Cover-Bild What a Way To Go
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.09.2024
  • ISBN: 9783453275218
Bella Mackie

What a Way To Go

Roman
Sylvia Bieker (Übersetzer), Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer), Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

Mit jedem erdenklichen Pomp begeht Anthony Wistern – Self-Made-Millionär, Patriarch, Womanizer – seinen 60. Geburtstag. Doch zum Höhepunkt der Party findet er sich überraschend im Jenseits wieder. Von dort aus muss er beobachten, wie „seine Lieben“ die eine oder andere Krokodilsträne angesichts seines Todes hervorpressen, sich de facto allerdings nur für eines interessieren: das Erbe. Aber wie verdammt, ist er eigentlich gestorben? So einige Partygäste hätten sicher Grund gehabt, ihm die Lichter auszublasen: betrogene Geschäftspartner, sitzengelassene Geliebte, raffzahnige Familienmitglieder. Die Polizei scheint keinerlei Interesse an Ermittlungen zu hegen. Insofern ruht Anthonys ganze Hoffnung auf einer jungen True-Crime-Bloggerin, die mit erstaunlicher Zähigkeit Nachforschungen anstellt. Fragt sich nur, mit welcher Agenda …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2024

sarkastisch, überraschend, spektakulär

0

Buchtitel: absolut meins
Klappentext: äußerst faszinierend
Ergo: Buch ist eingezogen
Fazit: spektakulär sarkastisch, irrwitzig überraschend und so anders als erwartet

Was ist es denn für ein Weg, den ...

Buchtitel: absolut meins
Klappentext: äußerst faszinierend
Ergo: Buch ist eingezogen
Fazit: spektakulär sarkastisch, irrwitzig überraschend und so anders als erwartet

Was ist es denn für ein Weg, den Anthony gehen musste, als er starb? Und wie genau starb er eigentlich? Was hat seine Frau Olivia damit zu tun? Oder gar seine vier Kinder? Und was hat die True Crime Bloggerin Jade damit zu tun?
Alles Fragen, die ich mir direkt zu Beginn des Lesens stellte und die ich mit der Zeit alle beantwortet bekommen habe. Und das auf völlig unterschiedliche Art und Weise.
Während Anthony also aus der Zwischenwelt, in der er sich nach seinem Tod befindet, auf das Geschehen nach eben diesem hinabblickt und wir Leser seinen bissigen Kommentaren über sein Leben, seine Familie und sein Umfeld lauschen, ist es Olivia, seine Witwe, die, eiskalt und scheinbar ohne jegliche Gefühlsregung, das Zepter in die Hand nimmt. Als dann die vier Kinder, die alle eigentlich nur geldge!l sind, mit ins Spiel kommen, wird vor allem eines klar: diese Familie ist anders, als so manch einer denkt.
Als dann noch Jade ihre Rolle als Ermittlerin einnimmt und von der Welt dabei beobachtet wird, wie sie diesen scheinbaren Mordfall löst, wird es faszinierend.

Dank Bella Mackies Schreibstils, ist dieser sarkastisch-böse Kriminalfall einer, den ich nicht mehr so schnell vergessen werden. Ich flog durch die Seiten und wollte unbedingt wissen, wer warum was getan hat oder auch eben nicht getan hat, um dann mit einigen Wendungen überrascht zu werden, die es in sich haben.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2024

Und er schaut von oben zu

0

So würde ich die Geschichte von „what a way to go“ von Bella Mackie in Kurzform beschreiben.
Selfmade-Milionär Anthony Wistern, CEO der Wismere Holdings, feiert seinen 60. Geburtstag mit einer von seiner ...

So würde ich die Geschichte von „what a way to go“ von Bella Mackie in Kurzform beschreiben.
Selfmade-Milionär Anthony Wistern, CEO der Wismere Holdings, feiert seinen 60. Geburtstag mit einer von seiner Frau Olivia arrangierten ausschweifenden Party. Seine Gäste behalten ihn aber nicht wegen des fantastisch illuminierten Gartens und Sees in Erinnerung. Nein, im Laufe des Abends wird er von Fred und Giles aufgespießt auf einem der Metallstäbe, die die wunderschönen Leuchtkugeln tragen, gefunden. Wie konnte das passieren?
Anthony landet erst mal im Aufnahmezentrum, der Vorkammer von Himmel und Hölle, und soll sich erinnern, wie es zu diesem Unglück kam. Von hier hat er einen guten Blick auf sein Zuhause und auf seine Familie, denen er nun von oben aus zuschaut und kommentiert. Bis auch seine Frau Olivia dieses Vorstufe zum Himmelreich erklimmt.
Bloggerin Jade Evans, die sich dem True Crime verschrieben hat, wittert hier ihre Chance auf eine ganz große Story. Beginnend mit 197 Menschen, die ihrem Blog folgen, schnellen ihre Followerzahlen bald in astronomische Höhen. Aber dann…
Was dann alles passiert, das müsst ihr in dieser wunderbar schwarze und irrsinnig launischen Komödie selbst lesen.

Hier geht es nicht, wie ich erwartet hatte, um die „Ermittlungen“ der Bloggerin Jade. Die spielt eher eine wenn auch aktive Nebenrolle. Vielmehr geht es um die Familie Wistern. Um Anthony, der nichts von Loyalität und Ehrlichkeit hält, von dem seine Geschäftskunden und Liebeleien nicht im Positiven berichten. Um seine eher unnahbare und kalt wirkende Ehefrau Olivia, und die vier Kinder Jemima mit Ehemann Will, Fred, Lyra und Clara. Wobei mir die unangepasste Clara noch die Liebste ist. Eine Familie, die eigentlich keine ist. Hier ist sich jeder selbst der Nächste, sucht seinen eigenen Vorteil und schaut, wie er den Patriarch immer wieder um sein Geld erleichtern kann. Und obwohl mir keiner dieser Menschen sympathisch ist, habe ich gerne meine Lesezeit mit ihnen verbracht.
Ich folge hier drei sich abwechselnde Perspektiven. Anthony, der die Geschehnisse nach seinem Ableben aus einer Art Zwischenwelt verfolgt und sehr unterhaltsam kommentiert. Durch Olivia bin ich bei den Geschehnissen in der Familie live dabei. Und Jade, die mit ihren „Ermittlungen“ aus ihren trostlosen Leben ausbricht, ihren Klickzahlen nach jagt und ihre eigenen Theorien zu diesem Fall entwickelt. Wobei sie da schon sehr dilettantisch vorgeht. Dazwischen berichten kurze Zeitungsartikel der Boulevardpresse immer wieder über den Stand der Ermittlungen und die Familie selbst.
Das Ende hat mich nochmal überrascht und zum Lachen gebracht.

Mir hat es großen Spaß gemacht diese unterhaltsame, tempo- und facettenreiche Familientragödie mit einem Touch ins Skurrile zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2024

Böser schwarzer Humor

0

Ein bitterböser, sozialkritischer Roman mit viel Satiere, und gespickt mit schwarzem Humor. Es geht in der Geschichte nicht darum, aus welchem Grund die Tat geschah, sondern darum wie es geschah und wer ...

Ein bitterböser, sozialkritischer Roman mit viel Satiere, und gespickt mit schwarzem Humor. Es geht in der Geschichte nicht darum, aus welchem Grund die Tat geschah, sondern darum wie es geschah und wer es getan hat, Antony zu beseitigen. Die gesamte Familie hätte einen Grund gehabt. Interessant ist auch die True-Crime-Bloggerin, der die Klickzahlen wichtig sind, und die einen richtig durchgeknallten Einruck macht. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet, und besonders interessant ist der Aspekt, dass Anthony in einer Art Warteraum in der Zwischenwelt die Handlungen seiner Familie beobachten kann.
Die letzten Seiten des Romans sind überraschend und skurril. Insgesamt ein herrlich unterhaltsamer Roman und eine besondere Leseempfehlung. Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 09.10.2024

What a Day To Die

0

Dass sich Anthony Wisterns Unmut über seinen unverhofften Abgang in relativen Grenzen hält, hat mehrere triftige Gründe. Zum einen wäre da die drohende Insolvenz, die ihm schon seit längerem einiges Kopfzerbrechen ...

Dass sich Anthony Wisterns Unmut über seinen unverhofften Abgang in relativen Grenzen hält, hat mehrere triftige Gründe. Zum einen wäre da die drohende Insolvenz, die ihm schon seit längerem einiges Kopfzerbrechen bereitet. Davon dass es für ihn insgesamt in letzter Zeit nicht so ganz rund gelaufen ist, ganz zu schweigen. So gesehen muss er seinen Tod eigentlich als Glücksfall betrachten. Wenn da nicht die unerträgliche Zwischenstation auf dem endgültigen Weg ins Jenseits wäre. Allen Erwartungen zum Trotz, arrangiert er sich ziemlich schnell mit seiner misslichen Lage, vor allem als ihm klar wird, dass er längst nicht der Einzige in seiner Familie ist, der mit falschen Karten gespielt hat. Posthum erkennen zu müssen dass seine Familienmitglieder ihm durchaus das Wasser reichen können, beschließt er zu einem letzten teuflischen Schlag auszuholen.

FAZIT
Eine schwarzhumorige Geschichte, die den Leser in schwindelerregende Abgründe blicken lässt und dabei auch das Jenseits nicht verschont.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere