Die junge Gabrielle Chanel hat große Träume. Sie probiert sich aus, wird zu Coco, der Durchbruch bleibt jedoch zunächst aus. Dann lernt sie Boy Capel kennen und mit ihm die Liebe. Mit seiner Hilfe eröffnet sie ein Modehaus und besinnt sich schließlich auf ihr größtes Talent – ihren ganz eigenen Stil. Schon bald begeistern ihre Entwürfe die Frauen von Paris. Doch erweist Boy sich tatsächlich als der Mann, der sie darin unterstützt, die Modewelt zu revolutionieren?
Der große Roman von Bestsellerautorin Lena Johannson über die Gründung des Modeimperiums von Coco Chanel und die Liebe ihres Lebens
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Coco und die Revolution der Mode erzählt die Geschichte von Gabrielle Chanel, die heute unter Coco Chanel weltweit bekannt ist.
Gabrielle ist das Kind armer Eltern und wird in jungen Jahren Waise, als ...
Coco und die Revolution der Mode erzählt die Geschichte von Gabrielle Chanel, die heute unter Coco Chanel weltweit bekannt ist.
Gabrielle ist das Kind armer Eltern und wird in jungen Jahren Waise, als ihre Mutter stirbt und ihr Vater sie und ihre zwei Schwestern in ein Kloster schickt. Dort lernt sie das Nähen von der Pike auf. Mit ihrem Gespür für Trends und das Geschäft gelingt es ihr, sich nach und nach ein Imperium aufzubauen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich fand den Werdegang von Gabrielle sehr beeindruckend. Obwohl Frauen zu dieser Zeit nicht viele Rechte hatten und auf die Gunst von Männern angewiesen waren, hat sie sich nicht unterkriegen lassen. Der Schreibstil ist flüssig und die Persönlichkeit von Gabrielle ist sehr inspirierend. Ich hatte gar keine so hohen Erwartungen an das Buch und fand das Thema im Nachhinein so spannend, dass ich mir noch zahlreiche Infos zu Coco im Internet rausgesucht und durchgelesen habe. Klare Leseempfehlung.
Der große Roman von Bestsellerautorin Lena Johannson über die Gründung des Modeimperiums von Coco Chanel und die Liebe ihres Lebens hat nun auch in meinen Haushalt Einzug gehalten. Da ich die „Mutige Frauen-Reihe ...
Der große Roman von Bestsellerautorin Lena Johannson über die Gründung des Modeimperiums von Coco Chanel und die Liebe ihres Lebens hat nun auch in meinen Haushalt Einzug gehalten. Da ich die „Mutige Frauen-Reihe zwischen Kunst und Liebe“ sehr schätze und heiß und innig liebe, ist nun „ganz-groß-guck“ Band 27 in meinen Händen. Das Cover ist vortrefflich gelungen und passt prima zu meinen anderen Büchern dieser Serie. Als Betrachter sieht man Coco Chanel mit extravaganten Kurzhaarschnitt in eleganter Halbarm-Bluse mit V-Kragen, Streifen und pfiffigen Rock mit Streifen und Gürtelband. Im Hintergrund öffnet sich der Blick, vom reizvoll, auf einem Hügel gelegenen Viertel Montmartre, auf Paris mit dem Eifelturm im Zentrum. Der Titelschriftzug ist in Flieder gehalten und symbolisiert für mich Schönheit, Sentimentalität (Trauer) und auch Nostalgie. Der Farbton ist zugleich mystisch und geheimnisvoll.
Beim Aufschlagen entdecke ich im broschierten Booklet ein Zitat von Coco Chanel:
… „Ich mache keine Mode. Ich bin die Mode“…
Der Roman startet im Februar 1895, in Brive-la-Gaillarde und endet in Paris 1915. Als Leser lernt man die junge Gabrielle Chanel, ihre Familie, Wegbegleiter sowie Étienne Balsan und später Boy Capel oder Georges Goursat kennen. Die Romanfiguren sind mit all ihren Eigenarten gut beschrieben und wirken daher authentisch und lebensecht. Beim aufmerksamen lesen erfährt man, dass Gabrielle die Angewohnheit hat, gerne auf Friedhöfe zu gehen und dort den teils „namenlosen Gräbern“ von ihren Zukunftsplänen erzählt. Sie liebt die Atmosphäre und Ruhe dort sehr. Die Familie Chanel ist bitterarm und die Mutter stirbt tragisch und frühzeitig. Ein Teil der Geschwister kommt darauf, vom Vater verfrachtet, obwohl es noch Angehörige wie die Großeltern oder Tante Louise gibt, ins Waisenhaus/Kloster Aubazine. Darunter ist Gabrielle, die später Coco genannt werden wird. Es folgen mehrere Zeitsprünge (Sommer 1900) und auch Ortswechsel (Aubazine, Moulins). Der Schreibstil und die Wortwahl gefallen mir sehr. Der Spannungsaufbau ist durchgängig und man mag das Buch kaum aus der Hand legen. Ich verfolge gebannt Cocos Weg mit allen ihren Bemühungen erfolgreich und berühmt zu werden, denn das will sie auf jeden Fall. Sie versucht ihr Glück als Sängerin (kann aber nicht wirklich singen). Ihren Spitznamen Coco verdankt sie Auftritten in Konzertcafés und ihrer Vorliebe für das Lied: „Qui qu’va vu Coco“. Dann möchte sie Schauspielerin werden, dass klappt aber auch nicht. Zum Glück entdeckt sie nebenbei ihr Talent zum Nähen und flotte und pfiffige Hüte herzustellen. Dennoch ist ihr Weg zur gefeierten Designerin zunächst steinig. Coco Chanel gründete Anfang der 1910er Jahre das Modehaus Chanel und prägte mit ihren Entwürfen die Modegeschichte. Sie war nie verheiratet, hatte aber einige Liebschaften. Ihre große Liebe war Arthur „Boy“ Chapel. Sein weltgewandter Stil und seine Leidenschaft für Polo inspirierten sie zur Kreation sportlich-eleganter Kleidung.
Buchrücken:
»Mode ist vergänglich. Stil niemals.« Coco Chanel
Die junge Gabrielle Chanel hat große Träume. Sie probiert sich aus, wird zu Coco, der Durchbruch bleibt jedoch zunächst aus. Dann lernt sie Boy Capel kennen und mit ihm die Liebe. Mit seiner Hilfe eröffnet sie ein Modehaus und besinnt sich schließlich auf ihr größtes Talent – ihren ganz eigenen Stil. Schon bald begeistern ihre Entwürfe die Frauen von Paris. Doch erweist Boy sich tatsächlich als der Mann, der sie darin unterstützt, die Modewelt zu revolutionieren?
Die Autorin:
Lena Johannson, 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren, war Buchhändlerin, bevor sie als Reisejournalistin ihre beiden Leidenschaften Schreiben und Reisen verbinden konnte. Sie lebt als freie Autorin an der Ostsee.
Weitere Bücher:
Hamburg-Saga: »Die Villa an der Elbchaussee«, »Jahre an der Elbchaussee« und »Töchter der Elbchaussee«, die Jungfernstieg-Saga: »Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung«, »Die Frauen vom Jungfernstieg – Antonias Hoffnung« und »Die Frauen vom Jungfernstieg – Irmas Geheimnis«, die Nord-Ostsee-Saga: »Zwischen den Meeren«, »Nach den Gezeiten«, »Im Jahr der Flut«, »Die Malerin des Nordlichts«, »Dünenmond«, »Rügensommer«, »Himmel über der Hallig«, »Der Sommer auf Usedom«, »Die Inselbahn«, »Liebesquartett auf Usedom«, »Strandzauber«, »Die Bernsteinhexe«, »Sommernächte und Lavendelküsse« und ihre Kriminalromane »Große Fische« und »Mord auf dem Dornbusch«.
Fazit: ***** „Coco und die Revolution der Mode“ von Lena Johannson ist im atb Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch, hat mit Anhang und Quellenverzeichnis 383 Seiten, die mich nach und nach in den Bann gezogen haben und die ich daher begeistert weiterempfehle.
Irgendwie hat doch jeder schon einmal von Coco Chanel gehört oder? Doch vermutlich denkt bei ihrem Namen jeder an die glamouröse Mode und weniger an ihre Biografie, die alles andere als rosig begann. Genau ...
Irgendwie hat doch jeder schon einmal von Coco Chanel gehört oder? Doch vermutlich denkt bei ihrem Namen jeder an die glamouröse Mode und weniger an ihre Biografie, die alles andere als rosig begann. Genau die bringt uns der Roman Coco und die Revolution der Mode nahe, sodass wir Gabriel Chanel, wie sie mit bürgerlichem Namen heißt, von ihrer Kindheit an bis zu ihrem großen Durchbruch kennenlernen können.
Mich interessieren solche besonderen Erfolgsgeschichten insbesondere dann, wenn sich die sogenannten einfachen Leute von ganz unten hocharbeiten. Gabriel Chanel wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und muss früh miterleben, wie ihre Mutter an den Folgen der Armut stirbt. Ihr Vater kümmert sich mehr um sein eigenes Leben und die krummen Dinger, die er dreht, als um seine drei Töchter und zwei Söhne. Infolgedessen entledigt er sich seiner Mädchen, indem er sie in die Obhut einer Ordensgemeinschaft gibt, wo Gabriel und ihre Schwestern aufwachsen und das Nähen erlernen. Am Ende der Schulzeit schließlich werden sie zu ihren Großeltern gebracht, wo Gabriel mit ihrer fast gleichaltrigen Tante Adrienne eine echte Seelenverwandte und ihre Weggefährtin für die nächsten Jahre findet. Die Mädchen halten sich mit dem Nähen und Ausbessern über Wasser, bis Gabriel zu immer größeren Zielen strebt.
Gabriel ist schon immer die Starke unter den Schwestern und sieht sich in der Verantwortung zumindest sie drei zusammenzuhalten. Doch auch ihre Träume will sie verfolgen und endlich aus der Armut herauskommen. Das verfolgt sie mit einer beeindruckenden Beharrlichkeit und setzt dabei mehr auf ihr eigenes Können als auf eine vorteilhafte Hochzeit, wie es vielleicht damals der einfachere Weg gewesen wäre. Sie lässt sich von nichts unterkriegen und ist trotz der ambitionierten Ziele sympathisch und lustig. Sie verliert die Freude nicht am Leben und findet später sogar die Liebe. Und obwohl auch die nicht so läuft, wie es sich wünschen würde, lässt sie sich nicht unterkriegen. Das macht sie nur noch mehr bewundernswert. Spannend fand ich auch, wie sie immer ein Gespür dafür hatte, was es gerade braucht, um voran zu kommen und wie sie das trotz des ersten Weltkriegs vorangetrieben hat.
Besonders gut hat mir auch gefallen, dass wir Coco mit einem geschichtenartigen Schreibstil kennenlernen und mit ihr durch die prägendsten Erlebnisse gehen und sie so richtig in Aktion erleben. Coco ist mit diesem Buch ein richtiges Vorbild geworden, die zeigt, dass man beharrlich und dennoch liebevoll sein kann. Es war mir eine große Freude sie kennenlernen zu dürfen.
Coco Chanel ist wohl Jeden ein Begriff in der Modewelt und so ziemlich jede Frau träumt von einem Teil von ihr im Kleiderschrank. Doch wer genau sie ist und wie sie mit ihrer Mode bekannt wurde, wird in ...
Coco Chanel ist wohl Jeden ein Begriff in der Modewelt und so ziemlich jede Frau träumt von einem Teil von ihr im Kleiderschrank. Doch wer genau sie ist und wie sie mit ihrer Mode bekannt wurde, wird in dem historischen Roman 'Coco und die Revolution der Mode' von Lena Johansson geschrieben. Die Autorin schafft es die Biografie von ihr sehr gut zu erzählen und zeigt alle ihre Facetten des Lebens aber auch ihrer Persönlichkeit auf. Wie stark Coco sein musste zeigt sich daran, dass sie mit ihren modernen Ideen immer wieder aneckte und sie sich nicht hat unterkriegen lassen. Die Biografie ist deshalb zugleich ein Mutmachbuch für Alle die in ähnlichen Situationen sind. Das sich ihr Durchhalten gelohnt hat, zeigt der Riesenerfolg, den die Modemarke auch jetzt noch hat. Daher finde ich das Buch sehr spannend und interessant. Ich gebe daher fünf von fünf Sterne.
Mit "Coco und die Revolution der Mode" liegt ein weiterer Band der Aufbau Taschenbuch Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" vor. Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die Modeschöpferin und Unternehmerin ...
Mit "Coco und die Revolution der Mode" liegt ein weiterer Band der Aufbau Taschenbuch Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" vor. Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die Modeschöpferin und Unternehmerin Gabrielle "Coco" Chanel, der Aufbau ihres Modeimperiums und ihre Suche nach einem Menschen, der sie wirklich liebt. Mit ersteren war sie erfolgreich, beim letzteren scheiterte sie. Als Leser*innen können wir ihren Entwicklungsweg von den Kinderjahren bis zum Ende des Ersten Weltkrieges verfolgen. Die Zeit danach und ihre Rolle während des Zweiten Weltkrieges wird nicht thematisiert. Die Geschichte wird von der Autorin Lena Johannson gewohnt lebendig, spannend und gefühlvoll erzählt, so dass mensch gerne gespannt weiter dabei bleibt und die Zeit wie im Fluge vergeht. Ich hätte gerne noch viel viel mehr gelesen.