Tolles Setting, doch der rote Faden fehlte mir
Das Cover und auch der Klappentext zogen mich schnell in seinen Bann.
Zu Beginn des Buches hatte ich Probleme in das Geschehen hineinzukommen , was jedoch möglicherweise daran lag, dass ich die Vorgängerbände ...
Das Cover und auch der Klappentext zogen mich schnell in seinen Bann.
Zu Beginn des Buches hatte ich Probleme in das Geschehen hineinzukommen , was jedoch möglicherweise daran lag, dass ich die Vorgängerbände nicht kannte.
Dennoch schaffte es die Autorin mich durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil in ihren Bann zu ziehen.
Schön fand ich, dass klassische Krimielemente eingebaut wurden und ich habe mich in einem klassisch britischen Krimi wiedergefunden.
Die Charaktere waren mir persönlich zu Beginn etwas zu viel, doch umso weiter ich in die Geschichte eintauchen konnte, umso mehr Verdächtige hatte ich, was mir gut gefiel.
Nach und nach kamen immer mehr "dunkle" Geheimnisse der einzelnen Personen ans Licht, welche jeden nur noch verdächtiger erschienen ließen.
Etwa ab der Mitte des Buches habe ich den roten Faden der Autorin verloren, womit ich nur noch eine Geschichte las , die Nebenschauplätze und andere Probleme mit sich brachte. Die Auflösung des Falles ist im Nachhinein logisch und auch nachvollziehbar.
Ich persönlich hätte mir einen festeren roten Faden gewünscht, der dieses tolle Setting mitgetragen hätte. Auch wenn die Charaktere gut und bildlich beschrieben waren, so blieben sie für mich selber etwas blass und leblos, eben Figuren, welche nur agieren, jedoch nicht lebendig sind.