Leider hat es für mich etwas gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden hab. Vielleicht lag es an dem rasanten Einstieg, der darauffolgenden Länge bis Conrad Clarke endlich seinen Auftrag bekam ...
Leider hat es für mich etwas gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden hab. Vielleicht lag es an dem rasanten Einstieg, der darauffolgenden Länge bis Conrad Clarke endlich seinen Auftrag bekam oder an den ständigen Leseunterbrechungen durch den 2: Zahn meines Babys.
Aber sobald Vicky sich in die Geschichte eingeklinkt hat und man endlich wusste, was zu tun ist, hat es mir sehr gut gefallen.
Conrad Clarke hat eine spezielle Art Dinge anzugehen. Er ist darin sehr unkonventionell bzw. Oder auch direkt. Die Geschichte ist aus seiner Sicht geschrieben und man lernt sofort seinen Humor kennen, was das Ganze sehr auflockert. Das Worldbuilding ist speziell, was aber selben Charme hat.
Leider fand ich, dass sich dieser Roman etwas plätschernd anfühlte und erst so ab der Hälfte für mich wieder interessant wurde.
Es wurde nun die Vergangenheit von Inevera, der Ehefrau des Gegenspielers ...
Leider fand ich, dass sich dieser Roman etwas plätschernd anfühlte und erst so ab der Hälfte für mich wieder interessant wurde.
Es wurde nun die Vergangenheit von Inevera, der Ehefrau des Gegenspielers unseres Helden Jardirs beleuchtet, aber somit hat sich auch sehr viel Erzöhlstrang wiederholt. Ich fand es zwar schon sehr interessant, mehr über die krasianische Kultur zu erfahren, wie die Frauen dort im Hintergrund ihre Stricke ziehen, aber die Handlung wurde somit nur schleppend fortgeführt.
!!! Der nächste Abschnitt könnte leichte Spoiler enthalten !!!
Vielleicht liegt es auch daran, dass es mir lange fehlte, dass unsere drei Helden der ersten beiden Teile wieder gemeinsam agieren und erst an dem Punkt im Buch legte sich eine Leselust wieder auf mich nieder. Durch Arlens Verlobte Renna kommt es natürlich zu einem Viergespann, was zu einer angespannten Stimmung mit Leesha führte, was aber ihrem Charakter eine neue Nuance gibt.
Mit Renna musste ich leider neu warm werden. In Band 2 mochte ich sie mehr, in Band 3 ist sie oft zu sehr ein wildes, knurrendes Tier das die Hand schneller an ihrem Messer hat, als sich halbwegs vernünftig zu benehmen. Ich verstehe ihre schlechte Vergangenheit und das sie sich nichts mehr gefallen lassen möchte, aber etwas mehr Taktgefühl wäre oft mal angebracht gewesen. Vielleicht liegt es meine Abneigung auch daran, dass ich immer noch Arlen und Leesha geshipt habe.
Rojer bleibt sich halbwegs treu, auch wenn ihn seine krasianischen Ehefrauen oft um den Finger wickeln und er sich diesbezüglich dumm benommen hat. Aber im Herzen ist er einfach der fiedelnde Jongleur, der gerne mal unüberlegt etwas tut, aber ein treuer Freund bleibt.
Jardir, unser Gegenspieler, wirkte nach den Vergangenheit von seiner Hauptehefrau nicht mehr ganz so unfehlbar und auserkoren, was mir gut gefiel. Auch wird mehr klar, dass die Dämonenwürfel seiner Frau ihn nie seine Stellung als Erlöser 100% vorhergesagt haben. Sie zweifelt ab und zu, ob sie auf das richtige Pferd gesetzt hat, was eine interessante Idee ist.
Was mich immer noch fasziniert und ich hoffe auf mehr Aufklärung, was es mit der Alten Welt auf sich hat, dem Zeitalter der Wissenschaft. Ab und zu wird wieder ein Buch oder ein anderes Relikt gestreut und ich möchte mehr wissen: was passierte nach dem ersten Sieg über die Dämonen? Warum verschwand die Technik und warum kamen die Dämonen wieder?
Der Cliffhanger am Ende war sehr gemein, was aber zum Weiterlesen der Reihe animiert
Interessante und schöne Interpretation der Mythologie. Ich fand den Anfang etwas überstürzt und konnte so schnell keinen Zugang zu den beiden Protagonisten finden. Erst als die beiden getrennt wurden, ...
Interessante und schöne Interpretation der Mythologie. Ich fand den Anfang etwas überstürzt und konnte so schnell keinen Zugang zu den beiden Protagonisten finden. Erst als die beiden getrennt wurden, begann ich mitzufiebern. (Aber ich finde oft etwas spät zu den Figuren, wenn es ein Hörbuch ist)
Gut gefallen hat mir der starke Charakter von Psyche. Auch wenn sie am Anfang eine typische Kriegerin der Antike war, so fand sie später zu einer ganz anderen Art von Stärke, die mir gefallen hat.
Zum Hörbuch kann ich sagen: beide Sprecher machen einen sehr guten Job. Die Kapitel wären abwechselnd gelesen und so hatte man das Gefühl Psyche und Eros wirklich zu folgen.
Ich muss sagen, Sinclair und Tori haben mir als Nebencharaktere in Band 1 besser gefallen. Ich empfand sie lockerer.
!!! Achtung, evtl. leichte Spoiler !!!
Viele Probleme wären nicht so dramatisch, wenn ...
Ich muss sagen, Sinclair und Tori haben mir als Nebencharaktere in Band 1 besser gefallen. Ich empfand sie lockerer.
!!! Achtung, evtl. leichte Spoiler !!!
Viele Probleme wären nicht so dramatisch, wenn beide miteinander geredet hätte Klar, man genötigt Spannung bis beide zusammenkommen, aber oft dachte ich mir: „Rede bitte mit deiner/deinem angeblich/en bester/n Freund/in!!!“
Vielleicht liegt es bei mir zulange zurück, aber sie machen sich ziemlich das Leben schwer. Das Theaterstück war ganz nett, auch wenn ich leider „Romeo und Julia“ mittlerweile ziemlich abgedroschen finde. Wie die Aufführung endet, war auch irgendwie schon von Anfang an klar.
Die Nebenschauplätze waren leider nur ein Hauch von Ablenkung. Irgendwie nicht homogen in der Story: die Kleiderreglung, das Alkoholproblem von Toris Mutter, die toxische Beziehung mit Val, die familiäre Gewalt bei dem Freund von Toris Bruder. Alles angeschnitten, ohne großen Input, schnell in ein paar Sätzen geregelt.
Der Cliffhanger verleitet mich dennoch auch Band 3 zu lesen. Olive ist immer nur ein sehr angeschnittener, untergeordneter Nebencharakter, der mich aber hoffen lässt.
Der 1. Abschnitt des Buches hat mich gefesselt. Das Setting des Friedhofes, der Beginn von Annabels Fähigkeiten mit den Geistern zu agieren und ihre Flucht aus dem trostlosen Leben bei ihrem Onkel.
Alles ...
Der 1. Abschnitt des Buches hat mich gefesselt. Das Setting des Friedhofes, der Beginn von Annabels Fähigkeiten mit den Geistern zu agieren und ihre Flucht aus dem trostlosen Leben bei ihrem Onkel.
Alles stimmig, mit vielleicht ein paar kleinen Logikfehlern, die aber zu verkraften waren.
Leider empfand ich den Mittelteil als etwas zäh. Alles was mit den Ermittlungen zu tun hatte (was sehr wenig war) hielt mich an der Stange, doch es kam für meinen geschmachtet zu recht ermüdende Längen.
! ! ! Achtung: Kleine Spoiler ! ! !
Die Beziehung zu ihrem vergötterten Geist Victor lies mich kalt - so kalt wie der Geist selbst immer in Erscheinung tritt.
Zu schnell, zu naiv und ohne nachzudenken verfällt sie Victor und ich frage mich: warum? Erst war er ein Gentleman und für mich noch ok, aber eigentlich dann doch wieder ein Aufreißer … alleine diese unsterbliche Liebe ihrerseits, weil sie ihn vor 11 Jahren kurz sah und er ihr half … für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Der dritte und letzte Abschnitt verrät, warum der Liebschaft zwischen Medium und Geist soviel Platz eingeräumt wurde und erhöht Spannung und Tempo.
Doch für mich konnte es über die Längen im Mittelteil nicht wirklich hinweghelfen.