Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können!
Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch sofort angesprochen.
In diesem Roman geht es Hauptsächlich um Jo. Ihr Onkel Wilbur hat in London einen Kleinen Schreibwaren/ Haushaltswarenladen und ist ...
Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch sofort angesprochen.
In diesem Roman geht es Hauptsächlich um Jo. Ihr Onkel Wilbur hat in London einen Kleinen Schreibwaren/ Haushaltswarenladen und ist an Demenz erkrankt. Da Jo gerade von Ihrem Freund verlassen wurde, entscheidet sie sich dazu den Laden vorübergehend zu übernehmen.
In London angekommen lernt sie die Kunden ihres Onkels kennen, darunter befinden sich Ruth, die verschwundene Vikarin und Malcom, der mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat.
Zu diesem Buch fällt es mir nicht leicht eine Rezension zu verfassen, da ich leider sehr enttäuscht davon bin. Ehrlicherweise muss ich auch sagen, das ich zwischen zwei und drei Sternen geschwankt habe.
Sehr lange schon hatte ich mich auf diesen Roman gefreut, die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, als ich dann jedoch das Buch in meinen Händen hielt und begonnen habe zu lesen nahm meine Enttäuschung ihren Lauf.
Angefangen bei dem Schreibstil, der bei mir keinerlei Lesefluss aufkommen lies. Immer wieder musste ich Stellen mehrfach lesen und hatte dann das Gefühl ich habe es immer noch nicht gänzlich verstanden.
Mit Jo konnte ich auch nicht so richtig warm werden. Sie wirkte auf mich absolut nicht wie eine fast 40 jährige, ich habe sie als eher unbeholfen empfunden, zumindest was ihre Denkweise angeht.
Dazu kommt dann das immer und immer wieder ihr Ex Freund Thema gewesen ist? Warum? Das hatte Null Nährwert für die Geschichte. Selbstverständlich war es schon von Bedeutung was Jo in Ihrer Beziehung erlebt hat um auch einiges Nachvollziehen zu können, aber muss der Ex dann durch das halbe Buch mit durch geschliffen werden? Nein!
Ähnlich ging es mir mit der Geschichte von Ruth. Ist es nötig gewesen die Gründe von ihrem Weggang bin zu Schluss nicht zu erzählen? Mich hat es genervt das immer wieder die Frage aufkam: Was ist mit Ruth? Was ist ihre Geschichte? Warum ist sie weggegangen?
So in etwa erging es mir auch mit den Erzählungen rund um Malcom. Oh man, Recherchen machen zu bereits verstorbenen, alles schön und gut, aber das hat mir dann hier doch viel zu viel Raum eingenommen. In wie vielen Szenen Jo, Ruth und Malcom auf dem Friedhof waren, puh.
Natürlich Enthält dieser Roman die Botschaft wie wichtig Freundschaft ist, aber da hätte es unzählige Möglichkeiten gegeben das besser zu verpacken.
Das ist auch der Grund warum ich mich für drei, anstatt für zwei Sterne entschieden habe. Weil die Botschaft doch im Kern eine sehr gute ist und weil doch ein paar Stellen dabei waren die mir gut gefallen und über die ich nachgedacht habe.
Mein Fazit
Den Hype um dieses Buch kann ich nicht nachvollziehen. Für mich war es aus den oben genannten Gründen leider eine Enttäuschung Aufgrund dessen ich auch hier keine Leseempfehlung aussprechen würde.