Nachdem ihr Bruder verschwunden ist, zieht Liz zu ihrer Cousine nach New York, um dort einen Neustart zu beginnen. Sie vermisst ihren Bruder sehr, weiß nicht wo sich dieser befindet und ob es ihm gut geht. Nur bei Clay kann sie sich so richtig fallen lassen und die beiden teilen ein gemeinsames Hobby, das Angeln. Da gibt es nur ein Problem: Clay ist der Freund von ihrer Cousine... Liz versucht die Gefühle zu unterdrücken, aber auch die Beziehung zwischen Clay und Liz läuft nicht optimal.

Den Schreibstil von Katharina Olbert mag ich total gerne und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es ist eine gefühlvolle Geschichte mit ernsten Themen, die nicht ganz ohne, aber super wichtig sind. Liz ist sehr traurig über den Verlust von ihrem Bruder und ich fand spannend herauszufinden, was wirklich mit ihm passiert ist. Sie schreibt regelmäßig sehr gefühlvolle Briefe an ihn, die mich berührt haben. Man hat gemerkt, wie sehr sie ihren Bruder liebt und ihn vermisst. Nicht so gut gefallen hat mir, dass Clay erst relativ spät mit seiner Freundin Leah gesprochen hat, denn die Beziehung der beiden läuft alles andere als gut. Mir persönlich gefällt Betrügen auch in Geschichten nicht so gut und ich hätte besser gefunden, wenn die beiden vorher miteinander gesprochen hätten. Außerdem fand ich, dass es ein bisschen viel hin und her war. Die Szenen beim Angeln im Central Park fand ich total süß. Josh ist ein starker Charakter, der sehr von seinem Vater beeinflusst wird, denn dieser hat andere Wünsche für das Leben von seinem Sohn als Clay selbst. Mir hat gut gefallen, dass Clay trotzdem zu seinen Träumen steht und dafür kämpft. Am allerliebsten mochte ich jedoch die Haushälterin und Clays Großvater, die beiden sind so herzensgute Menschen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung! 4/5 Sterne.

Achtung, es handelt sich hier um den zweiten Teil einer Dilogie, meine Rezension könnte zum ersten Band spoilern. Kann euch aber schon mal sagen, dass ich euch die beiden Bücher empfehlen kann!

Nach dem fiesen Cliffhanger im ersten Teil war ich sehr gespannt wies weitergeht und konnte die Fortsetzung kaum erwarten. Der zweite Band ist ganz anders als der Erste. Düsterer, geheimnisvoller und mit mehr Spice. Von einigen Wendungen wurde ich wieder total überrascht und vor allem am Ende konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mir persönlich war die Geschichte ein bisschen zu düster und ich fand sie etwas unrealistisch. Die Abgründe der High Society sind schon sehr krass und ich war nicht nur einmal schockiert. Manche Handlungen von Liv konnte ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber trotzdem mochte ich sie ganz gerne. Auch Nick bleibt geheimnisvoll und man lernt ihn immer besser kennen. Ich fand spannend herauszufinden, wer er wirklich ist und was genau hinter ihm und seinem Verhalten steckt. Teilweise geht es auf den Partys schon sehr wild zu und manchmal hat es sich ein kleines bisschen gezogen. Gern hätte ich noch mehr Tiefgang gehabt und einen besseren Einblick in Livs Gefühlswelt.

Insgesamt gibt es eine Leseempfehlung für diese Dilogie. 4/5 Sterne.

Sophie und ihr bester Freund Jonas müssen für die Uni einen Kurzfilm drehen und dafür reisen die beiden nach Island. Sie hat schon länger Gefühle für ihn, aber möchte die Freundschaft zwischen ihnen nicht zerstören, deshalb versucht sie die Gefühle vor Jonas geheim zu halten. Das fällt ihr allerdings in dem beengten Raum im Camper schwer und die beiden kommen sich in der atemberaubenden isländischen Natur näher.

Wie auch schon die anderen Bücher, die ich von Mareike Allnoch gelesen habe, hat mich auch dieses wieder mit den traumhaften Beschreibungen der Natur überzeugt. Das Setting in Island wurde atemberaubend beschrieben und ich hatte das Gefühl selbst beim Lesen dort gewesen zu sein. Zwischen Geysiren, Nationalparks und Wasserfällen begleitet man Sophie und ihren besten Freund Jonas und die beiden erleben auch das ein oder andere Abenteuer. Der Roadtrip der beiden hat mir so so gut gefallen und sie haben wirklich traumhaft schöne Orte besucht. Was mich leider nicht ganz überzeugen konnte war die Lovestory, da meiner Meinung nach einige Probleme durch wenige Gespräche gelöst hätten werden können. Die beiden sprechen nicht viel miteinander, was ich ein bisschen schade fand. Nichts desto trotz hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Dazu trägt auch der wunderschöne Schreibstil der Autorin bei. Es ist ein eher ruhigerer Roman, der mit wunderschönen Naturszenen überzeugt. Schön fand ich auch, dass man über Nike und Liam aus dem ersten Teil noch ein kleines bisschen mehr erfahren hat.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und Fernweh ist beim Lesen garantiert. 4/5 Sterne

Chloe arbeitet in Antibes in einer Patisserie und sie gibt alles für ihren Job. Eines Tages kommt Ben in den Laden und sofort spürt Chloe eine Anziehung zu ihm. Er besucht sie täglich und die beiden gehen zusammen auf ein Date. Ben und Chloe könnten nicht unterschiedlicher sein und sie muss sich erst an seine Art gewöhnen.

Auch der zweite Teil der Dilogie konnte mich wieder mit dem traumhaften, sommerlichen Setting in Südfrankreich überzeugen. Chloe arbeitet in einer Patisserie und stellt dort so einige Köstlichkeiten her, die mir schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Meine Bucket-List ist nach dieser Reihe definitiv um ein Ziel gewachsen: Antibes. Wie gerne würde ich die Schauplätze aus den Büchern mal in echt sehen. Chloe mochte ich von Anfang an mit ihrer ruhigen und doch zielstrebigen Art. Mit Ben wurde ich leider nicht ganz warm, denn er war mir ein bisschen zu klischeehaft reich. Die Dates waren mir teilweise schon fast ein bisschen zu viel und ich hätte mir vielleicht noch ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht, denn das Potential war definitiv da. Es werden ein paar Themen angesprochen, die mir auch gut gefallen haben. Die ganze Geschichte bleibt eher ruhig, aber trotzdem fand ich es überhaupt nicht langweilig. Schön fand ich auch, dass man Alix aus dem ersten Teil nochmal ab und zu getroffen hat.

Insgesamt eine Leseempfehlung. 4/5 Sterne.

Cody und Alice wollen auch in diesem Sommer wieder einen gemeinsamen Roadtrip machen. Es soll mit Codys VW-Bus von Kanada nach Südkalifornien gehen. Cody hat ihr letztes Jahr geholfen ihre Mutter zu finden und dieses Jahr möchte Alice dabei helfen Codys Bruder zu finden, der vor längerer Zeit verschwunden ist. Doch Cody ist von der Idee nicht ganz so begeistert und auch so kommt es zwischen den beiden immer wieder zu Unstimmigkeiten.

Letztes Jahr habe ich den ersten Teil der Reihe gelesen und schon sehr geliebt, deshalb habe ich mich sehr auf "Vor uns die Liebe" und einen weiteren Roadtrip von Alice und Cody gefreut.

Achtung, es handelt sich um den zweiten Teil, deshalb könnte es Spoiler zum ersten Teil geben.

Ich fand es sehr schön die beiden weiter zu begleiten und zu erfahren, was nach dem Happy End passiert. Die beiden haben sich jetzt eine lange Zeit nicht gesehen und es war spannend zu erfahren, ob sie sich immer noch genauso lieben. Meiner Meinung nach ist es eine sehr reale Geschichte, mit Themen die einige Jugendliche betreffen. Mir hätte es ganz gut gefallen, wenn man noch ein bisschen mehr über die verschiedenen Stopps des Roadtrips erfahren hätte, denn ich liebe es in Büchern noch mehr über die Orte zu erfahren. Trotzdem fand ich den Roadtrip in dem VW-Bus echt schön. Manche Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und ich fand schade, dass über manche Ereignisse nur wenig gesprochen wurde und ziemlich schnell verziehen wurde. Das Buch bringt definitiv ein bisschen Sommerfeeling und Alice und Cody sind schon süß zusammen. Das Buch ist auch ein bisschen traurig, weil der Tod von Alice Vater immer noch mitschwingt, deshalb konnte mich die Geschichte auch ziemlich berühren.

Eine schöne Fortsetzung der Jugendbuchreihe. 4/5 Sterne.