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Veröffentlicht am 03.11.2024

Eine berührende Geschichte über Freundschaft und Familie

Der Brieffreund aus Svealand
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Diese Story hat mein Herz berührt und ich war hin- und hergerissen aufgrund der Ereignisse. Ana ist eine herzensgute und sympathische Protagonistin, eine liebevolle Mutter und eine pflichtbewusste Ehefrau. ...

Diese Story hat mein Herz berührt und ich war hin- und hergerissen aufgrund der Ereignisse. Ana ist eine herzensgute und sympathische Protagonistin, eine liebevolle Mutter und eine pflichtbewusste Ehefrau. Ich konnte ihre Enttäuschung sehr gut verstehen, als ihr Mann Olli sich plötzlich von ihr und ihrem gemeinsamen Sohn Daniel abwendet. Für Ana bricht eine Welt zusammen, vor allem weil Olli ihr partout nicht sagen will, warum er seine Familie im Stich lassen will. Ana ist wie vor den Kopf gestoßen, kommt nicht mehr an ihren Mann ran und weiß zudem nicht, wie sie weiter existieren soll. Von heute auf morgen steht ihre Welt Kopf und sie braucht dringend einen Tapetenwechsel. Ich habe mit ihr gelitten und konnte ihren Schmerz nachempfinden. Die Autorin hat viele Emotionen zwischen die Zeilen gepackt und diesen Parts dadurch noch mehr Authentizität verpasst.

Ana begibt sich auf eine Reise in das schöne Schweden, um ihren langjährigen Brieffreund Tjorben aufzusuchen. Dank der wortgewandten Beschreibungen ist man quasi live dabei und kann sich ein ungefähres Bild von der Umgebung machen. Die beiden Figuren verbindet eine innige Freundschaft, und Ana ist sich sicher, dass Tjorben ihr mit seinem guten Rat zur Seite stehen kann. Als sie ihn nicht antrifft, ist Ana zunächst enttäuscht. Doch mit der Zeit macht sich mehr und mehr das ungute Gefühl in ihr breit, dass Tjorbens ständige Abwesenheit ein Vorwand ist. Je näher sie der Wahrheit kommt, umso mehr wird ihr bewusst, wie tief sie selbst in dem ganzen Chaos drinsteckt. Und umso mehr habe ich zwischen den Buchseiten geklebt! Ich habe diesen Roman regelrecht verschlungen.

Der Schreibstil von Frieda Lamberti ist nicht nur wundervoll, sondern wahnsinnig bildgewaltig und einnehmend. Dabei habe ich die Wechsel zwischen Berlin und Schweden total geliebt und fühlte mich wie auf einem Kurztrip. Ich mochte die überraschenden Wendungen und habe mich dank der authentischen Charaktere völlig in der Geschichte verloren. Seufz!

Fazit: Ein überaus mitfühlender Roman, der mich in die wunderschöne Landschaft Schwedens entführt und mein Herz erwärmt hat. Empfehle ich gern weiter.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Gänsehaut und Nervenkitzel

Schaurige Weihnachten. Klassische Horror- und Geistergeschichten
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Ob ich an Geister glaube? Bevor ich diese Anthologie gelesen habe, hätte ich die Frage definitiv mit Nein beantwortet. Doch jetzt bin ich mir da gar nicht mehr so sicher (hust!) …

In sieben Kurzgeschichten ...

Ob ich an Geister glaube? Bevor ich diese Anthologie gelesen habe, hätte ich die Frage definitiv mit Nein beantwortet. Doch jetzt bin ich mir da gar nicht mehr so sicher (hust!) …

In sieben Kurzgeschichten wird dem Leser hier ein Schauer nach dem anderen über den Rücken gejagt. Dabei sind es keine modernen und blutrünstigen Gruselgeschichten, sondern klassische Erzählungen aus einer ganz anderen Zeit, die für gespenstische Lesestunden und jede Menge Gänsehaut sorgen. So begeben wir uns in die Jahre 1864 bis 1925 und verfolgen die Klassiker der Vergangenheit.

Der Schreibstil mag für den ein oder anderen speziell sein, ich persönlich fand ihn außergewöhnlich und interessant, gerade im Hinblick auf die damalige Denkweise. An die Sprache musste ich mich jedoch etwas gewöhnen, aber genau diese hat den Geschichten einen besonderen Flair verliehen. Jeder der erzählenden Autoren versteht sein Handwerk und entführt seine Leser an schaurige Orte und düstere Plätze, wobei das Thema Geister immer im Vordergrund steht. Obwohl der Titel schaurige Weihnachten verspricht, spielt das Weihnachtfest an sich kaum eine Rolle, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand.

Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen und begeistert auf ihre ganz eigene Weise. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und laden zum Weiter- oder Zwischendurchlesen ein. Für mich persönlich eine einzigartige Anthologie, die mich begeistert und mir jede Menge Gänsehaut beschert hat. Hat nur noch der Kamin gefehlt.

Fazit: Eine Anthologie, die ihr unbedingt lesen müsst! Am besten allein, im Dunkeln, bei Gewitter, Schneegestöber und Kerzenschein. Schaurige Weihnachts-Gruselgeschichten aus England warten auf ihre Leser und sorgen für Gänsehaut und Nervenkitzel. Und das für den Preis, mega!

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Ideenreicher Plot

Don’t Swipe Right
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Die Liebe einer Dating-App überlassen? Für Gwen der verzweifelte Versuch, einen Partner zu finden. Doch leider entpuppen sich ihre Matches als totale Freaks und Gwen will die Hoffnung schon aufgeben. Doch ...

Die Liebe einer Dating-App überlassen? Für Gwen der verzweifelte Versuch, einen Partner zu finden. Doch leider entpuppen sich ihre Matches als totale Freaks und Gwen will die Hoffnung schon aufgeben. Doch da tritt Parker online in ihr Leben. Zunächst scheint er normal, bis er ihr plötzlich seltsame Nachrichten schickt. So teilt er ihr mit, dass der Typ, mit dem sie ihr erstes Date hatte, ermordet wurde. Gwen hält dies zunächst für einen Scherz, doch als auch ihr zweites und drittes Date tot aufgefunden werden, gerät Gwen selbst in den Fokus der Ermittlungen. Wie weit wird der wahre Mörder noch gehen? Und was genau will er von Gwen?

Gwen ist eigentlich 'ne ziemlich coole Socke. Ich mochte ihre unbeschwerte Art und ihre Unabhängigkeit. Zwar ließ sie sich auf Dates ein, blockte aber direkt ab, wenn ihr Gegenüber ihr komisch vorkam. Die Geschehnisse im weiteren Verlauf werfen Gwen völlig aus der Bahn und sie hat mir unendlich leidgetan. Dennoch hat sie sich nicht unterkriegen lassen und mich mit ihrem Mut ein Stück weit beeindrucken können.

Der Schreibstil ist fesselnd und wahnsinnig mitreißend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr haben mich die Ereignisse in den Bann gezogen. Die Atmosphäre ist bedrückend und angespannt, wobei sich die Spannung wie ein roter Faden durch die Handlung zieht. Ich habe mich mehrmals dabei erwischt, wie ich beim Lesen mit den Füßen gehibbelt habe vor lauter Aufregung.

Fazit: Ein überaus gelungenes Debüt, das mich mitgerissen und enorm unterhalten hat. Die Spannung ist hier von Anfang bis Ende präsent und der Schluss überrascht zudem mit einer unerwarteten Auflösung. Für Thriller-Fans ein Must-read.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Düster, gefährlich, anziehend!

Lie to Me, Softly
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May und Evan. Evan und May. Je öfter ich über diese Namen nachdenke, über die Figuren, desto mehr verfange ich mich in ihrer Geschichte.

Der Einstieg ins Buch und somit ins Geschehen fiel mir erstaunlich ...

May und Evan. Evan und May. Je öfter ich über diese Namen nachdenke, über die Figuren, desto mehr verfange ich mich in ihrer Geschichte.

Der Einstieg ins Buch und somit ins Geschehen fiel mir erstaunlich leicht. Bereits nach wenigen Seiten war ich mittendrin. Gespannt habe ich Mays Erzählstrang verfolgt, die nach einer schmerzhaften Beziehung einen Neuanfang wagen will. In Maple River angekommen läuft sie dem charmanten und äußerst attraktiven Evan praktisch in die Arme. May ist sofort hin und weg und auch Evan scheint interessiert. Es folgt eine Blitzhochzeit, doch so schnell wie die Lovestory der beiden beginnt, so abrupt endet sie auch. Und was dann folgt, hat mich schier zum Ausrasten gebracht. Im positiven Sinne! Ich habe geflucht, mitgelitten, gerätselt, an den Fingernägeln geknabbert ... so aufgewühlt und emotional war ich beim Lesen. Hatte ich nicht erwartet, was ebenfalls FÜR das Buch spricht.

Der Schreibstil von Lea R. Eden ist bildgewaltig und einnehmend. Dass die Autorin die Story aus beiden Perspektiven erzählt, macht die Handlung noch verständlicher und greifbarer. Wir erleben die Emotionen der Protagonisten hautnah mit - und gerade bei einem Dark Romance Buch will man diese Intensität einfach durchweg spüren. Das hat die Autorin perfekt umgesetzt und mich damit voll abgeholt.

Die Ausarbeitung der Charaktere ist ebenfalls hervorragend gelungen. Evans dunkle Geheimnisse und spezielle Vorlieben hauchen ihm diesen gewissen Bad-Boy-Touch ein. Wie oft habe ich May um seine Nähe beneidet! Aber auch May hat eine dunkle Seite an sich entdeckt, die sie nach und nach rauslässt. Demnach wird die Handlung nie langweilig, denn beide Protagonisten legen eine so krasse Entwicklung hin, dass ich zwischendurch gar nicht mehr wusste, wie mir geschah. Sehr nice!

Fazit: Düster, gefährlich, anziehend! Dieses Werk macht seinem Genre alle Ehre und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Huiuiui!

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Ein gefährlicher Rausch der Gefühle

Regents
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Savannah träumt von Harvard. Als die Absage ins Haus flattert, fällt ihr Kartenhaus zusammen. Doch es gibt noch Hoffnung. Wenn sie ein Jahr lang der W&R Academy in Schottland beiwohnt, erhält sie im Gegenzug ...

Savannah träumt von Harvard. Als die Absage ins Haus flattert, fällt ihr Kartenhaus zusammen. Doch es gibt noch Hoffnung. Wenn sie ein Jahr lang der W&R Academy in Schottland beiwohnt, erhält sie im Gegenzug Kontakte nach Harvard. Savannah sagt natürlich zu und steht dort den verhängnisvollen Regents gegenüber. Diese nehmen Savannah in ihre Kreise auf, jedoch zu einem für sie horrenden Preis …

Savannah ist eine so wundervolle Protagonistin. Ich habe sie geliebt, beneidet, mich mit ihr gefreut und gelitten. Sie hat mich durch ihre toughe Art inspiriert und ich fand sie stark und mutig. Vereinzelt gab es jedoch Szenen, in denen ich ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen konnte bzw. in denen ich anders gehandelt hätte. Aber das war für mich völlig in Ordnung, denn das hat sie umso menschlicher gemacht. Ich muss nicht mit allem konform gehen, was die Figuren sagen oder tun. Was die Regents selbst betrifft, bin ich hin- und hergerissen. Alle sind sehr dominant und selbstsicher und der Leser spürt deutlich die Macht, die von ihnen ausgeht und mit der sie ihre Opfer in ihren Bann ziehen. Mich zuweilen beim Lesen ebenfalls. Das macht sie geheimnisvoll und unberechenbar. Man möchte sie einerseits meiden, andererseits sucht man ihre Nähe. Diese Dark Romance-Elemente wurden gekonnt umgesetzt und integriert.

Der Schreibstil von Isabelle North ist explizit, düster und ziemlich einnehmend. Sie hat es mit Leichtigkeit geschafft, mich an die Handlung zu fesseln, und ich konnte die bedrückende Atmosphäre deutlich spüren. Die Geschehnisse haben mich durch die Seiten gepeitscht und ich war förmlich in einem Rausch der Gefühle gefangen. Ich liebe sowas!

Fazit: Isabelle North hat mit „Regents“ einen klug konstruierten Auftakt hingelegt, der mich gefesselt und dementsprechend neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat. Wer auf Dark Romance gepaart mit einer Prise Twilight steht, ist hier goldrichtig!

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