Spannend und mitreißend!
Auch der 6. Band der Südstaaten-Saga von Noa Walker war wieder äußerst spannend zu lesen! Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und man bangt mit den einzelnen Charakteren und deren Schicksalen und ...
Auch der 6. Band der Südstaaten-Saga von Noa Walker war wieder äußerst spannend zu lesen! Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und man bangt mit den einzelnen Charakteren und deren Schicksalen und hofft, dass alles gut ausgeht!
Dieses Mal gibt es - jedenfalls kam es mir so vor - noch mehr Szenen-/Schauplatzwechsel als zuvor. Ich persönlich mag sowas gerne, war aber auch dankbar, dass es am Anfang des Romans eine Übersicht aller Personen und ihren jeweiligen Rollen gibt, denn sonst kann man schon mal den Überblick verlieren (was wahrscheinlich aber auch daran liegt, dass ich zwischen dem letzten Band und diesem neuen Band einige Monate Abstand hatte... da kann es passieren, dass man manches nicht mehr ganz genau weiß).
Diesmal war es besonders spannend, denn Annie ist zwar wieder zurück auf Birch Island, aber offiziell haben Rebecca Sue und leider auch Victoria das Sagen. Während Rebecca Sue immer wieder gerne die Hilfe und Ratschläge von Annie annimmt, ist das bei Victoria leider gar nicht der Fall. Der Hass auf die Lehrerin, aber auch auf die Sklaven nehmen immer mehr zu und es passieren schreckliche Dinge, die nicht ohne Konsequenzen bleiben. Kann Annie einen Sklavenaufstand verhindern?
Und wie ergeht es Susanna und den anderen im Norden? Ich persönlich fand die Entwicklung von ihr ja sehr beeindruckend. Die junge Frau wächst zu einer richtig starken Persönlichkeit heran und ist in der Lage, so vielen Frauen und Kindern in Not zu helfen.
Die Umstände sind ja auch diesmal alles andere als einfach. In diesem 6. Band kommt zu der großen Schlacht von Gettysburg. Wie wir wissen, gab es damals in nur drei Tagen mehr als 43.000 Opfer und tausende Gefallene, was sie zu einer der blutigsten Schlachten der USA macht.
Ich bin jedenfalls jedes Mal aufs Neue fasziniert, wie meisterhaft sich die Autorin darauf versteht, den Leser komplett mit hinein in die Geschichte zu nehmen, sodass man alles andere um sich herum für eine Weile komplett vergisst. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und fesselnd, man fliegt jedes Mal nur so durch die Seiten und ist regelrecht enttäuscht, wenn man auf der letzten Seite angekommen ist.
Für mich sind alle Bücher der Autorin, aber eben auch die Südstaaten-Saga ein wahrer Lesegenuss und ich kann sie immer nur aus vollstem Herzen weiterempfehlen!