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Veröffentlicht am 31.10.2024

Eine wirklich zauberhafte Geschichte

Tee auf Windsor Castle
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Zum Inhalt:
Kate (natürlich nicht die Kate) hat sich zu einer Führung durch das Schloss Windsor Castle überreden lassen. Als sie sich in den weitläufigen Gängen verirrt, trifft sie auf die Küche. Hier ...

Zum Inhalt:
Kate (natürlich nicht die Kate) hat sich zu einer Führung durch das Schloss Windsor Castle überreden lassen. Als sie sich in den weitläufigen Gängen verirrt, trifft sie auf die Küche. Hier ist eine nette alte Dame die ihr das Schloss erklärt und einen Tee in schönem königlichen Porzellan anbietet. Die alte Dame heißt Betty und ist sehr nett. Sie serviert Kate einen Beuteltee. Kate fragt sich, Beuteltee auf Schloss Windsor, aber Betty erklärt ihr welche Vorzüge so ein Beuteltee hat.
Die zwei so ungleichen Frauen nähern sich an und führen eine nette Unterhaltung. Kate, nichtsahnend wen sie das vor sich hat, lästert über die königliche Familie. Auch Betty gibt sich ungeahnt offen und plaudert das eine oder anderes aus.

„Tee auf Windsor Castle“ ist eine zauberhafte Geschichte über einen wahrlich königliche Begebung von Claire Parker.

Die Geschichte ist so zauberhaft geschrieben, ich glaube, ich hatte beim Lesen die ganze Zeit ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen.
Denn im Gegensatz zu Kate wissen die Leser*innen sehr schnell um wen es sich bei Betty handelt.
Es macht einfach Spaß den beiden Frauen bei ihrer Unterhaltung zuzuhören. Es ist ein ausschweifender Nachmittag und ein langer Abend bei dem die Frauen noch anfangen zu pokern und Granatapfellikör zu trinken.

Claire Parker erzählt die Geschichte sehr anschaulich, man hat schnell Bilder im Kopf. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Sie versieht die Geschichte immer wieder mit einem feinen Humor so, dass ich manchmal auflachen musste.
Die Geschichte ist so kurzweilig, dass ich die 159 Seiten gestern Abend in einem Rutsch gelesen habe.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Das Schicksal der Hurdy-Gurdy-Girls geht weiter

Unter fernem Himmel - Gebrochene Versprechen
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Klappentext:
British Columbia, 1868: Louisa kämpft als Tanzmädchen mit immer neuen Widrigkeiten. Zum Glück findet sie in dem spitzbübischen jungen Goldgräber Finn Halt und die beiden verlieben sich ineinander. ...

Klappentext:
British Columbia, 1868: Louisa kämpft als Tanzmädchen mit immer neuen Widrigkeiten. Zum Glück findet sie in dem spitzbübischen jungen Goldgräber Finn Halt und die beiden verlieben sich ineinander. Aber Mrs Hart, an die der Seelenhändler Louisa verkauft hat, setzt alles daran, dass sie sich nicht näher kommen. Zudem scheint Finn ein Geheimnis zu verbergen.

„Unter fernem Himmel – Gebrochene Versprechen“ von Jana Beck ist die 2. Band der Hurdy -Gurdy-Girls-Saga.

Jana Beck schickt ihre Leser*innen auch im 2. Band wieder nach Amerika ins Jahr 1868. Im Mittelpunkt steht Louisa. Sie wurde als Tanzmädchen bis nach British Columbia verschleppt. Mrs. Hart, an die Louisa verkauft wurde, beäugt sie mit Argusaugen.
Louisa hat sich in den Goldgräber Finn verliebt und erhofft sich Hilfe. Doch Mrs Hart lässt Louisa kaum eine Chance Finn näher zukommen.

Jana Beck erzählt die Geschichte mit vielen Emotionen. Ich habe vor dem 1. Band noch nie von den Hurdy-Gurdy Girls gehört und bin erschüttert, wie Eltern ihre Kinder verkaufen können. Natürlich darf man die Zeit nicht vergessen und der Vater hat sich für Louisa bestimmt ein besseres Leben in Amerika vorgestellt.
Die Mädchen erwarten allerdings ein hartes Leben. Sie werden nur ausgenutzt und können sich nicht wehren. So ergeht es Louisa in Amerika, nicht besser. Verkauft von den Seelenhändlern, ist sie gezwungen

Jana Beck beschreibt den Weg von Louisa so anschaulich, dass ich ganz tief in die Geschichte eingetaucht bin.
Die Charaktere werden gut beschrieben und sind richtig lebendig. Am liebsten mag ich natürlich Louisa und auch Finn ist ein sehr angenehmer Charakter.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, flüssig und leicht verständlich.
Die Handlungsorte werden gut beschrieben und man hat schnell Bilder im Kopf.

Mit „Unter fernem Himmel – Gebrochene Versprechen“ hat Jana Beck eine gelungene Fortsetzung veröffentlicht.
Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band „Unter fernem Himmel - Waghalsige Träume“, der wohl im nächsten Jahr erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Spannender Südfrankreich-Krimi

Die Marseille-Morde - Dunkle Geheimnisse in La Ciotat
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Klappentext:
Selbst Lieutenant Nadia Aubertin und Capitaine Rachid Fandouli von der Kriminalpolizei Marseille sind erschüttert: In der Nähe des Meeresfelsens Cap Canaille wird im Kofferraum eines verbrannten ...

Klappentext:
Selbst Lieutenant Nadia Aubertin und Capitaine Rachid Fandouli von der Kriminalpolizei Marseille sind erschüttert: In der Nähe des Meeresfelsens Cap Canaille wird im Kofferraum eines verbrannten Autos eine verkohlte Leiche gefunden. Alles deutet auf einen Mord im Drogenmilieu hin.
Wer ist der Tote? Bald finden Nadia und Rachid heraus, dass es sich um den Adjutanten Francis Gormet handelt, einen hochrangigen Gendarmen aus der Brigade von La Ciotat. Hat sich der Mann etwa mit Dealern eingelassen und versucht, sie zu betrügen?
Je mehr sich die Polizisten mit dem Leben des Adjutanten befassen, desto größer wird der Abgrund, der sich vor ihnen auftut. Denn Francis Gormet war zeit seines Lebens nicht jener, der er zu sein vorgab.

„Die Marseille-Morde - Dunkle Geheimnisse in La Ciotat“ ist der 4. Band der Reihe Mörderisches Südfrankreich von Anna-Maria Aurel.
Ich habe mich gefreut die taffe Ermittlerin Nadia Aubertin und ihr Team wieder zutreffen.
Die Hauptdarsteller sind mir jetzt schon gut bekannt und vor allem sehr sympathisch.

Die Autorin entführt ihre Leser*innen in das malerische Südfrankreich.
In der Nähe von Marseille wird in einem ausgebranntem Auto eine verkohlte Leiche gefunden. Die Leiche lag allerdings im Kofferraum. Als die Leiche identifiziert ist, stellt sich heraus, dass es ich um Francis Gormet handelt, einem Gendarmen aus der Brigade von La Ciotat. Da die Tat nach einem Mord im Drogenmilieu anmutet, stellt sich die Frage, wie das Opfer im Zusammenhang zu den Drogendealern stand.
Je mehr Lieutenant Nadia Aubertin und Capitaine Rachid Fandouli nachforschen, um so rätselhafter erscheint ihnen das Opfer.

Anna-Maria Aurel hat mit dem Leichenfund schnell Spannung aufgebaut. Es stellen sich gleich zu Beginn viele Fragen, auf die eine Antwort gesucht werden muss. Die Geheimnisse um Francis Gormet müssen aufgedeckt werden.
Die Leitung der Ermittlungen hat Nadia Aubertin und somit kommt in dieser Krimireihe eine taffe Frau zum Zug. Auch ihr Ermittlerteam ist sehr engagiert und gefällt mir gut.
Es macht Spaß den Ermittlern bei ihrer Arbeit zu folgen.
Auch das Privatleben der Charaktere spielt eine Rolle. Ich verfolge das gerne bei Buchreihen, die Charaktere werden am so sehr nahegebracht.

Die Handlungsorte werden wie immer von der Autorin sehr schön beschrieben. Man konnte sich alles gut vorstellen, besonders wenn man schon einmal in der Region gewesen ist.

„Die Marseille-Morde - Dunkle Geheimnisse in La Ciotat“ ist wieder ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit ansprechendem Setting. Ich freue mich schon, wenn die Reihe weitergeht.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Eine spannende Familien-Saga

Böhmische Schicksalstage
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Klappentext:
Böhmen, 1938: Die Unternehmerfamilie Lemberg gehört zur gesellschaftlichen Elite. Doch der Patriarch Carl Lemberg muss um den Fortbestand seines Unternehmens kämpfen. Auch dass er sich die ...

Klappentext:
Böhmen, 1938: Die Unternehmerfamilie Lemberg gehört zur gesellschaftlichen Elite. Doch der Patriarch Carl Lemberg muss um den Fortbestand seines Unternehmens kämpfen. Auch dass er sich die Distanz zu seiner Ehefrau Emilie seit Jahren mit einer Affäre versüßt, wird allmählich zum Problem für ihn. Er ahnt nicht, dass seine Frau selbst ein pikantes Geheimnis hütet. Emilie wahrt weiterhin den Schein der heilen Familie, die es längst nicht mehr gibt. Vor allem die älteste Tochter Alba bereitet ihr Kummer.
Alba ist viel zu unabhängig, um sich den Wünschen der Mutter zu beugen und mit dem standesgemäßen Paul auszugehen, der ihr seit Monaten den Hof macht. Noch weiß niemand von ihrer verbotenen, leidenschaftlichen Liebe zum Weberei-Arbeiter Miroslav, und Alba tut alles, damit das so bleibt …

Böhmische Schicksalstage ist der zweite Band der Lemberg-Saga von Karin Lindberg.

Die Leserinnen reisen in das Jahr 1938 ins Sudetenland.
Die Familie Lemberg und ihre Weberei kennt man ja schon aus dem ersten Band.
Eigentlich läuft die Weberei gut, doch es gibt zunehmend Streitigkeiten zwischen den Arbeitern von verschiedener Herkunft. Carl Lemberg hat alle Hände voll zu tun, um die Fabrik am Laufen zu halten.
Zwischen seiner Ehefrau Emilie und Carl ist eine große Distanz, seine langjährige Affäre hält Carl geheim. Doch auch seine Frau hütet ein Geheimnis.
Alba die älteste Tochter soll Paul heiraten, der ihr schon länger den Hof macht. Doch sie hält an ihrer Liebe zu dem Weberei-Arbeiter Miroslav fest. Doch auch das darf niemand erfahren.
Die politische Situation im Land verschärft sich. Zwischen den Sudetendeutsche und die Tschechen kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen.
Wir Leser
innen wissen, dass alles auf einen Krieg zuläuft.

Karin Lindberg erzählt die Geschichte mit viel Gefühl. Ihre Charaktere sind sehr gut getroffen und richtig lebendig. Alba habe ich schon im ersten Band ins Herz geschlossen. Sie ist eine junge Frau, die über sich selbst bestimmen möchte, doch an den Konventionen scheitert. Aber auch den Rest der Familie habe ich liebgewonnen. Die ganze Familie sind starke Persönlichkeiten und jeder scheint ein Geheimnis zu haben.

Karin Lindberg zeigt in ihrer Geschichte die Stellung der Frau sehr gut auf, mit allen Regeln nach denen sich zu richten ist. Der Zeitgeist wird in der Geschichte sehr gut widergespiegelt. Vor allem die politische Situation in Böhmen und die Notlagen vieler Arbeiter werden angesprochen. Die Unstimmigkeiten zwischen den Sudetendeutschen und den Tschechen nimmt immer stärker zu.

Karin Lindberg hat mich auch mit dem zweiten Band ihrer Geschichte wieder richtig gefesselt.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständliche. Die Kapitel wechseln immer die Perspektive und enden gerne mal mit einem kleinen Cliffhanger.
So musste ich immer weiter lesen und konnte das Buch nicht zur Seite legen.

Da für mich noch einige Fragen offen sind, hoffe ich auf einen dritten Band der Lemberg-Saga.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Pageturner

Todesspur
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Bei einem nächtlichen Großeinsatz soll Dr. Paul Conrad festgenommen werden. Doch er entkommt auf spektakuläre Weise.
Die BKA-Ermittler Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez müssen Dr. Paul Conrad finden. ...

Bei einem nächtlichen Großeinsatz soll Dr. Paul Conrad festgenommen werden. Doch er entkommt auf spektakuläre Weise.
Die BKA-Ermittler Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez müssen Dr. Paul Conrad finden. Er ist die einzig bekannte Person die an der Entstehung der RAF die 4. Generation beteiligt ist. Und die Zeit wird knapp. Die ersten Anschläge sind schon geschehen und es soll noch viel schlimmer werden.
Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez reisen unter falschen Namen nach Mallorca. Schnijder gibt sich für den Psychologen Ron D. Pacula, der im Resort Workshops abhält aus. Sneijder erhofft sich unter den Worksopteilnehmern Verdächtige zu finden.
Hier trifft er auf Lea Fuchs, die unter dem Namen ihrer Cousine Vicky Fuchs reist und ihre eigenen Pläne verwirklichen will.

„Todesspur“ ist schon der 8. Band der Thriller-Reihe mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez von Andreas Gruber.
Die Charaktere sind aus den vorhergehenden Bänden gut bekannt.
Maarten S. Sneijder ist, milde ausgedrückt ein recht schwieriger Charakter.
Er sticht aus der Vielzahl der Ermittler, die es in all den Krimis und Thrillern gibt deutlich heraus und ist irgendwie einzigartig.
Er hat immer seine Akupunkturnadeln dabei und ein Joint darf auch nicht fehlen.
Ich glaube, die Einzige, die einen richtigen Zugang zu Sneijder hat, ist Sabine Nemez. Die Beiden haben auch schon sehr viel zusammen durchgestanden.
Auch Miyu hat mittlerweile ihren Platz im Team erobert. Sie ist noch einmal eine Bereicherung für die Geschichte.

Der Fall ist sehr brisant. Eine neue Generation der RAF fängt an Anschläge zu verüben und droht mit weiteren, schwereren Anschlägen.
Die Ermittlungen führen die Ermittler nach Mallorca, wo sie sich in einem Luxusressort Antworten auf ihre Fragen erhoffen.

Ein zweiter Handlungsstrang erzählt von Lea/Vicky Fuchs. Auch sie reist nach Mallorca, in das Luxusressort. Maarten S. Sneijder kommt Lea/Vicky Fuchs seltsam vor und weiß noch nicht wie er sie einordnen soll. Die Leser*innen hingegen kennen ihre Geschichte.

Andreas Gruber ist ein Meister darin Spannung aufzubauen.
Er versteht es auch die Spannung über das gesamte Buch aufrecht zu halten.
Sein temporeicher Schreibstil und die facettenreichen Charaktere, wie auch die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man immer weiterlesen muss.
Wie durch einen Sog wurde ich in die Story hineingezogen.
Mir war es kaum möglich das Buch zur Seite zu legen.
Somit war der langersehnte Band 8. Band in zwei Tagen ausgelesen.
Jetzt heißt es wieder warten bis Maarten S. Sneijder wieder ermittelt.
Der 9. Band soll allerdings der Abschluss der Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez Reihe sein. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

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