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Veröffentlicht am 25.05.2021

Bad Boy und Good Girl verlieben sich... Wird es für immer und ewig?

Save Me
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Es war eine leichte und zärtliche Geschichte über die erste Liebe. Erste Liebe von 2 verschiedenen Welten. Beim ersten Blick scheint die Geschichte banal zu sein, zeitgleich aber sehr berührend.

Ruby ...

Es war eine leichte und zärtliche Geschichte über die erste Liebe. Erste Liebe von 2 verschiedenen Welten. Beim ersten Blick scheint die Geschichte banal zu sein, zeitgleich aber sehr berührend.

Ruby ist bescheiden, klug und hübsch. Sie weiß was sie will und macht alles, dass ihre Ziele erreicht werden. James ist Bad Boy aus der wohlhabenden Familie. Im Gegensatz zu Ruby weiß er nicht, was er im Leben machen will. Die wichtigsten Sachen für James werden von seinen Eltern bestimmt.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Das Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird von 2 Perspektiven erzählt, was dem/r Leser/in einen besseren Einblick in das Innere der Hauptfiguren verleiht.

Außerdem hat mich das Thema über die Reichen gefallen. Manchmal sieht es aus, dass das Leben von Kindern aus den wohlhabenden Familien wie ein Märchen ist. Aber ist es tatsächlich so? Wie fühlt man sich, wenn deine Eltern für dich bereits entschieden haben, was du studieren und wo du arbeiten wirst, ohne dich zu fragen, ohne deine Wünsche ins Kenntnis zu nehmen? Das Geld und die Macht sind natürlich von Bedeutung für die Karriere, sie geben einem/r tausende Möglichkeiten, aber dafür muss man einen hohen Preis bezahlen.. das kostet einem/r die Freiheit.
Ich hoffe, das James zum Ende der Trilogie seine Lebensbestimmung findet.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Eine unvergessliche Familiensaga einer judischen Familie

Effingers
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Es ist eine Familiensaga über eine jüdische Familie von 1878 bis 1948. Es ist eine Geschichte aus verschiedenen Epochen, der Roman über den Generationskonflikt. Für die Autorin ist es ein persönlicher ...

Es ist eine Familiensaga über eine jüdische Familie von 1878 bis 1948. Es ist eine Geschichte aus verschiedenen Epochen, der Roman über den Generationskonflikt. Für die Autorin ist es ein persönlicher Roman, weil sie einige Ereignisse aus ihrem Leben beschreibt. Außerdem gilt „Buddenbrooks“ als ein Vorbild für ihr literarisches Werk. Gabriele Tergit hat ein paar ähnlicher Charaktere mit ähnlichem Schicksal aus „Buddenbrooks“ ausgedacht.
Auf den 900 Seiten erzählte Geschichte zeigt uns das Leben in den verschiedenen Zeiten Deutschlands. Es geht hier um Erfolg des Familienunternehmens, dessen Entwicklung, dessen Höhe und Tiefe. Viele Kapitel... Viele Charaktere, die ganz unterschiedlich sind. Deren Stellungnahmen werden im Roman gut gezeigt. Man merkt, dass jede Generation ihre geprägten Meinungen hat. Hier gibt es der Konflikt von der jüngeren und älteren Generationen, von Kindern und Eltern, von Gewohnheit und dem Streben nach Neuem. Wir beobachten das Leben der Familienmitglieder in Berlin ab Ende des XIX Jahrhunderts, Anfang der Industrialisierung. Wir erleben die Angst vor dem ersten Weltkrieg und wie der Krieg die Menschen verändert hat. Der Kampf für die Frauenrechte und das soziale Engagement nach dem ersten Weltkrieg werden gut dargestellt. Und dann verbreitet sich der Nationalsozialismus... Er bedeutet für diese Familie ein Verfall. So viele Charaktere mit ihren eigenen Lebenswegen sind doch am Ende ähnlich. Alle stehen vor dem Absturz. Das ist das Ende des Unternehmens, das Ende des Lebens in Berlin, generell das Ende des Lebens für manche Figuren. Der Roman hat mich sehr mitgenommen. So viele wichtigen Themen und so viele wahre Ereignisse werden erläutert!

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Ein guter Thriller für Winter

Neuschnee
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Endlich habe ich dieses Buch auch gelesen. Ich mag Thriller der Autorin sehr gerne. Dieser ist aber meiner Meinung nach das schwächste Buch von Foley. Es gibt halt zu viele Figuren: 9 Freunde, 3 Mitarbeiter ...

Endlich habe ich dieses Buch auch gelesen. Ich mag Thriller der Autorin sehr gerne. Dieser ist aber meiner Meinung nach das schwächste Buch von Foley. Es gibt halt zu viele Figuren: 9 Freunde, 3 Mitarbeiter und noch ein Paar aus Island. Manche Charaktere kommen sehr selten vor, die man schnell vergisst. Daher liegt der Fokus auf manchen Figuren mehr als auf den anderen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Man weiß zwar, dass es ein Opfer und ein Mörder gibt. Jedoch wird es erst am Ende bekannt, wer genau es war. Der Thriller ist ähnlich gebaut wie „Sommernacht“, das ich so geliebt habe und das wirklich eine bessere Version von „Neuschnee“ ist. Nichtsdestotrotz wird der Leser allmählich Einiges über die Charaktere erfahren. Es gibt hier genug Geheimnisse und Intrigen.
Dieser Thriller ist ein gutes Buch für zwischendurch für alle Liebhaber der Spannung.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Nicht für jeden

Girl in Pieces
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Schwierige Themen werden in diesem Buch angesprochen. Auf der einen Seite ist es enorm wichtig, das man darüber schreibt. Auf der anderen Seite ist es ziemlich deprimierend, solche Geschichten zu lesen. ...

Schwierige Themen werden in diesem Buch angesprochen. Auf der einen Seite ist es enorm wichtig, das man darüber schreibt. Auf der anderen Seite ist es ziemlich deprimierend, solche Geschichten zu lesen. Die Autorin beschreibt die innere Welt der Protagonistin so kühn und realistisch. Man bekommt sogar Gänsehaut, weil manche Sätze so tief ergreifend sind. Tatsächlich fällt es mir schwer, viel über den Roman zu schreiben. Ich bräuchte eine Weile, meine Gedanken und Gefühle zu sortieren, um einen klareren Eindruck zu bekommen.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Surreal

Die Schwestern
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Zwei Leben, die miteinander so fest verbunden sind, dass sie kaum voneinander existieren können. Die Schwestern haben eine besondere Beziehung zueinander, sie sind immer zusammen. Der Leser kann sofort ...

Zwei Leben, die miteinander so fest verbunden sind, dass sie kaum voneinander existieren können. Die Schwestern haben eine besondere Beziehung zueinander, sie sind immer zusammen. Der Leser kann sofort erkennen, dass die ältere Schwester September mehr das Sagen hat. Fast die ganze Geschichte wird aus Julis Perspektive erzählt. Ihre Gedanken erscheinen verworren zu sein. Ich habe mich häufig gefragt, ob sie ihre eigene Meinung äußert oder sagt nur das, was September sagen würde. Es ist manchmal nicht einfach zu unterscheiden, wo Juli und wo September in Julis Kopf ist. Johnson gelingt es prima, Septembers Einfluss auf ihre jüngere Schwester zu zeigen. Man bekommt den Eindruck, dass September etwas Dunkleres in sich trägt, sie ist nicht böse aber irgendwie gemein und kommt mir wie Wendsday aus Adams Family vor. In der Mitte des Romans hatte ich bereits eine Vermutung, was los ist und sie war richtig. Am Ende wird es klar, warum die Familie umgezogen ist.
„Die Schwestern“ hat mich überrascht, weil nicht alle Autorinnen oder Autoren so geschickt und surreal schreiben können. Dieses Buch ist aber nicht für jeden, da es grundsätzlich um deprimierende Dinge geht. Außerdem wäre Triggerwarnung nicht verkehrt hier.

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