Cover-Bild Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers (Die Henkerstochter-Saga 10)
Teil 10 der Serie "Die Henkerstochter-Saga"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 26.09.2024
  • ISBN: 9783957133113
Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers (Die Henkerstochter-Saga 10)

2 CDs | Der Jubiläumsband der internationalen Bestsellerserie: Die Kuisls ermitteln in Passau
Johannes Steck (Sprecher)

Ein sagenumwobener Schatz, das osmanische Heer vor Wien – und die Henkersfamilie mittendrin

1683: Das Reich ist in Gefahr, denn das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch um den alten Henker Jakob Kuisl steht es schlecht, körperliche Schmerzen und Sorgen plagen ihn. Umso erstaunter ist er, als er einen Brief von seinem früheren Weggefährten Nepomuk erhält, der ihn bittet, nach Passau zu kommen, um bei der Bergung eines Schatzes zu helfen. Jakob Kuisl tritt diese letzte große Reise in der Hoffnung an, mit seinem Anteil des Schatzes seiner Familie das Bürgerrecht zu erkaufen. Doch als der Henker in der Stadt an der Donau ankommt, macht er eine schreckliche Entdeckung: Sein Freund wurde auf entsetzliche Weise ermordet. Schnell erfährt Kuisl, dass er nicht der Einzige ist, den Nepomuk nach Passau gebeten hat: Vier frühere Kameraden haben ebenfalls Briefe erhalten. Und so schließen sich die fünf alten Söldner zusammen, um herauszufinden, wer Nepomuk getötet hat – und warum ...

Johannes Stecks Lesungen von Oliver Pötzschs historischen Romanen begeistern seit Jahren.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Alte Freunde

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Seit seinem Schlaganfall hat sich der inzwischen über siebzigjährige ehemalige Henker Jakob Kuisl besser erholt als er selbst geglaubt hätte. Dennoch fällt ihm manches schwerer als früher. Seine Enkelin ...

Seit seinem Schlaganfall hat sich der inzwischen über siebzigjährige ehemalige Henker Jakob Kuisl besser erholt als er selbst geglaubt hätte. Dennoch fällt ihm manches schwerer als früher. Seine Enkelin Sofia mit ihren hellen Verstand ist seine größte Freude. Als er jedoch einen Brief von seinem alten Freund Nepomuk erhält, der ihn um Hilfe bittet, macht er sich sofort auf den Weg nach Passau. Sofia folgt ihm heimlich. Nach seinem ersten Ärger als er sie entdeckt, ist Jakob sehr froh, seine Enkelin bei sich zu haben. In Passau angekommen muss Jakob feststellen, dass Nepomuk gewaltsam zu Tode gekommen ist.

So ein zehnter Band einer Reihe ist schon ein Meilenstein. In diesem hier geht es für Jakob Kuisl um viel. Nepomuk will gemeinsam mit ihm nach einem Schatz suchen. Mit seinem Anteil könnte Jakob sich einen großen Traum erfüllen. Für seine Familie möchte er die Bürgerrechte erwerben und ohne diese Gelegenheit können sie das Geld nie zusammenbekommen. Und so ist Jakob neben der Trauer um den alten Weggefährten auch sehr enttäuscht. Als aber weitere alte Kameraden auftauchen, fragt sich Jakob, was eigentlich hinter der Sache stecken könnte. Gleichzeitig ist das Reich im Jahr 1683 in Gefahr, die Osmanen stehen vor Wien und der Ausgang der Kämpfe ist ungewiss.

Dieses Hörbuch wird sehr ansprechend vorgetragen von Johannes Steck. Er versteht es ganz wunderbar, den Figuren Leben einzuhauchen.

Schon einige Jahre, wie erwähnt über nunmehr zehn Bände, konnte man das Leben der Henkersfamilie Kuisl verfolgen. Eigentlich sind es ehrenwerte Menschen, die allerdings wegen ihres Berufes keine Bürgerrechte haben. Man kann Jakob also sehr gut verstehen, dass er seiner Familie ein besseres Leben bescheren will. Dafür gibt er förmlich alles. Ob er es schafft, kann nicht mit Gewissheit gesagt werden. Aber das Rätsel um seine alten Kameraden ist sehr spannend und seine Begegnungen mit seiner Vergangenheit machen die Kenntnisse um seine Persönlichkeit richtig rund. Auch der Rest der Familie hat einiges auszustehen, doch die Kuisl und Frohnwiesers sind schon welche, die sich durchbeißen. Und so kann man diesen Band schließen und feststellen, dass man sehr gut unterhalten wurde. Ob sich genug offene Fragen finden für einen weiteren Band, diese Gewissheit wird die Zeit zeigen.