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Veröffentlicht am 02.11.2024

Anja und die Schutzengel

Anja und die Schutzengel
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Anja und die Schutzengel ist ein bezauberndes kleines Kinderbuch mit der Botschaft, an sich selbst zu glauben und manches Mal auch an Schutzengel, denn wenn man genau hinschaut, spürt man, dass sie da ...

Anja und die Schutzengel ist ein bezauberndes kleines Kinderbuch mit der Botschaft, an sich selbst zu glauben und manches Mal auch an Schutzengel, denn wenn man genau hinschaut, spürt man, dass sie da sind.

Die Altersempfehlung ist ab fünf Jahren angegeben, aber es ist auch für ältere Kinder bis ins Grundschulalter zu empfehlen. Für die kleineren kann es wunderbar vorgelesen werden. Es sind sechs kleine Kapitel und die Geschichte selbst umfasst 29 Seiten mit schön zu lesender Schrift. Für die Kleinen ist es schnell vorgelesen und für die Kinder, die schon lesen können, genau soviel Text, dass sie nicht die Lust verlieren. Die Illustrationen sind ganz liebevoll gestaltet.

Anja ist ein Grundschulkind und verzweifelt grad an ihrem Mathetest. Wo sind die Schutzengel, von denen Oma immer spricht? Ihr Bruder Tom sagt auch, dass es sie gibt. Beim Mathetest hat sich keiner sehen lassen, soviel ist sicher.

Hier wird einfach und ganz liebevoll das Thema Schutzengel erklärt. Es ist ein Mutmachbuch für knifflige Situationen, falls die Kinder mal vor einer größeren Herausforderung stehen. Mit dieser kleinen Geschichte ist nimmt man Kindern auch die Aufregung vor bestimmten Aktionen, das kann der Mathetest, ein Gedichtvortrag oder vieles mehr sein. Mir hat es sehr gefallen und ich empfehle kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Danke an Andrea Schröder für das Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Wunderschön

Weihnachtsträume in Mistletoe Valley
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Weihnachtsträume ist Mistletoe Valley ist der 6. Band der Magic Christmas Reihe, die von vier unterschiedlichen Autorinnen geschrieben sind. Der 6. Band stammt aus der Feder von Lisa Diletta. Die Einzelbände ...

Weihnachtsträume ist Mistletoe Valley ist der 6. Band der Magic Christmas Reihe, die von vier unterschiedlichen Autorinnen geschrieben sind. Der 6. Band stammt aus der Feder von Lisa Diletta. Die Einzelbände sind alle eigenständig zu lesen.

Alice und Hunter begegnen sich im beschaulichen Mistletoe Valley. Alice über Umwegen durch Aubree, die in besagten Städtchen mit der Familie die Vorweihnachtszeit verbringen möchte. Alice erhält einen Auftrag, Hunter - im Moment das schwarze Schaf der Familie - wieder „ins Leben zu rufen“. Hunter hat vor einem Jahr seinen Job als Forscher beendet und fristet sein Dasein im umgebauten Schuppen bei seinen Eltern. Die Begegnung der beiden ist außergewöhnlich, denn sie sind sich nicht unbekannt. Lest selbst, wie sich die Dinge in Mistletoe Valley entwickeln.

Es ist ein wirklich schöner Weihnachtsroman mit enorm viel Weihnachtsfeeling. Der gut und unterhaltsam zu lesende Schreibstil ließ mich total schnell ins Buch verschwinden. Zunächst trifft man auf Alice und Aubree und später auf die komplette Familie von Aubree und vielen tollen Bewohnern des kleinen Weihnachtsstädtchens. Das Setting und die Weihnachtsaktionen sind ganz wunderbar und lebendig beschrieben. Man möchte sofort selbst alles live erleben.

Die Figuren sind detailliert und authentisch gezeichnet. Mit Hunter und Alice kreiert die Autorin zwei wunderbare, sensible Charaktere. Alice ist augenscheinlich immer gut drauf und hat für jedes Problem eine Lösung, nur für ihre eigenen nicht. Und diese überrollen sie mitten in Mistletoe Valley. Hunter ist nicht ganz unschuldig daran, denn die beiden kennen sich, sind aber inzwischen erwachsen und müssen mit ihren Gefühlen klar kommen.

Auch die Nebencharaktere hat Lisa Diletta so schön in die Geschichte integriert, es gibt so wunderbare Begegnungen und eins ist immer ganz besonders spürbar: der Zusammenhalt in der Familie.

Insgesamt ist es ein toller Roman im weihnachtlich bezaubernden Mistletoe Valley, mit viel Herzklopfen und Romantik, Mut zum Neuanfang und einem magischen Santa Claus, der immer über seine Kandidaten mehr zu wissen scheint, als diese selbst. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Bezaubernd

Das rote Vogelmädchen
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Das Cover und die Beschreibung haben mich sofort angesprochen, hinzu kam der Punkt, dass das Buch als Adventskalender aufgebaut ist. Bene und Jacob sind ein frisch verliebtes Paar und erleben das erste ...

Das Cover und die Beschreibung haben mich sofort angesprochen, hinzu kam der Punkt, dass das Buch als Adventskalender aufgebaut ist. Bene und Jacob sind ein frisch verliebtes Paar und erleben das erste Mal die Vorweihnachtszeit miteinander. Bene schenkt Jacob einen selbst kreierten Adventskalender in Form von Tagebucheinträgen, die vor allem ihr Kennenlernen wiederspiegeln. Es treffen Erinnerungen im Hier und Jetzt aufeinander.

Der Erzählstil ist ganz wunderbar, richtig poetisch, liebevoll und voller Wärme. Es gibt zwei Erzählstränge, einmal aus der Vergangenheit aus Sicht von Benes Tagebucheinträge und dann in der Gegenwart genau vom 01. bis 24.12. Die Perspektiven wechseln zwischen Bene und Jacob.

Ihre Geschichte ist so schön erzählt, überhaupt nicht kitschig, Bene und Jacob müssen ihre Selbstzweifel besiegen, helfen einander, streiten und lieben sich und versuchen sich immer, in den anderen hineinzuversetzen. Dabei gibt es einige Aufregungen und Hürden zu bewältigen, ich war richtig gespannt, ob sie dann tatsächlich ein besinnliches Weihnachtsfest feiern werden.

Insgesamt ist es ein ganz besonderes Buch, dass ich sehr gerne weiter empfehle. Danke an den LebensGut Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Beeindruckende Geschichte

Die Orgelbauerin
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Die Orgelbauerin entführt uns Anfang der 20er Jahre nach Weimar. Paula wächst in einer Orgelbauer Familie auf und ist seit Kindesbeinen fasziniert von diesem Instrument. Ihr Wunsch, selbst einmal diesen ...

Die Orgelbauerin entführt uns Anfang der 20er Jahre nach Weimar. Paula wächst in einer Orgelbauer Familie auf und ist seit Kindesbeinen fasziniert von diesem Instrument. Ihr Wunsch, selbst einmal diesen Beruf zu lernen, gibt sie nie auf und schafft es, bei Hans Meichelbeck in die Lehre zu gehen. Paula hat es nicht leicht, sich als Frau in einer männerdominierenden Welt zu behaupten. Zusätzlich machen ihr die familieneigenen Umstände schwer zu schaffen.

Ich muss gestehen, das Thema Orgelbau bereitete mir im Vorfeld etwas Kopfzerbrechen, da ich darüber so gar nichts wusste. Nimmt dieser Part zu viel Raum ein, wird es zu langatmig waren die ersten Gedanken.

Zuallererst hat Martin Meyer einen sehr angenehmen Erzählstil, der mich von Anfang an mitgenommen hat. Er versteht es ausgezeichnet, das richtige Maß zu finden, uns dem Thema Orgelbau näher zu bringen. Ich empfand es richtig interessant und beeindruckend.

Des Weiteren lässt er seine Figuren vor historischer Kulisse agieren und knüpft sie in die damaligen politischen Umstände perfekt ein. Die Menschen haben gerade den Krieg überlebt und finden sich nun in einer chaotischen Republik wieder. Wir begleiten Paula, ihre Familie, Hans und andere Protagonisten u. a. durch die Inflation und Hungersnot.

Alle Figuren sind durchweg richtig gut gezeichnet. Paula’s Geschichte bildet den Mittelpunkt, ich habe sie für ihre Unerschrockenheit bewundert. Trotz aller Rückschläge verliert sie nie ihr Ziel aus den Augen.

Insgesamt ist es ein tolles Buch mit einem außergewöhnlichen Thema, das mich in seinen Bann gezogen hat. Ich war am Ende richtig gerührt und konnte das Buch zufrieden zuschlagen. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Spannend Tragisch Ungeheuerlich

Dunkles Wasser
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Dunkles Wasser ist der 5. Band der Kate Linville Reihe. Alle Bände können eigenständig gelesen werden. Ich bin mit diesem Band quer eingestiegen.

Zugrunde liegt ein grausames Verbrechen, dass sich im ...

Dunkles Wasser ist der 5. Band der Kate Linville Reihe. Alle Bände können eigenständig gelesen werden. Ich bin mit diesem Band quer eingestiegen.

Zugrunde liegt ein grausames Verbrechen, dass sich im Jahr 2008 ereignet hat. Zwei Familien werden an der Westküste Schottlands beim Zelten brutal überfallen. Nur die älteste Tochter Iris überlebt. Die sogenannten Kilbride-Morde werden nie aufgeklärt.
15 Jahre später wird Iris von einem Stalker verfolgt. Auf einer Urlaubsreise mit ihrer Freundin verschwindet diese plötzlich und Iris trifft auf Ex-Inspektor Caleb Hale. Zusammen mit Kate Linville beginnen sie zu ermitteln und decken Ungeheuerliches auf.

Der Schreibstil ist spannend von der ersten Seite an. Es gibt mehrere Erzählstränge, in der Vergangenheit um die Kilbride-Morde und in der Gegenwart, als Iris zunächst gestalkt wird und später auf Caleb Hale trifft. Außerdem ermittelt Kate noch in einem anderen Fall…

Die Figuren sind durchweg gelungen, ausdrucksstark und authentisch. Iris, Caleb und Kate haben einiges durchzustehen, an Dramatik ist es kaum zu überbieten.

Charlotte Link baut mehrere Wendungen ein, wenn man denkt, die Schuldigen sind gefunden, irrt man sich gewaltig. Die Auflösung ist einfach ungeheuerlich und macht mich richtig fassungslos.

Insgesamt ist es ein unglaublich spannender und tragischer Thriller, der mir ein paar Stunden Schlaf gekostet hat. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.

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