Der Ruhm und seine Schattenseiten
Novalee hat alles erreicht, was sie sich jemals gewünscht hat: sie ist ein Star, dem die Menge zujubelt. Doch sobald sie die Bühne und ihr Publikum verlässt, merkt sie, wie einsam sie wirklich ist, denn ...
Novalee hat alles erreicht, was sie sich jemals gewünscht hat: sie ist ein Star, dem die Menge zujubelt. Doch sobald sie die Bühne und ihr Publikum verlässt, merkt sie, wie einsam sie wirklich ist, denn jeder kennt nur Nova, den Star und weiß nicht, wer Novalee wirklich ist, so dass sie sich bei jeder Person, die in ihr Leben tritt, die Frage stellen muss: will man wirklich mit ihr zusammen sein oder nur mit dem Star Nova?
Als sie auch noch von der einen Person hintergangen und enttäuscht wird, der sie am meisten vertraut hat und die für sie hätte da sein sollen, merkt sie, dass sie niemand hat, auf den sie sich wirklich verlassen kann. Niemand, außer ihrem Bodyguard, der ihr immer treu zur Seite steht und sich ihr gegenüber immer so verschlossen gibt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen und ich fand die Geschichte interessant, weil sie nicht nur die schöne Seite des Ruhms beschreibt, sondern auch, welche Opfer dafür gebracht werden müssen, um oben zu bleiben. Etwas gestört haben mich jedoch die ständigen inneren Selbstgespräche von Novalee, die, anstatt zu versuchen, sich zu wehren und sich durchzusetzen, um an ihrer Situation etwas zu ändern, immer alles über sich hat ergehen lassen und sich in Selbstmitleid gesuhlt hat.
Es war daher schön zu sehen, wie sie während ihrer Auszeit auf der Farm von Thornes Eltern endlich wieder zur Ruhe gekommen und aufgeblüht ist.
Ich habe mich nur sehr schwer damit getan, mir den bis dahin unnahbaren und professionellen Thorne von einem Moment auf den anderen als liebenden Mann vorzustellen, was wahrscheinlich auch daran lag, dass man über ihn gar nicht so viel erfahren hat.
Fazit: Nette Geschichte für zwischendurch, die mich gut unterhalten hat, auch wenn sie mich nicht ganz mitreißen konnte.