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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2024

Nicht ganz mein Fall

Das Schicksal der Fluchträger - Teil 1: Träume und Erinnerungen
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Fionn und Kellen finden ein Schwert und ziehen damit die Aufmerksamkeit eines alten Feindes auf sich.
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Das Buch ist nicht nur aus Kellens und Fionns Perspektiven geschrieben, sondern auch der Magister ...

Fionn und Kellen finden ein Schwert und ziehen damit die Aufmerksamkeit eines alten Feindes auf sich.
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Das Buch ist nicht nur aus Kellens und Fionns Perspektiven geschrieben, sondern auch der Magister eines Prinzen und die arme Sam kommen zu Wort. Außerdem sind die Anfänge der Kapitel anscheinend aus der Perspektive eines älteren Fionns geschrieben. Mir waren das schon fast zu viele Perspektiven, man verliert leicht den Überblick. Das wird noch erschwert, weil Sams Kapitel einfach komplett losgelöst vom Rest erzählt werden, ich konnte da noch keinerlei Zusammenhang erkennen. Der Weltenbau ist ziemlich komplex, da kommt das Glossar am Ende mit Orten und Figuren gerade recht, es gibt nämlich keinen Infodump oder ähnliches. Weil ich mit den Charakteren nicht richtig warm geworden bin, konnte mich auch die Handlung nicht wirklich mitreißen. Aber der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Schön für zwischendurch

Herbst im kleinen Inselhotel hinterm Deich
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Rike ist Kellnerin auf Amrum, als auf einmal der Schauspieler Max bei ihr im Hotel absteigt, um sich dem Trubel seines Lebens zu entziehen. Die beiden verstehen sich sofort, aber sie kommen aus verschiedenen ...

Rike ist Kellnerin auf Amrum, als auf einmal der Schauspieler Max bei ihr im Hotel absteigt, um sich dem Trubel seines Lebens zu entziehen. Die beiden verstehen sich sofort, aber sie kommen aus verschiedenen Welten.
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Das Buch ist zum größten Teil aus Rikes und Max’ Perspektive geschrieben, man lernt sie so gut kennen und es stimmt, dass sie sehr unterschiedliche Lebensrealitäten haben. Aber besonders Rike, die sich für ihre beiden Kinder aufopfert, ist mir ans Herz gewachsen. Genauso sympathisch ist aber die Besitzerin des kleinen Hotels und ihre zarte Lovestory passen sehr gut in die Handlung und liefern noch einmal ein bisschen Abwechslung von Rike und Max. Amrum ist ein schönes Setting, man merkt, wie Max dort entspannen kann. Die Lovestory von Rike und Max ist sehr schön geschrieben, die beiden nähern sich zwar sehr schnell ein, aber es tut beiden gut und Max’ Umgang mit Rikes Kindern ist super schön geschrieben. Die Handlung ist nicht sonderlich überraschend, es plätschert angenehm entspannt dahin. Mir hat der Schreibstil gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Nett für zwischendurch

The Kraken's Sacrifice
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Da sie nirgends hin kann, geht Catalina einen Deal mit einem Dämon ein. Sie wird zu Thane, dem Kraken, geschickt und fühlt sich endlich zugehörig. Aber sie hat nur sieben Jahre, bevor sie zurück in ihre ...

Da sie nirgends hin kann, geht Catalina einen Deal mit einem Dämon ein. Sie wird zu Thane, dem Kraken, geschickt und fühlt sich endlich zugehörig. Aber sie hat nur sieben Jahre, bevor sie zurück in ihre eigene Welt muss…
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Das Buch ist aus den Perspektiven von Catalina und Thane geschrieben und man kann sich so gut in die beiden hineinversetzen. Catalina kann einem zwar aufgrund ihrer Situation leidtun, aber trotzdem war sie mir viel zu weinerlich. Denn auch als es besser für sie wird, ändert sich nichts an ihrer Einstellung. Die Lovestory zwischen Thane und Catalina läuft anfänglich ein wenig schleppend, wird aber ganz nett. Super spannend war die Handlung nicht, aber dank des angenehmen Schreibstils hat sich das Buch trotzdem gut lesen lassen. Was aber wirklich cool war, war das Einbauen von Neo-Pronomen bei einem Charakter, dass Charaktere queer sind, ohne dass es wie ein reines Plotelement wirkt, und vor allem die deutliche Einstellung zum Thema weibliche Selbstbestimmung. Das habe ich bei diesem Buch eher nicht erwartet.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Coming of Age

Poppy
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Als die Musikerfamilie Wilde in Caggies Leben stolpert, fühlt sie sich nicht nur zu Roman hingezogen, sondern auch zu Kolja.
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Caggie, oder auch Poppy, ist eine wahnsinnig interessante Protagonistin. Sie ...

Als die Musikerfamilie Wilde in Caggies Leben stolpert, fühlt sie sich nicht nur zu Roman hingezogen, sondern auch zu Kolja.
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Caggie, oder auch Poppy, ist eine wahnsinnig interessante Protagonistin. Sie liest sich wie aus dem Leben gegriffen, stellenweise sogar unangenehm realistisch. Aber nicht nur Poppy war so unglaublich real, sondern auch die anderen Charaktere, egal ob sie jetzt sympathisch sind oder nicht. Die Handlung geht ziemlich lange, man wird also praktisch mit Poppy und den anderen erwachsen. Weil es eben eine Coming of Age Story ist, entwickelt sich auch ihre Persönlichkeit natürlich stark. Poppy ist in zwei Männer verknallt, in Roman und Kolja, aber anstatt dass sie sich für einen entscheidet, werden viele Szenen in zwei Varianten präsentiert, zur besseren Unterscheidung sogar in unterschiedlichen Schriftarten. So werden praktisch zwei Geschichten parallel erzählt und man kann sich nicht sicher sein, welche wirklich passiert ist. So etwas habe ich noch nie gelesen, aber stellenweise hat es ein bisschen repetitiv gewirkt.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Unsympathische Figuren

The Equilibrium Chronicles
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Auftragsmörderin Mia landet auf einmal in einen Kampf zwischen Dämonen und deren Gegnern und muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will.
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Die Auftragsmörderin Mia ist die Protagonistin des ...

Auftragsmörderin Mia landet auf einmal in einen Kampf zwischen Dämonen und deren Gegnern und muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will.
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Die Auftragsmörderin Mia ist die Protagonistin des Buches und ziemlich taff, aber davon einmal abgesehen, hat sie nicht wirklich Charaktereigenschaften und sie gibt auch nichts von sich preis. Deshalb bin ich nicht mit ihr warm geworden und fand sie auch nicht wirklich sympathisch. Aber auch die restlichen Charaktere wie Rick oder die beiden Exorzisten konnten mich nicht recht fesseln. Die Umstände, die Mia umgeben, sind auf jeden Fall interessant und auch die Handlung des ersten Bandes ist soweit spannend, aber es konnte mich nicht dazu überzeugen, die Reihe weiter zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm.

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