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Veröffentlicht am 27.10.2024

Etwas schwache Geister …

Das Flüstern der Seelen
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Der 1. Abschnitt des Buches hat mich gefesselt. Das Setting des Friedhofes, der Beginn von Annabels Fähigkeiten mit den Geistern zu agieren und ihre Flucht aus dem trostlosen Leben bei ihrem Onkel.
Alles ...

Der 1. Abschnitt des Buches hat mich gefesselt. Das Setting des Friedhofes, der Beginn von Annabels Fähigkeiten mit den Geistern zu agieren und ihre Flucht aus dem trostlosen Leben bei ihrem Onkel.
Alles stimmig, mit vielleicht ein paar kleinen Logikfehlern, die aber zu verkraften waren.

Leider empfand ich den Mittelteil als etwas zäh. Alles was mit den Ermittlungen zu tun hatte (was sehr wenig war) hielt mich an der Stange, doch es kam für meinen geschmachtet zu recht ermüdende Längen.

! ! ! Achtung: Kleine Spoiler ! ! !
Die Beziehung zu ihrem vergötterten Geist Victor lies mich kalt - so kalt wie der Geist selbst immer in Erscheinung tritt.
Zu schnell, zu naiv und ohne nachzudenken verfällt sie Victor und ich frage mich: warum? Erst war er ein Gentleman und für mich noch ok, aber eigentlich dann doch wieder ein Aufreißer … alleine diese unsterbliche Liebe ihrerseits, weil sie ihn vor 11 Jahren kurz sah und er ihr half … für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Der dritte und letzte Abschnitt verrät, warum der Liebschaft zwischen Medium und Geist soviel Platz eingeräumt wurde und erhöht Spannung und Tempo.
Doch für mich konnte es über die Längen im Mittelteil nicht wirklich hinweghelfen.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Anders als erwartet ..:

Wendy, Darling – Dunkles Nimmerland
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Vorneweg: irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet und so ganz konnte mich das Buch nicht abholen.
Der Schreibstil war für mich ein wenig ausschweifend, was die Handlung gefühlt sehr langsam Vorwärtskommen ...

Vorneweg: irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet und so ganz konnte mich das Buch nicht abholen.
Der Schreibstil war für mich ein wenig ausschweifend, was die Handlung gefühlt sehr langsam Vorwärtskommen lies.
Nimmerland war für mich kaum greifbar.

Ich fand die Zeit zwischen Wendy’s Kindheit und der Gegenwart interessant inszeniert. Das ihre Erzählungen über Peter und Nimmerland als psychische Erkrankung wahrgenommen wurden und sie somit einen Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt hinter sich hat.

Wendy bekam dadurch eine tragische Tiefe. Als dann ihre Tochter Jane von Peter Pan entführt wird, nimmt sie die Reise ins Nimmerland auf sich. Doch die magische und kindliche Verklärtheit dieser Insel hat ein jähes Ende. Die Realität ist unheimlicher als die schönen Erinnerungen.

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