Die Kinder sind groß, die Ehe ist in die Jahre gekommen, und die 46-jährige Natalie fragt sich: Was nun? Umso mehr, als sie vor dem Überraschungsgeschenk ihres Gatten Julian zum zwanzigsten Jahrestag steht: eine Ackerscholle zum Selbstbepflanzen. Dabei ist sie zur Gartenfee nun wirklich nicht berufen. Lieber erfüllt sie sich endlich ihren lang gehegten Traum und tritt einer Theatergruppe bei. In Gesellschaft von sechs ganz unterschiedlichen Frauen nimmt schon bald ein furioses Stück Gestalt an. Natalie entdeckt sich selbst neu und blüht auf, während ihre Ehe im Sinkflug begriffen ist. Bis ein unerwartetes Ereignis sie vor eine folgenreiche Entscheidung stellt ...
Da ich von Tanja Huthmacher die "Zeit der Schwestern"-Reihe kenne wollte ich auch diesen Roman von ihr lesen.
Ich war sehr angenehm überrascht! Erwartet hatte ich doch diese typische Frauenromanstory.. ...
Da ich von Tanja Huthmacher die "Zeit der Schwestern"-Reihe kenne wollte ich auch diesen Roman von ihr lesen.
Ich war sehr angenehm überrascht! Erwartet hatte ich doch diese typische Frauenromanstory.. (Frau ist unglücklich in der Ehe und trifft unerwartet die neue Liebe des Lebens!).
Aber nein! Schön zu sehen, wie um die Ehe gekämpft wurde und was für tolle Charaktere in der Theatergruppe zu treffen sind!
Ein fröhliches lindgrünes Cover mit Blumenkonfetti und dem Titel "Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf" lädt zum lesen ein.
Und tatsächlich, von Beginn an fesselt der Roman durch seine unterhaltsame ...
Ein fröhliches lindgrünes Cover mit Blumenkonfetti und dem Titel "Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf" lädt zum lesen ein.
Und tatsächlich, von Beginn an fesselt der Roman durch seine unterhaltsame Art, die mich gleich häufiger zum lauten Lachen brachte.
Es geht um mehrere Familien, die sich bei gemeinsamen Hobbies treffen, sie kennen sich durch die Kindergarten- und Schulzeit ihrer Kinder, hatten sich aber aus den Augen verloren. Jetzt haben sie wieder Zeit für sich und suchen etwas, das sie ausfüllt. U.a. treffen sie sich in einer Theatergruppe.
Erzählt wird von Natalie in der 1. Person Singular und ich garantiere beste Unterhaltung durch Tanja Huthmacher!!
Nathalie und Julian, sind seit über 20 Jahren ein Paar. Die Tochter studiert in Spanien, der 15-jährige Sohn hat nur Computerspiele im Kopf. Julian, der viel mit seinen Konzerten zu tun hat, schenkt Nathalie ...
Nathalie und Julian, sind seit über 20 Jahren ein Paar. Die Tochter studiert in Spanien, der 15-jährige Sohn hat nur Computerspiele im Kopf. Julian, der viel mit seinen Konzerten zu tun hat, schenkt Nathalie zum Geburtstag einen Acker wo sie selber Gemüse anpflanzen kann. Nathalies Begeisterung hält sich in Grenzen. Durch den Acker trifft sie aber eine frühere Bekannte wieder, die ihr vorschlägt mit zu ihrer Theatergruppe zu kommen. Und so findet sich Nathalie plötzlich inmitten vieler Frauen mit eigenen Problemen wieder.
Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich von der Zeit der Schwestern Trilogie total begeistert war. Das Buch ist leider in Ich-Form geschrieben, da bin ich kein großer Freund von. Dennoch, gab ich der Story eine Chance. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, fand ich dann doch in die Story rein und fand es dann doch ganz lustig. Besonders die letzten 100 Seiten haben mir gut gefallen. Daher vergebe ich 4\5 Sternen.
Als ich spontan „Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf“ von Tanja Huthmacher entdeckt habe, hatte ich nicht allzu viele Erwartungen an das Werk, weil ich befürchtet habe, dass es sich hier wieder um einen ...
Als ich spontan „Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf“ von Tanja Huthmacher entdeckt habe, hatte ich nicht allzu viele Erwartungen an das Werk, weil ich befürchtet habe, dass es sich hier wieder um einen typischen Frauenroman mit überzeichneten Figuren handelt. Hier wurde ich jedoch eines Besseren gelehrt, denn die Geschichte besitzt eine unerwartete Tiefe und konnte mich somit gut unterhalten.
In „Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf“ wird die Geschichte der 46-jährigen Natalie erzählt. Natalie ist seit zwanzig Jahren mit ihrem Mann zusammen und hat zwei gemeinsame Kinder mit ihm, für die sie sich immer wieder zurückgenommen und auf vieles verzichtet hat. Nun, wo ihre beiden Kinder immer älter werden und auf sie nicht mehr zu stark angewiesen sind, möchte Natalie wieder mehr an sich selbst denken und sie freut sich auf den Jahrestag mit ihrem Mann. Dieser verläuft jedoch anders als erhofft, denn Julian schenkt ihr nicht etwa etwas Romantisches, sondern ein Stück Acker, auf dem sie anpflanzen darf, was immer sie möchte. Für Natalie, die sich noch nie fürs Gärtnern interessiert hat, ist dies ein kleiner Schlag ins Gesicht und sie beschließt, fortan wieder mehr an sich zu denken und schließt sich einer kleiner Theatergruppe an, um aus ihrem tristen Alltag zu entfliehen.
Mit dieser Theatergruppe beginnt auch die eigentliche Tiefe, die in dem Buch enthalten ist, denn Natalie stößt dabei auf eine Gruppe von Frauen, mit denen sie sich schnell verbunden fühlt, mit denen sie sich austauschen kann und sich gleichzeitig selbst wieder mehr zu schätzen weiß. Ganz ohne Neid und Sticheleien entstehen hier Freundschaften, die Natalie helfen, damit sie wieder zu sich selbst finden, indem sie sich nicht nur als Mutter und Partnerin sieht, sondern auch als Mensch mit eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen.
Sehr positiv ist hierbei vor allem, dass die Autorin gänzlich auf die üblichen Klischees in Frauenroman verzichten hat und eine tolle Gruppe von Frauen geschaffen wurde, die sich gegenseitig unterstützt und all die alltäglichen, aber auch außergewöhnlichen Probleme und Sorgen miteinander teilt. Somit konnten vor allem auch die gut ausgearbeiteten Dialoge bei mir punkten, denn die Gespräche unter den Frauen sind unterhaltsam, herzerwärmend, mal melancholisch und mal sehr humorvoll, sodass man sich auch als Leser*in gut in alle hineinversetzen kann.
Somit ist „Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf“ insgesamt eine schöne, melancholische, aber auch unterhaltsame Geschichte, die mit gut ausgearbeiteten und sympathischen Figuren bei mir punkten konnte. Empfehlenswert!
Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.
Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt ...
Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.
Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt den Elan, den ich zu Beginn des Buches wahrgenommen hatte. Die Familie, heranwachsene Kinder, eine eingeschlafene Ehe, ein Bürojob dazu noch Haushalt und Freundinnen prägen das Leben der 46-jährigen Natalie. Eher zufällig stößt sie auf eine Theatergruppe, bei der sie sich einbringen kann.... Ein aufmerksamer Freund der Gruppe verdreht ihr ein bisschen den Kopf und sie beginnt ihre Ehe in Frage zu stellen... Der Text ist doch so geschrieben, dass auch mein erster Eindruck von ihrem Ehemann Julian nicht besonders positiv ausfiel.... Am Ende gibt es einige Überraschungen und ein rundes geschlossenes Ende. Der Text ist gut geschrieben, die Szenen entstehen bildlich von meinen Augen... Nichtsdestotrotz fehlt dem ganzen immer mal wieder ein bisschen Pepp und Spannung.
Fazit: leicht zu lesen, zuweilen ein bisschen langweilig/-atmig