Take Me Home to Willow Falls (knisternde New-Adult-Romance mit wunderschönem Herbst-Setting)

𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁
Cassie kehrt mit geplatzten Studienträumen und einem selbstgebundenem Brautstrauß zur Hochzeit ihrer besten Freundin Daya, die ausgerechnet Cassies Ex-Freund Emmet heiraten will, zurück in ihre Heimat. Doch dann läuft alles schief und sie flieht mit Jared in das kleine Örtchen Willow Falls.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴
Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht und ich war sofort angefixt.
Die Ausgangssituation hat mich unglaublich wütend gemacht, wirkte aber auch ein bisschen überspitzt und unrealistisch , ja unfair auf mich. Wobei in der heutigen Zeit so ein Shitstorm leider ja auch schnell mal passiert und die Folgen des Social Media Mobbings dann doch recht realistisch rüberkamen.

Im weiteren Verlauf bekommt man eine relativ cozy und süße Kleinestadt Story mit tollen Herbst Vibes und Found Family.
Die Charaktere waren in ihrer Vielfalt gut gewählt und authentisch beschrieben, entwickelten sich weiter und machten neugierig.
Lediglich mit Emmet hätte ich mir ein bisschen mehr Interaktion bzw. Aussprache gewünscht.
So hatte ich eine schöne herbstliche Reise nach Kanada, die mir ein paar schöne Lesestunden beschert hat.

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Vorurteile, Missverständnisse und eine Dramaqueen, die in sekundenschnelle scheinbar Leben zerstört.
Ich habe ein Buch gesucht, das mir die gewünschten Herbsvibes gibt, in dem zwei Personen zueinanderfinden und vorher gar nicht wussten, wie gut sie sich ergänzen und welchen Halt sie sich geben können. Doch schnell habe ich gemerkt, dass hinter "Take me home to Willow Falls" viel mehr steckt als ein Herbstliebesroman. Das Buch zeigt, wie rasch Medien Einfluss nehmen können, wie schnell gewünschte Messages verbreitet werden. So ändert sich Cassies Leben in kürzester Zeit. Nur aufgrund eines vermasselten Exams und einer Hochzeit, zu der sie eigentlich nie wirklich hatte erscheinen wollen, stürzte ihr Leben hinab. Als ihre Rettung tritt Jared auf, den man zu Beginn des Buches im Rückblick schon kennengelernt hat. Jareds Leid spürt man durch die Zeilen. Eigentlich hat er grösere Sorgen, kümmert sich dennoch fast schon aufopferungvoll um Cassie, die nun endlich mal, gezwungener Maßen, eigene Entscheidungen trifft und selbst bestimmen kann, was ihre nächsten Schritte sind, die eine ganz neue Welt kennenlernt, sich verliebt und erfährt, was wirklicher Zusammenhalt ist. Der Herbstanteil hätte gern etwas höher sein können, ist jedoch kein Abzug am eigentlichen Buch. Die Story konnte mich durch den leichten Schreibstil überzeugen, hat mich aber vergleichsweise nicht so sehr gecatcht, wie ich gehofft hatte. Die Charaktere erschienen mir recht stark, vor allem aber auch die Nebencharaktere, die mir besonders positiv aufgefallen sind. Im Gesamten ist es ein gelungenes Buch, bei der jeder Leser seine eigene Message mitnehmen kann.

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Ein schönes Wohlfühlbuch mit herbstlichen Setting und tollen Charakteren.
Schöner Schreibstil, ich bin nur so durch die Zeilen geflogen.

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Der Einstieg hat mir tatsächlich eher nicht so gut gefallen, weder der große Zeitsprung direkt am Anfang, da hätte man für meinen Geschmack die kleine Episode aus der Schulzeit direkt weglassen können, noch die absolut überdramatische Szene auf der Hochzeit. Die fand ich einfach total cringe, absolut unglaubwürdig und ich konnte das Verhalten absolut aller beteiligter Personen null nachvollziehen. Die gesamte Situation wirkte zu gewollt und sehr konstruiert, irgendwie unnatürlich. Zum Glück legte sich das mit Cassies Flucht nach Willow Falls.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, die Stimme des Sprechers war nicht mein Fall, aber dafür kann er ja nichts. Irgendwie hat sie nicht zu meiner Vorstellung von Jared gepasst. Auch seine Aussprache und Betonen bestimmter Worte hat mich teilweise gestört und war für mich anstrengend zu hören. Die Stimme der Sprecherin dagegen fand ich sehr angenehm.

Der Ort Willow Falls hat mir gut gefallen, auch wenn ich überrascht war, wie sehr der Skandal aus Montreal selbst bis dorthin übergeschwappt ist, sodass es anfangs für Cassie gar keine richtige Zuflucht war. Aber die ganze Fake-Dating Thematik hat mich dann insgesamt schon sehr angesprochen und im Handlungsverlauf wurde es dann auch etwas seichter, was den Drama-Faktor angeht. Und ich mochte, wie Cassie sich in Jareds Familie integriert und für seine Geschwister da ist. Obwohl auch Jareds Perspektive vertreten ist, fand ich, dass bei seiner Entwicklung ein bisschen Potential verschenkt wurde und generell hätten die Protagonisten für mich ein bisschen mehr Tiefe haben können. Das tut der Small-Town-Romance aber keinen Abriss.

Der Kleinstadtcharme kam hier richtig gut rüber, bis hin zu kitschigen Volksfesten war alles dabei, was es für das cosy Feeling braucht. Vor allem auch Szenen im Blumenladen mochte ich richtig gern und natürlich alles rund ums Thema Ahornsirup- für mich auch so ein absolutes Herbst- und Kanada-Topic, das hier richtig gut reinpasst.

Die Storyline ist natürlich sehr vorhersehbar, aber für einen gemütlichen Herbstroman finde ich das voll ok und es ist das passende Buch für eher seichte und gemütliche Lesestunden.

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Cassie wird von ihrer ehemals besten Freund zu ihrer Hochzeit eingeladen, doch platzt die Hochzeit und Cassie ist schuld. Bei ihrer Flucht trifft sie auf Jared, der sie mit nach Willow Falls, eine idyllische Kleinstadt, die für sie zum sicheren Hafen wird. Endlich fühlt sie sich angekommen und findet im Blumenladen auch noch eine berufliche Chance.

Cassie ist nach der Hochzeit die Schuldige und wird öffentlich im Internet denunziert, was sie nicht kalt lässt. Doch Jared fängt sie in ihrer Verzweiflung auf und so wohnt sie fürs Erste bei ihm und seinen Geschwistern. Mit der Zeit driftet das Wohlfühlen zu Gefühlen ab und beide entwickeln Gefühle, doch auch Jared hat seine Geheimnisse.
Manchmal hätte ich Cassie gerne geschüttelt, weil ich nicht verstanden habe, warum sie nicht an ihren Ex herangetreten ist, um die Sache zu klären. Man versteht zwar, dass sie abhaut und versucht nicht zu viel mitzubekommen, aber dass das Einigeln auf Dauer nichts bringen kann, ist ja klar. Im Nachhinein erfährt man, was sie im Hintergrund unternommen hat, aber das wird eben erst später klar.
Jared ist ein sehr sympathischer Mann, der wahnsinnig viel gibt. Seine Geschwister werden von ihm aufgezogen und gleichzeitig versucht er alles für die Firma zu geben, die auch auf wackeligen Beinen steht.
Die Story lässt sich gut hören, die Sprecher sind gut gewählt und man wurde direkt in die Geschichte katapultiert. Durch die aufreibenden Szenen am Anfang, war es auch kein Problem, wenn es im Mittelteil etwas ruhiger zuging. Die Stimmungen wurden von den Hörbuchsprechern gut zum Hörer transportiert und man ist sofort in Willow Falls. Die Kulisse der Kleinstadt gefällt mir auch sehr gut.

Alles in Allem ein schönes Hörbuch, dass mit einer schönen Lovestory lockt und Spaß macht. Schön romantisch!

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