„Dynasty of Hunters – Von dir verraten“ von P. J. Ried ist der mitreißende Auftakt ihrer New Adult Romantasy um Jäger und Gejagte.
Es herrschen fünf Fürstentümer im Königreich, die ihre Macht über die Bürgerlichen in traditionellen Jagdspielen zum Ausdruck bringen. Das Gesetz besagt, dass jeder Adlige seinen Wert auf einer abgelegenen Insel beweisen muss, indem er den Bürgerlichen mit seiner jeweiligen Losnummer jagt, und für sich kennzeichnet und damit zum willenlosen Diener macht. Auch Laelia ist dieses Jahr an der Reihe, aber bei der Loszeremonie trifft sie der große Schock. Laelia soll keine Jägerin sein, sondern eine der Gejagten. Und ihr Jäger ist niemand anderes als ihr Geliebter Laurent. Für Laelia bricht eine Welt zusammen, denn all ihre Zukunftsträume lösen sich in Luft auf. Entweder erlangt sie ihre Freiheit und Laurent wird verstoßen, oder sie verliert ihren eigenen Willen.

Die Autorin konnte mich bereits in ihren anderen Büchern überzeugen und auch diesmal hat mich ihr fesselnder Schreibstil von Anfang an gepackt. Die Grundidee erinnert ein wenig an die Hunger Games, vor allem, wenn man den farbenprächtigen und skrupellosen Adel betrachtet. Trotzdem ist die abwechslungsreiche Story völlig anders und überrascht mit unerwarteten Twists.
Laelia ist keine gewöhnliche Adlige, denn sie hat schon immer das System hinterfragt und hat eher Angst vor ihren möglichen Kräften. Das ändert aber nichts daran, dass sie von einer Zukunft mit Laurent träumt, die plötzlich zu Asche zerfällt. Ich mag es, dass Laelia so kämpferisch und zielstrebig ist, und sich kaum unterkriegen lässt. Sie muss einige schmerzhafte Wahrheiten verkraften und sich der neuen Situation anpassen. Dafür erkennt sie aber auch endlich, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
Die Handlung wird komplett aus der Perspektive von Laelia erzählt, die natürlich klar im Fokus steht. Neben ihr gibt es jedoch auch mehrere interessante und facettenreiche Nebenfiguren, die für Gefühl, Humor und Spannung sorgen. Das geheimnisvolle und magische Inselsetting ist absolut faszinierend, während Action und Emotionen Hand in Hand gehen. Es wird also bis zum Schluss nicht langweilig, wo auf uns natürlich ein äußerst böser Cliffhanger lauert.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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„King of Sloth“ von Ana Huang ist der vierte Band ihrer emotionalen King of Sin Reihe.
Der milliardenschwere Erbe Xavier Castillo ist für seinen ausschweifenden und sorglosen Lebensstil bekannt, der Klatschblätter auf aller Welt erfreut und seiner Familie jede Menge Negativschlagzeilen beschert. Damit diese Schlagzeilen nicht aus dem Ruder laufen kümmert sich seit drei Jahren die PR-Managerin Sloane Kensington um Xavier und ist eine Art Babysitter für ihn. Xavier liebt es Sloane zu provozieren, denn die kühle und zurückhaltende Schönheit hat es ihm von Anfang an angetan. Leider prallt sein unvergleichlicher Charme an Sloane komplett ab, bis er sie durch einen Deal zu einer Auszeit gemeinsam mit ihm überreden kann. Sloane hat nicht vor, sich auf ihren Klienten einzulassen, aber durch die neue Nähe lernt sie eine ganz andere Seite von Xavier kennen, die ihr durchaus gefällt.

Man benötigt keine Vorkenntnisse, aber wer die Bücher von Ana Huang liebt, der wird nicht nur auf die Charaktere dieser Reihe treffen, sondern auch noch andere beliebte Hauptfiguren ihrer Romances wiedersehen. Mir persönlich hat das sehr gefallen und ich mag dieses Crossover.
Die Story um Xavier und Sloane ist irgendwie süßer und romantischer als die Vorgängerteile, was eine schöne Abwechslung ist. Das heißt aber nicht, dass es langweilig oder kitschig wird, denn das ist trotz epischen Happy-End-Momenten nicht der Fall.
Sloane ist ein Workaholic und absolut professionell. Nichts bringt ihre eiskalte Fassade zum Wackeln, aber endlich bekommen wir einen Einblick, was hinter ihrem Verhalten steckt.
Xavier ist ein charmanter Nichtsnutz, der sich seines Verhaltens durchaus bewusst ist. Er ist cleverer und sensibler als er vorgibt und mich hat seine Entwicklung im Laufe der Handlung komplett überzeugen können.
Ich mochte die Dynamik zwischen Sloane und Xavier, die von unterhaltsamen Schlagabtauschen geprägt ist. Xavier ist so hartnäckig und ernsthaft um Sloane bemüht, dass man Dahinschmelzen möchte. Ob und wie beide ihre Ängste letztendlich überwinden, sollte man unbedingt selbst im Buch herausfinden.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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„Powerless“ von Elsie Silver ist der dritte Band ihrer romantischen Chestnut Springs Reihe.
Seit achtzehn Jahren sind Sloane und Jasper die besten Freunde und immer füreinander da. Doch genauso lange ist Sloane schon in Jasper verliebt, der sämtliche vorsichtige Annäherungsversuche immer sanft abblockte. Inzwischen hat Sloane resigniert und steht sogar kurz vor der Hochzeit mit einem anderen Mann. Jasper wird erst jetzt bewusst, dass er sie dadurch endgültig verlieren könnte. Doch dann erfährt Sloane wenige Minuten vor der Trauung, dass ihr Verlobter sie betrogen hat. Jasper ist sofort zur Stelle und organisiert ihre Flucht, bei der sich beide endlich näherkommen. Denn auch Jasper hat schon lange tiefe Gefühle für Sloane, die er nun nicht mehr verbergen kann.

Man kann diese süße und gefühlvolle Small Town Romance Reihe nur lieben, denn Chestnut Springs und die warmherzige Familie Eaton sind einfach nur Wohlfühlorte. Der leichte und lockere Schreibstil von Elsie Silver liest sich sehr gut und ich mag den Humor genauso gern, wie die berührenden Momente.
Sloane hatte schon immer eine ganz besondere Verbindung zu dem zurückhaltenden und traumatisierten Jasper. Sie verstehen sich ohne Worte, obwohl es endlich Zeit wird, dass bestimmte Worte auch mal ausgesprochen werden.
Jasper ist fast schon zu vorsichtig und rücksichtsvoll, aber das macht seinen liebenswerten Charakter auch aus. Er regelt viele Dinge nur mit sich selbst, obwohl er eigentlich ein loyales Netzwerk besitzt.
Ich mochte die Entwicklung von Sloane und Jasper unheimlich gern. Ihr langsames Tempo, auch wenn dies ungeduldige Menschen zum Wahnsinn treiben kann, passt zu ihren Charakteren. Es ist sehr berührend, wie vor allem Jasper endlich seinen Wert erkennt und sich traut, seine dicken Schutzmauern herunterzufahren. Aber auch Sloane habe ich ins Herz geschlossen, denn sie muss akzeptieren, dass sie durch manche nahestehende Menschen nur ausgenutzt wurde.
Für Gänsehautmomente, aber auch witzige Kommentare, ist der Rest der Eastons zuständig und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Lessons in Faking“ von Selina Mae ist der unterhaltsame Auftakt ihrer Hall Beck University Reihe.
Seit dem Tod ihrer Eltern ist Athalia Pressleys einzige Familie ihr Zwillingsbruder Henry. Leider hat sich Henry nach deren Tod stark verändert und hat nur noch Kontakt zu Athalia, wenn er meint, irgendetwas in ihrem Leben reparieren oder optimieren zu müssen. Athalia würde alles dafür tun, um endlich wieder mehr Aufmerksamkeit von Henry zu bekommen, und sei es negative. Als sie droht in ihrem Statistikkurs durchzufallen und Nachhilfestunden bei einem Tutor verordnet bekommt, hätte sie nie damit gerechnet, dass dies ausgerechnet Henrys Teamkollege und absoluter Erzfeind Dylan McCarthy Williams ist. Henry tobt und Athalia setzt noch einen drauf, indem sie Dylan überredet, ihren Fake Freund zu spielen. Der Plan scheint aufzugehen, aber wie zu erwarten, verschwimmen die Grenzen zwischen fake und real ziemlich schnell.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber garantiert nicht mein letztes. Ich liebe ihren lockeren und leichten Schreibstil, sowie ihren Humor, der genau meinen Geschmack trifft. Die kleinen gedanklichen Listen von Athalia sind mein klares Highlight.
Die gesamte Handlung wird aus der Perspektive von Athalia erzählt, was mich manchmal rätseln ließ, welche Gedanken und Gefühle Dylan angetrieben haben. Trotzdem reicht ihre Sichtweise hier aus und die süße College Sports Romance bleibt bis zum Schluss mitreißend und unterhaltsam.
Athalia und ihr Bruder haben beide völlig unterschiedliche Methoden, um mit ihrem Verlust umzugehen. Während Henry sein komplettes Leben plant und kontrolliert, genießt Athalia einfach nur den Moment, denn ohne Vorwarnung könnte sowieso alles vorbei sein. Trotzdem vermisst sie ihren Bruder, den sie nur noch in der Distanz erlebt.
Die verrückte Idee mit dem Fake-Dating passt exakt zur chaotischen und lebenslustigen Athalia und es ist erstaunlich, dass sich Dylan so schnell darauf einlässt. Die beiden sympathischen Hauptfiguren liefern sich amüsante Schlagabtausche und man spürt die funkensprühende Chemie.
Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf die Fortsetzung!

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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„The True Love Experiment“ von Christina Lauren ist die Fortsetzung von The Soulmate Equation, in der es diesmal um die damalige Nebenfigur Fizzy geht.
Felicity Chen, genannt Fizzy, ist eine äußerst erfolgreiche Autorin von Liebesromanen. Privat ist sie eher ein Schmetterling, der von Blüte zu Blüte fliegt, ohne lange zu Verweilen. Als ihr plötzlich klar wird, dass sie selbst nie die Liebe erlebt hat, rutscht Fizzy in eine Schreib- und Romantikblockade, die nun schon ein Jahr andauert und ihr immer größere Sorgen bereitet. Da erscheint der unerwartete Vorschlag eines TV-Produzenten als perfekte Ablenkung. Fizzy soll in einer eigenen Dating-Show ihren Traumprinzen finden, wofür sie natürlich ihre speziellen Bedingungen stellt. Der britische Dokumentarfilmer Connor ist mit einer Reality-TV-Show völlig außerhalb seiner Komfortzone, aber durch Fizzy ist diese Herausforderung weit weniger schlimm, als erwartet. Zumindest solange, bis sie anfängt die ausgewählten Kandidaten zu daten.

Das Vorgängerbuch mit Fizzys bester Freundin Jess und deren Diamond-Match River konnte mich absolut begeistern und schon dort war die vorlaute und ungefilterte Fizzy eines meiner Highlights. Man kann dieses Buch aber sicher auch ohne Vorkenntnisse lesen.
Christina Hobbs und Lauren Billings haben einen humorvollen und mitreißenden Schreibstil, der es nie langweilig werden lässt. Natürlich sorgt dafür auch die funkensprühende Chemie zwischen Fizzy und Connor, die locker einen Flächenbrand auslösen kann.
Fizzy ist die Queen of Romance, aber sie sie hat noch nie diese tiefe Liebe erlebt, die ihre Eltern oder ihre besten Freunde verbindet. Ich mag ihre lebenslustige und positive Art, mit der sie jeden verzaubert, aber auch manchmal mit ihren filterlosen Kommentaren schockiert.
Connor ist weitaus zurückhaltender, aber nicht weniger sympathisch. Seine anfänglichen Vorurteile machen ihn menschlich, doch es ist umso positiver, dass er daran arbeitet und zu seinen Fehlern steht.
Die Ausgangslage verspricht eine ziemliche Gefühlsachterbahn, denn schließlich soll Fizzy in der Show ihren Seelenverwandten finden, der möglicherweise bereits hinter der Kamera wartet. Das ist unterhaltsam, witzig und natürlich sehr romantisch erzählt, so dass ich jede Menge Spaß hatte.

Mein Fazit:
Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

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