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Carolinchen

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Veröffentlicht am 26.01.2018

Ed - die Marionette

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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Inhalt
Bei Zoe und Ed kriselt es schon länger gewaltig. Als er eines morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat er einen tödlichen Unfall und Zoe fällt daraufhin in ein tiefes Loch.
Doch plötzlich wacht ...

Inhalt
Bei Zoe und Ed kriselt es schon länger gewaltig. Als er eines morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat er einen tödlichen Unfall und Zoe fällt daraufhin in ein tiefes Loch.
Doch plötzlich wacht sie nach einem Sturz in der Vergangenheit auf und kann ihre Beziehung mit Ed noch einmal erleben. Schafft sie es ihn zu retten, oder wird am Ende alles umsonst gewesen sein?

Eigene Meinung
Keine neue Idee und die Umsetzung ist auch eher so... naja. Durch Zoes Reise in die Vergangenheit lernen wir die beiden kennen und erfahren, wie sie sich lieben gelernt haben und warum die Ehe nun kurz vor dem Aus stand. Zoe erlebt nur einzelne "wichtige" Tage aus ihrer Beziehung und springt nach dem Einschlafen oft um Jahre nach vorne. So bekommen wir als Leser zwar einen umfassenden Überblick über ihre Beziehung, dieser ist jedoch negativ behaftet, da die wichtigen Tage oft mit Streit beginnen und Zoe nur ihr Verhalten von früher ändert.

Das ist auch der Punkt, der mich gestört hat. Zoe und Ed scheinen fast nie glücklich miteinander zu sein. Klar kann der Baby-Aspekt ein Paar auseinander treiben, egal wie sehr sie sich lieben, doch hier gab es einfach gar kein anderes Thema mehr. Das war sehr anstrengend.

Die Tage verlaufen auch fast immer ähnlich. Zoe wacht auf, überlegt in welcher Zeit sie ist, merkt, dass heute ein wichtiges Ereignis ist und verändert ihr Verhalten an dem Tag so, dass sich die beiden am Ende jedesmal versichern, wie sehr sie sich doch lieben. Irgendwann war das etwas langweilig und vorhersehbar. Zumal wir Ed so nie besser kennenlernen durften, da er die oft mies gelaunte Marionette von Zoe war. Der Arme hatte nie die Chance als etwas anderes gesehen zu werden. Er tat mir die meiste Zeit nur leid, so sehr wie er emotional herumgeschubst wurde.

Apropo vorhersehbar: Das Ende habe ich so bzw. so ähnlich schon von Anfang an erwartet. Die Überraschung, die es noch parat hatte, ist mir eher sauer aufgestoßen. Das Ende hätte man defintiv anders schreiben sollen. Total abstrus und passte meiner Meinung nach überhaupt nicht zu dem vorherigen Geschehen und der melancholischen Stimmung, die die komplette Geschichte durchzogen hat.

Fazit
Trotz meiner negativen Kritik war es nicht ganz so schlecht, wie es vielleicht rüber kommt. Ein durchschnittlicher Frauenroman, der mich dann doch manches Mal zu Tränen gerührt hat.

Veröffentlicht am 11.01.2018

zu viel Rumgeheule

Rette mich vor dir
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Inhalt
Juliette und Adam haben in Omega Point einen sicheren Zufluchtsort gefunden. Nun versucht Juliette verzweifelt ihre Gabe zu verstehen und katapultiert sich mit ihrem Verhalten immer mehr in die ...

Inhalt
Juliette und Adam haben in Omega Point einen sicheren Zufluchtsort gefunden. Nun versucht Juliette verzweifelt ihre Gabe zu verstehen und katapultiert sich mit ihrem Verhalten immer mehr in die Außenseiterposition. Als sich schließlich herausstellt, dass Adam sie nicht mehr berühren kann, bricht ihre Welt zusammen.

Eigene Meinung
Mir hat der zweite Band wesentlich schlechter gefallen, als der erste und der hat mich schon nicht überzeugen können.
Die Grundstimmung im Buch ist echt mies. Andauernd gibt es Streitereien und viele depressiven Momente. Juliette ist mir noch unsympathischer geworden. Sie ist total egoistisch und denkt einzig und allein daran, wie scheiße ihr Leben doch ist. Es gibt kaum einen anderen Gedanken, selbst wenn sie an Adam denkt wird sie unglücklich.
Ich habe die Stelle, an der Kenji ihr mal so richtig die Meinung geigt gefeiert und gedacht, sie würde sich nun ändern, doch Pustekuchen... sie macht genau so weiter wie bisher. Es gibt einfach immer nur Rückschläge, anstatt mal einen guten Schritt nach vorne.
Die Wendung am Ende scheint somit auch sehr unglaubwürdig, ich habe mich schon gefragt, ob ich wohl einige Seiten übersprungen habe.

Adam ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Mir kam er vor wie hypnotisiert und total auf Juliette fixiert... es war schon richtiggehend krankhaft!

Mein Gott, keiner von beiden bekommt sein Leben auf die Reihe! Das zog sich einfach durch das gesamte Buch und hat es anstrengend und langatmig gemacht. Dadurch ist der eigentliche Handlungsverlauf zu sehr in den Hintergrund gerückt.

Von der Handlung bin ich sehr enttäuscht, da Juliette mit ihren Gefühlen zu sehr im Vordergrund steht und wenn es nicht um sie allein geht, kommt eben Adam noch dazu... nervig.

Die Dreiecksgeschichte war mir dann schließlich zu viel. Mich wundert es, dass die arme Juliette noch nicht umgekippt ist, weil ihre Gefühle sie total überfordern. Und ihre Gedanken zwischendurch waren auch einfach nur wirr und zum Haare raufen.

Fazit
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band drei noch lesen soll. Normalerweise breche ich Reihen nicht ab, aber die Protagonistin trieft einfach so sehr vor Selbstmitleid, dass mir das Lesen der Bücher wenig Spaß gemacht hat.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Leider hat mich nur der mittlere Teil überzeugen können

Das Spielhaus
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Inhalt
Im Spielhaus kann man um alles Spielen, was man sich vorstellen kann. Reichtum, Liebe, Sinne, Lebensjahre... einfach alles. Aber ebensoviel kann man auch verlieren und die Schulden werden eingetrieben, ...

Inhalt
Im Spielhaus kann man um alles Spielen, was man sich vorstellen kann. Reichtum, Liebe, Sinne, Lebensjahre... einfach alles. Aber ebensoviel kann man auch verlieren und die Schulden werden eingetrieben, egal wie.

Eigene Meinung
Das Buch ist in drei Novellen unterteilt. Sie spielen alle in unterschiedlichen Zeiten, mit anderen Hauptfiguren und in jeder wird ein neues Spiel gespielt. Meiner Meinung nach sind die ersten beiden Novellen nur die Vorgeschichte zur Hauptgeschichte im letzten Teil. Zwei Spiele damit wir das Spielhaus und seine Regeln kennenlernen. Zwar erfahren wir hier auch wichtiges für den dritten Teil, ich sehe es jedoch trotzdem nur als "Einleitung".

Die erste Novelle hat mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil hat mir leider alles kaputt gemacht und ich kam in keinen vernünftigen Lesefluss rein, so dass ich das Buch total oft weglegen musste. Der Stil ist auf alt gemacht. Sehr poetisch, blumig und detailverliebt - in meinen Augen einfach schrecklich. Thenes Spiel hat mir auch nicht sonderlich gut gefallen. Es war eher uninteressant und Thene selbst so kalt, dass ich mich auch nicht in sie hineinversetzen konnte.

Die zweite Novelle hat mir am besten gefallen. Wir begleiten Remy bei seinem Spiel quer durch Thailand. Der Schreibstil ist angenehm und auch das Spiel selbst hat mir total gut gefallen. Remy selbst macht es einem leicht ihn zu mögen. Gerne hätte ich ihn etwas länger begleitet.

Leider hat mir die dritte Novelle wieder schlechter gefallen. Wieder begleiten wir einen Spieler, doch diesmal war es mir zu viel Action. Andauernd gibt es Explosionen, Ermordungen, Black-Outs und vieles mehr, ohne dass es mich groß interessiert hätte. Ich wollte einfach nur zum Ende kommen und erfahren, was hinter dem Mysterium "Spielhaus" wirklich steckt. Die Hauptfigur in diesem Teil hat mir allerdings fast noch besser gefallen als Remy. Ich konnte richtig mit ihr mitfühlen und hätter gerne noch mehr über sie und ihr Leben erfahren, als immer neue Verfolgungsjagden präsentiert zu bekommen.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn wir noch mehr Spieler, dafür aber kürzer begleitet hätten, damit man einen noch besseren Einblick in das Leben im Spielhaus bekommt.Das Ende wurde offen gelassen. Zwar passt es zu der Geschichte, doch ich hätte einen klaren Schluss auch angenehm gefunden

Fazit
Mir war die erste Novelle zu anstrengend und die dritte viel zu Actionbeladen. Die Geschichte im Gesamten betrachtet hat viel Potential, ist hier aber leider untergegangen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

der Einstieg ist einfach zu zäh

Ich fürchte mich nicht
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Inhalt
Juliettes Berührungen sind tödlich, daher wird sie weggesperrt. Nach drei Jahren Einsamkeit bekommt sie plötzlich einen Zellengenossen. Warum wird Adam mit ihr inhaftiert? Und wieso kommt er ihr ...

Inhalt
Juliettes Berührungen sind tödlich, daher wird sie weggesperrt. Nach drei Jahren Einsamkeit bekommt sie plötzlich einen Zellengenossen. Warum wird Adam mit ihr inhaftiert? Und wieso kommt er ihr so bekannt vor? Als sie jedoch Antworten auf ihre Fragen bekommt wünscht sie sich, sie hätte sie niemals gestellt.

Eigene Meinung
Der Einstieg in das Buch fiel mir richtig schwer. Die teilweise durchgestrichenen Sätze und ihre Gedanken ungeordnet zwischen dem wirklichen Geschehen machten das flüssige Lesen schwer. Zudem war Juliette am Anfang sehr unnahbar und oft habe ich ihr Verhalten auch nicht verstanden.
Erst als es außerhalb der Zelle weitergeht, wurde es besser. Doch da war für meinen Geschmack schon zu viel Zeit vergangen.

Es geht einfach zu sehr um Juliette und ihre Selbstwahrnehmung. Irgendwann wurde es mir echt zu viel, denn nach gefühlten hundert mal hat auch der Begriffstutzigste verstanden, dass Juliette sich nicht mag.

Mit der Zeit wuchsen mir Adam, Juliette und die anderen ans Herz und ich habe mitgefiebert. So richtig fesseln konnte mich das Buch trotzdem nicht. Mir fehlt einiges an Erklärung warum die Welt in diesem Zustand ist und warum Juliette ist, wie sie ist.
Man wird einfach zu sehr im Dunkeln gelassen.

Fazit
Lange habe ich überlegt, ob ich mir den zweiten Band holen soll. Da es am Ende Fahrt aufgenommen hat, habe ich mich dafür entschieden, doch so richtig Lust weiter zu lesen, habe ich noch nicht.

Veröffentlicht am 22.11.2017

kurzweilige Rohfassung

Was ich dir noch sagen will
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Inhalt
Da Lisa im Urlaub ihren Ehering im Hotel vergisst, verpassen Erik und sie den Rückflug, welcher auf dem Weg in die Heimat abstürzt. Man sagt Unglück schweißt zusammen, doch die beiden entfernen ...

Inhalt
Da Lisa im Urlaub ihren Ehering im Hotel vergisst, verpassen Erik und sie den Rückflug, welcher auf dem Weg in die Heimat abstürzt. Man sagt Unglück schweißt zusammen, doch die beiden entfernen sich immer mehr und mehr voneinander, bis schließlich noch ein Unglück geschieht.

Eigene Meinung
Ich wurde nicht richtig warm mit dem Buch. Es las sich für mich eher wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Ständig springt man zum Beispiel von Weihnachten zu Silvester und von da zu dem besagten Unglück, ohne dass die Zeit dazwischen vernünftig erzählt wurde, geschweige denn die Feiertage selbst. Ganze Dialoge wurden ausgelassen und nur beiläufig im Nebensatz erwähnt.

Mir ging es einfach zu schnell. Ich konnte keine Verbindung zu Lisa aufbauen geschweige denn mit ihr mitfühlen. Es war eine Geschichte mit Potential, aber erzählt im Schnelldurchlauf.

Auch die Nebenschauplätze, wie Lisas Laden mitsamt Freundin bekommen zu wenig Aufmerksamkeit. Auch hier wird einiges angerissen, aber nicht vernünftig zu Ende geführt.
Die Sache mit dem Obdachlosen war in meinen Augen auch unnötig. Hätte Sofia Cramer mehr Zeit ins Ausschmücken investiert, hätte mich die Geschichte wesentlich mehr begeistern können.

Fazit
Mir haben Gefühl und lange, lebendige Szenen gefehlt. Leider nichts halbes und nichts ganzes.