Dieses Buch spielt in einer, vielleicht nicht mehr ganz so, entfernten Zukunft, wie wir gerne hätte, nachdem wir Menschen die Erde durch unseren Umgang mit der Umwelt zerstört haben und nur noch in den sogenannten Hemisphären-Städten überleben. Die beiden Hauptcharaktere sind die brilliant Wissenschaftlerin Aurora und der Architekt Fox. Sie treffen sich das erste Mal als Fox bei Aurora einbricht, um Beweise für ihre Schuld am Tod seines besten Freundes zu finden. Dabei läuft alles aus dem Ruder und die beiden sind gezwungen für die nächste Zeit zusammenzuleben, dass aber nicht so schlimm, weil die beiden beschlossen haben gemeinsam die wahren Verantwortlichen zu finden. Während ihrer Zusammenarbeit kommen die beiden sich näher und lernen sich gegenseitig und sich selbst besser kennen. Am Ende finden sie heraus wer die Verantwortlichen waren und bekommen ein Happy End ❤️

Der Schreibstift der Autorin war sehr flüssig und gut nachvollziehbar. Der Plot war nicht zu offensichtlich und sehr überraschend. Nicht so dramatisch überzogen wie vielleicht so manch anderes Buch. Es werden viele technische Begriffe benutzt für die unter Umständen eine gewisse Sachkenntniss verlangt ist, aber nicht zu schwieriges. Die Verwendung dieser Fachausdrücke zeugt von dem Wissen der Autorin von dem Thema von dem sie schreibt.

Dieses Buch ist super für jeden der sich fragt wie unsere Zukunft aussehen könnt und Romantik mag. Dieses Buch wirft aber auch Fragen über die Menschlichkeit auf. Wo hört sie auf? Wo hört unser Körper auf und wo beginnt unser Sein, unsere Seele? Welche Möglichkeiten bietet uns Technik wie KI?

Mein persönliches Fazit nach Beendigung dieses Buches ist, dass, wenn wir sowas wie eine Seele haben, und nicht einfach nur von unserem Gehirn mit Bewusstsein und Unterbewusstsein gesteuert werden, dass diese dann nicht an unseren Körper sonder an unsere Empfindungen gebunden ist. Gefühle wie Wut, Freude, Liebe und Trauer, unsere Empathie unsere Beziehungen untereinander und miteinander machen uns zu uns, zu Menschen. Unser Leben und Sein wird nicht von bestimmten Körperteilen oder deren Fehlen bestimmt sondern von Erinnerungen, Gedanken, Gefühlen und vielleicht noch anderen.

Die anderen Bücher von Melissa Ratsche stehen auf jeden Fall auf meiner Merkliste.

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Mit Die dunkle Hochzeit führt Stella Tack die düstere und fesselnde Geschichte um Rain White fort. Der zweite Band der Reihe begeisterte mich durch eine intensive Atmosphäre, die durch bildhafte Beschreibungen und düstere Grimm’sche Märchenzitate verstärkt wird. Rain bleibt eine starke Protagonistin, die trotz vieler Rückschläge, Zwiespälten und der ständigen Gefahr nicht aufgibt, was sie sehr sympathisch macht.

Die Handlung ist rasant und voller Wendungen, manchmal jedoch fast zu etwas überladen. Hat jedoch auch gelegentlich zu Längen. Kämpfe und Konflikte reihen sich nahtlos aneinander, wodurch die Figuren nur wenig Raum zur Entwicklung haben. Dennoch sorgt die düstere Märchenwelt mit überraschenden Twists und faszinierenden Nebenfiguren für Spannung bis zum Ende.

Es ist eine gelungene Fortsetzung, die mit einer düsteren Märchenadaption, starken Figuren und packender Dramatik überzeugt und deswegen eine große Leseempfehlung bekommt.

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Es ist mein erstes Buch von Mary E. Pearson gewesen und danach sind jetzt ein paar weiter auf meine Merkliste gewandert. Sie liefert hier mit The Courting of Bristol Keats ein magisches Abenteuer, das sicher auch viele andere Fantasy-Fans begeistern wird. Die Geschichte um Bristol, die sich in einer gefährlichen und verführerischen Feenwelt wiederfindet, konnte mich zwar nicht direkt von Anfang an fesseln dafür aber danach ziemlich schnell in ihren Bann schlagen.

Bristol hat mich als Protagonistin recht schnell überzeugt. Sie startet als scheinbar normale junge Frau, die Pizza ausliefert und zwar keine besonderen Ambitionen hat, sich jedoch im Verlauf der Geschichte zu einer mutigen, cleveren Heldin entwickelt. Ihre Dynamik mit Elfenkönig Tyghan, einem geheimnisvollen und düsteren Herrscher, sorgt für Spannung – wenn auch die romantischen Entwicklungen stellenweise etwas übereilt wirken und mir fast etwas zu viel off-screen passierte, also ohne das man als Leser dabei war.

Elfheim selbst ist ein wahres Highlight des Buches. Es eine detailreiche und magische Welt, die sich etwas anders anfühlt als die typischen Fae-Settings. Das lag besonders a den vielen ungewöhnlichen Perspektiven aus denen man die Geschichte erlebt. So hängt man nicht nur die ganze Zeit in Bristols oder Tyghans Kopf herum sonder erlebt auch die Gedanken und Erfahrungen von z.B. einem magischen Wald, einem Hügel und einem verwandelten Python. Die Feenwesen, Magien und Intrigen verleihen der Geschichte Tiefe und Abwechslung. Besonders gelungen fand ich die überraschenden Plot-Twists, die das Buch immer wieder spannend machten.

Das Buch ist sehr dick und auch wenn der Schreibstil angenehm und eine relativ gute Balance zwischen Humor und emotionaler Tiefe gefunden wurde, so gab es doch auch ein paar Parts die lang waren und gut kurzer hätten gefasst werden können.

Insgesamt ist es ein wirklich empfehlenswerter magischer Auftakt mit einer starken Heldin, einem aufregenden Setting und einem Hauch dunkler Verführung. Obwohl das Ende einige Fragen offenlässt und die Liebesgeschichte mehr Tiefe vertragen hätte, ist es ein fantastischer Lesespaß.

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Valentina Fast entführt uns in die geheimnisvolle und facettenreiche Welt der Ash River Academy, wo Jade, eine Sirene mit einer schwierigen Vergangenheit, ihren Neuanfang sucht. Die Akademie ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch Schauplatz intensiver Beziehungen und mysteriöser Geheimnisse, die von Beginn an eine faszinierende Atmosphäre schaffen. Besonders spannend ist die Chemie zwischen Jade und Asher, dem charismatischen Erben der Magier, die mit jeder Seite an Intensität gewinnt und mich in ihren Bann gezogen hat.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Jade und Asher erzählt, was Einblicke in beide Charaktere und ihre inneren Konflikte ermöglicht. Diese doppelte Erzählweise steigert die Spannung und ermöglicht es, die Geschichte aus zwei Blickwinkeln zu erleben, was die Emotionen und Motive beider Figuren greifbarer macht. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass Asher kein stereotypischer ‘Bad Boy’ ist, sondern sich durch seine Komplexität von üblichen Klischees abhebt.

Das magische Setting der Akademie ist atmosphärisch spannend beschrieben und gibt der Geschichte ein leichtes Dark-Academia-Feeling. Die Vielfalt der magischen Wesen und die Beschreibungen der Akademie verleihen der Handlung zusätzliche Tiefe. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen noch mehr Details zu dieser magischen Welt gewünscht, um besser in den Alltag und die Regeln der Akademie eintauchen zu können. Und leider fand ich das Konzept auch an mancher Stelle noch etwas unausgereift.

Während die meisten Nebencharaktere lebendig und sympathisch wirken und einige echte Highlights sind, fühlt sich die Handlung an manchen Stellen etwas langatmig an. Die Spannung hätte anfangs etwas mehr Fahrt aufnehmen können, und auch die Dialoge wirken stellenweise etwas klischeehaft. Zudem bleiben am Ende einige Fragen offen, die wohl erst in den Fortsetzungen geklärt werden, was die Vorfreude auf den nächsten Band jedoch steigert. Jedoch ging besonders zum Schluss hin Lieder ordentlich Spannung verloren.

Insgesamt ist es eine spannende Geschichte, die Fantasy- und Jugendbuchfans eine fesselnde Mischung aus Magie und Beziehungskonflikten bietet. Trotz kleiner Schwächen in der Handlung und Dialogen ist es ein gelungener Einstieg in eine vielversprechende Trilogie und ich werde den nächsten Band auf jeden Fall lesen.

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Insgesamt war das ein wirklich gelungener Abschluss, der mir sehr viel besser als der erste Band gefallen hat.
Der Schreibstil war sehr gut und ich hatte das Gefühl, das Ruby Braun sich seit Vengeance in dieser Hinsicht deutlich verbessert hat. Leider war es kurz nach Beginn ziemlich langweilig und es zog sich so ungefähr bis zur letzten Hälfte. Die letzte Hälfte war dafür dann jedoch echt spannend.
Den Höhepunkt der Handlung habe ich ,glaube ich irgendwie verpasst, denn so richtig kam da nichts. Es war dann doch alles recht schnell vorbei.
Die Charaktere haben sich aber deutlich entwickelt und ich habe mich gefreut, dass alle in ihrer Trauerbewältigung weitergekommen sind.
Was ich schade fand waren die vielen Kapitel aus Mercy’s Perspektive zum Ende hin. Da waren doch ein paar Szenen die ich gern von Nemesis aus gelesen hätte.

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