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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2019

Super und sehr spannend

Jenseits von schwarz
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Im zweiten Band von Lucie Flebbe's Trilogie muss Eddie Beelitz mehrere Mordfälle vor einer Suchtklinik aufklären. Ausgerechnet Jo "Zombie" Rheinhart, den sie bereits aus dem 1. Teil als aggressiven Securityman ...

Im zweiten Band von Lucie Flebbe's Trilogie muss Eddie Beelitz mehrere Mordfälle vor einer Suchtklinik aufklären. Ausgerechnet Jo "Zombie" Rheinhart, den sie bereits aus dem 1. Teil als aggressiven Securityman kennt, ist in dem Fall verwickelt.
Es stellt sich heraus, dass sie im gleichen Haus wohnen und ihre Töchter Freundinnen sind. Zusammen gehen sie auf Spurensuche.
Dieser Krimi liest sich sehr fließend. Die Story ließ mich oft schmunzelt regte aber auch durch die Probleme in der Suchtklinik sehr zum Nachdenken an. Ich freue mich schon auf den abschließenden 3. Teil der im Herbst erscheint.

Veröffentlicht am 05.11.2024

Krimi mit Inselfeeling

Sonne über Gudhjem
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Frisch geschieden und mit dem guten Vorsatz beruflich kürzer zu treten, kommt Kriminalpolizist Lennart Ipsen in seiner neuen Wahlheimat Bornholm an. Doch mit dem beschaulichen Inselleben ist es schnell ...

Frisch geschieden und mit dem guten Vorsatz beruflich kürzer zu treten, kommt Kriminalpolizist Lennart Ipsen in seiner neuen Wahlheimat Bornholm an. Doch mit dem beschaulichen Inselleben ist es schnell vorbei, als gleich der erste Mordfall auf ihn wartet. Schweinebauer Kristensen wird frisch geräuchert auf seinem Hof gefunden.
Michael Kobr entführt den Leser mit seinem Krimi "Sonne über Gudhjen" auf die dänische Insel Bornholm. Mit seinem lebendigen Schreibstil bekommt man beim Lesen herrliche Bilder vor Augen. Auch die Figurenzeichnung ist sehr gelungen. Lennart Ipsen und seine neuen Kolleginnen Britta und Tao könnten unterschiedlicher nicht sein. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten entpuppen sich die drei als ein tolles Team und ihre verschiedenen Eigenheiten zauberten mir oft ein Lächeln ins Gesicht.
Der interessante Kriminalfall hätte für meinen Geschmack gern mehr im Vordergrund stehen können, aber hier hatte ich manchmal das Gefühl in einem Reiseführer zu lesen, naja nun weiß ich gefühlt bestens über jedes Restaurant, Café und Imbiss auf Bornholm Bescheid.
Interessant sind die Informationen zur politischen Vergangenheit der Insel, die gut in die Story verflochten wurden. Ein hyggeliger Cosy Crime zum Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Ein größenwahnsinniges Spiel

Tödlicher Schall
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Auf der Zugfahrt nach Berlin hört der Phonetiker Matthias Hegel eine Abfolge von Tönen, die niemand sonst wahrnimmt. In seiner Wohnung bekommt er eine melodische Grußkarte und schnell ist ihm klar, dass ...

Auf der Zugfahrt nach Berlin hört der Phonetiker Matthias Hegel eine Abfolge von Tönen, die niemand sonst wahrnimmt. In seiner Wohnung bekommt er eine melodische Grußkarte und schnell ist ihm klar, dass sein ehemaliger Kollege und Studienfreund Veith Vries einen Anschlag plant, mit dem er in die Geschichte eingehen will. Ein gefährlicher Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Vincent Kliesch ist Meister darin, mich mit nur wenigen Sätzen in seinen Bann zu ziehen. So auch in seinem fünften Ban der Auris-Reihe. Der fesselnde Schreibstil jagte mich von einem Kapitel zum nächsten.
Sehr interessant fand ich wieder die eingeflochtenen Informationen zur Phonetik. Wir treffen in diesem fünften Teil auf die gewohnten sympathischen Charaktere, aber auch auf den "Bösewicht" Veith Vries, Hegels ehemaligen Kollegen mit seiner genialen Wahrnehmungseigenschaft, der Synästhesie. Er kann Töne schmecken und Geräusche fühlen und trotz schwerster Krankheit will der Auris vor seinem Tod noch sein Liebstes nehmen.
Obwohl die Handlungen sehr spannend geschrieben sind, fand ich die Story an sich etwas flach. Manche Szenen waren schon ein bisschen schräg und unglaubwürdig. Meiner Meinung nach war die Wendung zum Schluss auch irgendwie nicht so passend zum Rest der Handlung. Nichts destotrotz wieder ein unterhaltsamer Thriller mit einem Cliffhanger am Ende.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Schöne Geschichte

This could be love
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Nach einer Fußverletzung bereitet sich Tennis-Talent Louisa auf ihr Comeback vor. Dafür trainiert sie auf Haweii bei ihrer Patentante Kay sehr hart. Schon an ihrem ersten Tag, fällt sie Vince, einem attraktiven ...

Nach einer Fußverletzung bereitet sich Tennis-Talent Louisa auf ihr Comeback vor. Dafür trainiert sie auf Haweii bei ihrer Patentante Kay sehr hart. Schon an ihrem ersten Tag, fällt sie Vince, einem attraktiven Surferboy im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße. Es funkt sofort zweischen den beiden, doch wie will Louisa die Liebe mit ihrer Tenniskarriere vereinbaren?

Für mich war "This could be love" das erste Buch der Autorin und ich habe mich aufgrund des Klappentextes und dem wunderschönem Cover sehr auf die Story gefreut. Der Schreibstil von Lilly Lucas gefällt mir gut, er ist leicht und flüssig zu lesen.

Die Themen Tennis und Surfen wurden verständlich eingearbeitet ohne großen Raum einzunehmen oder mit viel Fachjargon zu langweilen. Haweii als Kulisse für eine Lovestory ist einfach toll, allerdings fehlte mir hier ein bisschen mehr Hintergrundinfo zu dieser wunderschönen Insel.

Nun zu den Charakteren: Alle Protagonisten blieben mir leider etwas blass. Louisa ist sehr ergeizig was ihre Zukunftspläne angeht, wirkt aber als Privatperson manchmal naiv. Ein paar weniger Informationen zu Kleidung und Style aller Personen, dafür mehr Emotionen hätten der Story sicher gutgetan, so hat sich vor meinen Augen kein emotionales Feuerwerk abgespielt. Trotzdem gabe es den ein oder anderen knisternden Moment.

Eine kurzweilige Lovestory vor einem Setting zum Träumen.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Politischer Thriller

VIEWS
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Nachdem die 16jährige Lena spurlos verschwand, erscheint kurz darauf ein brutales Video mit ihr im Netz. BKA Kommissarin Ysira Saad muss Lisa schnellstmöglich finden, denn die Reaktionen auf das Video ...

Nachdem die 16jährige Lena spurlos verschwand, erscheint kurz darauf ein brutales Video mit ihr im Netz. BKA Kommissarin Ysira Saad muss Lisa schnellstmöglich finden, denn die Reaktionen auf das Video haben schnell rechtsradikale Gruppen auf den Plan gerufen.
Nachdem ich das Jugendbuch "Der Spurenfinder" von Marc Uwe Kling einfach toll fand, war ich sehr gespannt auf seinen ersten Thriller. Gleich von Anfang an haut uns Kling eine rasante Handlung um die Ohren, brisante Ereignisse werden knapp und präzise formuliert und treiben die Geschichte stetig voran. Wobei es bei mir teilweise mehr wie eine Berichterstattung ankam.
Die Charaktere sind vielschichtig, blieben aber leider etwas blass. Dies ist vielleicht der Anzahl der Seiten geschuldet, denn die nur 272 Seiten waren mit Handlung vollgepackt.
Der Autor weist mit dem Thema seines Thrillers auf Fremdenfeindlichkeit und die Gefahr eines Gruppenzwangs zur Selbstjustiz hin, also hochaktuell und damit sehr erschreckend.
Das ganze Buch hat mich bis zum Ende gefesselt, nur der Schluss war für mich nicht ganz überzeugend. Ich hatte hier das Gefühl, dass etwas fehlte. Trotzdem ein toller Thriller.

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