung des Rätsels, das sich schon im ersten Band angekündigt hat, hat mir gut gefallen. Mit dem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Fazit: Das Buch ist besser als der erste Band und hat ein paar überraschende Wendungen.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Für alle, die Formel 1 lieben und für die, die es nicht tun

Drive Me Crazy
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Worum geht es?

Blake ist Formel-1-Weltmeister und hat es im letzten Jahr ein wenig übertrieben. Die vielen Partys und Frauen sind in der Öffentlichkeit gar nicht gut angekommen. Abhilfe soll nun eine ...

Worum geht es?

Blake ist Formel-1-Weltmeister und hat es im letzten Jahr ein wenig übertrieben. Die vielen Partys und Frauen sind in der Öffentlichkeit gar nicht gut angekommen. Abhilfe soll nun eine Biografie schaffen, die sein Image verbessert, indem sie private Einblicke gewährt. Blake hasst es, einer Wildfremden von seinen Gedanken und Gefühlen zu erzählen, nur damit diese sie dann mit aller Welt teilen kann. Doch Ella, die einen Teil des Buchs schreiben soll, lässt sich von seiner abweisenden Art nicht abschrecken. Sie folgt ihm auf Schritt und Tritt und schleicht sich mit ihrer offenen, fröhlichen Art jeden Tag ein bisschen mehr in sein Herz. Schafft er es, sich ihr zu öffnen und haben ihre aufkeimenden Gefühle in der stressigen Welt des Rennsports eine Chance?


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist schön und greift den Inhalt auf, was mir sehr gefällt. Von der Autorin habe ich zuvor noch nie etwas gehört, war aber bereits nach wenigen Kapiteln von ihr überzeugt. Ich mochte den Schreibstil und die anhaltende Spannung hat dafür gesorgt, dass das Buch nie langweilig wurde.
Was Ella erlebt hat, wünsche ich niemandem und dennoch passiert es tagtäglich tausende Male. Ich kann mir gar nicht ausmalen, wie sich Frauen und Männer fühlen, denen derartiges geschieht und deren Täter dann aus Mangel an Beweisen rein gar nichts passiert. Diese Verzweiflung, Hilflosigkeit und Wut wurde zwischen den Seiten des Buches deutlich spürbar. Das Thema ist sicher nicht leicht, aber die Autorin hat es toll in die übrige Handlung eingeflochten und ihm dadurch die Schwere genommen. Es hat mir sehr gefallen, Ella dabei zusehen zu können, wie sie sich langsam weiterentwickelt und wieder Pläne für die Zukunft macht.
Blake war mir lange ein Rätsel. Denn das Image, das er in der Öffentlichkeit hat, passt so gar nicht zu dem Bild, das ich ab Seite eins von ihm hatte. Er war abweisend zu Ella, ansonsten schien er mir aber ein netter Kerl zu sein, den ich Schwer mit den Eskapaden in Verbindung bringen konnte. Aber er war für mich auch ein wenig schwer zu fassen und ich hatte das Gefühl, Ella am Ende besser zu kennen als Blake, obwohl er die ganze Zeit interviewt wurde.
Das Setting war toll und ich mochte es, in die Welt der Formel 1 einzutauchen. Allen, die mit diesem Sport nicht viel am Hut haben, kann ich das Buch dennoch empfehlen. Denn im Vordergrund stehen Ella und Blake mit ihrer jeweiligen Geschichte.

Fazit: Ein tolles Buch, das nicht so Formel-1-lastig ist wie gedacht.

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