Cover-Bild Marie ist mein Name
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 460
  • Ersterscheinung: 10.10.2024
  • ISBN: 9783759221711
Birgit Constant

Marie ist mein Name

Romanbiographie der ersten volkssprachlichen Dichterin Frankreichs
Sie muss ihre Stimme finden oder für immer verstummen. Die epische Reise einer Frau durch Königshöfe und Länder, Sprachen und Dialekte, und ein halbes Jahrhundert französisch-englische Geschichte Frankreich 1147. Schon als Kind träumt die gelehrige Marie davon, Bücher zu schreiben. Gepeinigt von einem Vater, der gebildete Frauen als Gotteslästerung betrachtet, findet sie Kraft in der Unterstützung ihrer Mutter und ihres weisen Großvaters. Als die Mutter stirbt und ihr ein erschütterndes Geheimnis hinterlässt, begehrt Marie zunehmend gegen den gewalttätigen Vater auf und flüchtet schließlich mit Hilfe des Großvaters an den schillernden Hof von Königin Aliénor von Aquitanien. Aber der Hof ist nicht das Paradies der Freiheit und des Verständnisses, das sie sich erträumt hat. Gefangen im Netz aus gesellschaftlichen Konventionen und Intrigen kämpft sie darum, ihre Stimme in einer Welt zu erheben, die von Selbstsucht, Neid und Heuchelei beherrscht wird.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei yezz in einem Regal.
  • yezz hat dieses Buch gelesen.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von yezz.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2024

Marie ai num, si sui de France

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An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Romanbiographien jetzt nicht mein bevorzugtes Genre sind. Da mich die Autorin jedoch bisher nie enttäuscht hat, habe ich erst zum eBook und später zum Taschenbuch ...

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Romanbiographien jetzt nicht mein bevorzugtes Genre sind. Da mich die Autorin jedoch bisher nie enttäuscht hat, habe ich erst zum eBook und später zum Taschenbuch gegriffen. Jetzt habe ich das Buch schon einige Tage beendet und fühle mich immer noch nicht in der Lage, alle meine Gedanken zu diesem Buch in Worte fassen zu können.

Denn mir hat unglaublich gut gefallen, wie stimmig Fakten und Fiktion hier zusammengeschmolzen sind. Über Marie de France ist nicht viel bekannt und von dem, was wir glauben zu wissen, sind auch noch Teile von unserem Wissen über das 12. Jahrhundert abgeleitet. Also gibt es viele Löcher zu stopfen und ich persönlich finde, dass sich das Ergebnis absolut sehen bzw. lesen lassen kann.

Mit ihren Schreibstil schafft Birgit Constant es erneut, besondere Atmosphären zu kreieren und mit (meinen) Emotionen zu spielen. Wie habe ich Jehan gehasst und Yazhid geliebt! Generell waren gerade die Szenen mit ihren Vater so gut geschrieben, dass sie für mich nur schwer erträglich waren. Sie waren so echt, so greifbar, so nachvollziehbar. Und doch ohne Effekthascherei, um das Drama noch künstlich aufzuplustern.

Besonders gut hat mir die Entwicklung von Marie im Laufe des Buches gefallen. Von dem etwas vorlauten, wissensdurstigen, kleinem Mädchen zu einer Frau, die ihren Traum trotz aller Widerstände wahr werden lässt. Zu keiner Zeit hat mich die Sympathie für Marie verlassen.

Ihre Reisen haben einen spannenden Eindruck von der Zeit und den Orten vermittelt und waren sehr lebendig geschrieben. Gerade das hat mich sehr gefesselt und mich durch die Seiten fliegen lassen.

Es war rundum ein absoluter Lesegenuss. Daher kann ich hier nur meine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen, selbst wenn Romanbiographien vielleicht nicht das bevorzugte Genre ist, wie bei mir. Es lohnt sich. Sehr sogar.

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