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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2024

tolle traurige All-Age-Geschichte

Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen. Vor allem, da in meinem nahen Umfeld ein tödlicher Unfall passiert ist und ich irgendwie das Bedürfnis hatte, ein Buch zu lesen, in dem Menschen eben mit so einem ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen. Vor allem, da in meinem nahen Umfeld ein tödlicher Unfall passiert ist und ich irgendwie das Bedürfnis hatte, ein Buch zu lesen, in dem Menschen eben mit so einem tragischen Verlust zu kämpfen haben. Aber es sollte etwas besonderes sein. Eben nicht nur depressiv und schwarz. So bin ich auf diese Buch hier gestoßen. Schon das coole Cover lässt ahnen, dass die Story eine gewissen Leichtigkeit hat. Man möchte meinen, da es sich um ein Jugendbuch handelt, dass die Story eher weichgespült daherkommt. Aber weit gefehlt.

Asher Hunter`s Mutter ist bei einem Autounfall vor einem Jahr ums Leben gekommen. Asher besucht zwar mehrere Selbsthilfegruppen, aber so richtig verarbeiten kann er das Ganze nicht. Er beschließt, den Unfallfahrer zu töten und reist deshalb mit einigen Freunden - die natürlich nicht ahnen, was Asher vorhat, durchs Land.

Seine Mitreisenden haben ähnliche Verluste erlitten und mit jedem Kilometer werden die vier bessere Freunde. Und Asher beginnt sich zu öffnen und sich zu verändern. Erst merkt er das gar nicht selber. Aber am Ende.... Nein, lest selber wie es ausgeht.

Das Buch hat einen wunderbar sarkastischen Erzählstil aus Ashers Sicht und die Trauer und der Schmerz werden nicht ausgespart. Das sollte man wissen, bevor man das Buch liest. Mich hat es berührt und mir irgendwie ein wenig geholfen - also ohne dass es ein Selbsthilfebuch wäre. Keine Sorge. Es liest sich All-Age-mäßig gut.

Veröffentlicht am 31.12.2023

wie immer topp

Love, theoretically
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Ich liebe die Bücher von Ali Hazelwood. Diese Mischung aus Wissenschaft, Frauenpower, Uni-Feeling und Liebe. Hach, das macht einfach Spaß und ich kann nicht genug davon bekommen. Für mich trifft die Autorin ...

Ich liebe die Bücher von Ali Hazelwood. Diese Mischung aus Wissenschaft, Frauenpower, Uni-Feeling und Liebe. Hach, das macht einfach Spaß und ich kann nicht genug davon bekommen. Für mich trifft die Autorin genau den richtigen Ton. Die Geschichte hat einfach wieder gute Laune gemacht.

Veröffentlicht am 31.12.2023

Hochinteressant

China, mein Vater und ich
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Dieses Buch war mein Sachbuch des Jahres.
Der Vater des Autors ist Chinese und kommt über Umwege nach Deutschland. Als Erwachsener kehrt er in sein Heimatland zurück und ist maßgeblich daran beteiligt, ...

Dieses Buch war mein Sachbuch des Jahres.
Der Vater des Autors ist Chinese und kommt über Umwege nach Deutschland. Als Erwachsener kehrt er in sein Heimatland zurück und ist maßgeblich daran beteiligt, dass VW dort groß ins Geschäft kommt. Mir hat besonders gefallen, dass die Mentalität und Gesellschaft der Chinesen hier gut rüber kommt. Und nicht verdammt sondern ihre Andersartigkeit ein wenig beleuchtet wird. Ich kann das Buch Interessierten nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 31.12.2023

guter Regiokrimi

Falsche Freunde
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Commissario Morello die dritte. Diesmal habe ich es als Hörbuch genossen. Dietmar Wunder liest routiniert. Dabei kommt durchaus ein italienisches Feeling auf. Und Venedig als Dreh- und Angelpunkt hat mir ...

Commissario Morello die dritte. Diesmal habe ich es als Hörbuch genossen. Dietmar Wunder liest routiniert. Dabei kommt durchaus ein italienisches Feeling auf. Und Venedig als Dreh- und Angelpunkt hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist nicht so betulich wie Donna Leon. Härter und realistischer. Und temporeich. Genau so muss ein Regionalkrimi sein.

Veröffentlicht am 31.12.2023

empfehlenswert

Die Unbeirrbaren
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Wieder mal ein Nachkriegsroman, den ich gerne weiterempfehlen möchte. An der persönlichen und beruflichen Entwicklung einiger Frauen werden die Themen aufgegriffen, die damals gesellschaftsrelevant waren, ...

Wieder mal ein Nachkriegsroman, den ich gerne weiterempfehlen möchte. An der persönlichen und beruflichen Entwicklung einiger Frauen werden die Themen aufgegriffen, die damals gesellschaftsrelevant waren, die unsere Mütter betrafen, die uns heutigen Frauen dazu verholfen haben, dass wir selbstbestimmt leben können. Grundrechte, Gleichheit vor dem Gesetz, Emanzipation sind es, die mitschwingen in dieser Geschichte. Aber dabei kommen auch die persönlichen Gefühle nicht zu kurz. Die Autorin findet einen Gleichklang zwischen den historischen und den fiktiven Geschehnissen und ich mochte den einfühlsamen Schreibstil.