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Veröffentlicht am 10.06.2024

Solides High Fantasy Abenteuer

Flammenlied
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Flammenlied hat mich gut unterhalten, obwohl ich Anfangs leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen. Das Problem war hier nicht der Schreibstil aber das Sprachliche, denn Wörter wie verratzt ...

Flammenlied hat mich gut unterhalten, obwohl ich Anfangs leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen. Das Problem war hier nicht der Schreibstil aber das Sprachliche, denn Wörter wie verratzt oder Gemarkung kannte ich nicht. Daher störte das auch manchmal meinen Lesefluss. Beschreibungen wie die Schmiede bzw. die unterirdische Stadt der Zwerge haben mir aber trotzdem großartige Bilder im Kopf beschert.
Zu der Welt Selachis erfährt man immer mal wieder etwas durch die Charaktere und ihrer Vergangenheit, ansonsten ist die Geschichte aber ganz auf die gegenwärtige Queste aus gerichtet.
Die Charaktere sind durch ihre Vergangenheit alle etwas verkorkst aber das sind mir die liebsten. Ich mochte die angespannte Situation zwischen ihnen und das jeder irgendwie auf der Hut vor dem anderen war. Ihre Feindseligkeit gegenüber den anderen war, während des Lesens immer spürbar. Das machte das Unterfangen den unnatürlichen Waldbränden auf den Grund zu gehen, besonders spannend. Aber auch die Wandlung von Feindseligkeit zu Freundschaft bzw. Respekt (für sein gegenüber) war deutlich zu spüren, gerade auch zum Ende des Buches hin.

Solide, unterhaltsame und spannende Abenteuergeschichte. Flammenlied ist für jeden etwas, der auf epische High Fantasy Abenteuer steht, die auch etwas ruhiger sein darf.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Lebe im Sattel. Stirb auf dem Keiler.

Die Grauen Bastarde
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Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte ...

Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte aber auch jeden anderen High Fantasy Roman nehmen). Die Geschichte selbst kommt ziemlich derb und mit großer Klappe daher, was natürlich von dem derbem Schreibstils Jonathan Frenchs herrührt. Es hätte meiner Meinung nach sogar noch etwas derber sein können. Mit dem Anfang der Geschichte hatte ich zu kämpfen, denn Namen wie Augenweide oder Schuhnagel irritierten mich doch sehr, dass legte sich schnell und ich bin recht gut in die Geschichte abgetaucht. Und auch die geteilten Lande konnten ich mir irgendwann doch recht gut vorstellen, allerdings lernt man diese immer nur Stück für Stück kennen. Man merkte schnell das es erstmal nur um den Lebensraum der Halborks ging.

Schakal/Jackal, Vollkorn/Oats und Augenweide/Fetching sind angenehme Halbork Charaktere, trotz ihrer derben Erscheinung. Es machte mir sichtlich Spaß sie auf ihre Reise zu begleiten. Allerdings waren alle anderen Charaktere ebenfalls angenehme Zeitgenossen, obwohl es Halborks waren. Ich muss aber tatsächlich gestehen, dass ich mir mehr Sichtweisen anderer Charaktere in der Geschichte gewünscht hätte. Nicht nur Schakals Sichtweise, gerade um die Handlungen anderer Charaktere besser zu verstehen. Das hätte der Geschichte vielleicht noch etwas mehr Tiefe und Emotionen gebracht, es gab nämlich Stellen, die ich zäh und langatmig fand.

Das Ende der Geschichte hat aber nochmal alles rumgerissen. Meine Fragen, die ich in Bezug auf Handlungen (ein Haufen Fragezeichen in meinem Kopf) anderer Charaktere hatte, wurden mir alle beantwortet. Auch die Fragezeichen in Bezug auf die Geschichte (Hintergründe etc.) wurden allesamt aufgelöst.

Mein Fazit:

Die grauen Bastarde waren spannend, derb und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Gelungener Trilogieauftakt

Das Schicksal der Fluchträger - Teil 1: Träume und Erinnerungen
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Ich durfte in die großartige, erdachte und komplexe Welt von Fionn und Kellen eintauchen. Und konnte sie mit all meinen Sinnen wahrnehmen. Nein im ernst die Welt des Großkontinents in der die beiden leben, ...

Ich durfte in die großartige, erdachte und komplexe Welt von Fionn und Kellen eintauchen. Und konnte sie mit all meinen Sinnen wahrnehmen. Nein im ernst die Welt des Großkontinents in der die beiden leben, hat mir auf Anhieb gefallen. Auch ich hatte beim lesen manchmal Herr der Ringe im Kopf gehabt, das störte mich aber wenig bis gar nicht. Denn bin ich mal ehrlich, ist es doch genau das was ich als epischer High Fantasy Fan lesen möchte. Durch das ausführliche Glossar was hinten im Buch ist, hatte ich auch keine Probleme mich in der komplexen Geschichte zurecht zu finden. Abzüge gibt aber meinerseits zu den Charakteren Fionn und Kellen, denn beide empfand ich beim Lesen als blass dargestellt. Daher fehlte mir auch ein bisschen die Sympathien für beide, ich hätte mir doch mehr Hintergrundinformationen zu Ihnen gewünscht, außer die, die im Glossar stehen. Ich gehe jetzt mal nicht weiter einzeln auf die restlichen Charaktere ein, denn hier gab es den einen oder anderen, der mich schon begeistern konnte und neugierig gemacht hat. Zum Schreibstil kann ich nur sagen, das er mir beim lesen keine Probleme bereitet hat. Schön war aber auch das der Schreibstil bildlich war und ich großartige Bilder im Kopf hatte.


Trotz einiger Abzüge in Bezug auf die Charaktere, war es doch ein verdammt geiler, epischer Ritt.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Solider Einstieg

Andorin 1 - Gottesflüstern
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Mira Valentin hat mit Andorin – Gottesflüstern eine rundum gelungene High Fantasy Welt erschaffen. In dieser Welt tummelten sich nicht nur die drei lebenden Völker Andorins sondern auch eine handvoll fantastische ...

Mira Valentin hat mit Andorin – Gottesflüstern eine rundum gelungene High Fantasy Welt erschaffen. In dieser Welt tummelten sich nicht nur die drei lebenden Völker Andorins sondern auch eine handvoll fantastische Kreaturen wie die Samroks, Echsenwesen die sowohl auf zwei Beinen als auch auf vier gehen können. Natürlich gab es auch Drachen.
Auch die Völker Andorin sind großartig gestaltet. Manjaka erinnerte mich an uns Deutsche/Europäer, bei Ilvenor dachte ich durch die Eitelkeit immer an Elben (obwohl es keine Elben sind) und Nyota hat für mich eine starke Richtung zum asiatischen Raum.
Zu den Charakteren werde ich soweit nichts sagen, außer das sie authentisch, tiefsinnig und liebenswürdig sind. Allerdings sind drei Charaktere auf ihre Art total kämpferisch, was mir ebenfalls gut gefallen hat.
Mit Mira Valentin’s Schreibstil konnte ich mich sofort anfreunden, denn die Geschichte ließ sich leicht und flüssig lesen, ohne holprig zu wirken. Nebenbei kam ihr Schreibstil bildhaft und lebendig rüber, was mir großartig gefallen hat.


Ein für mich rundum gelungener High Fantasy Roman mit großartig in Szene gesetzte Charakteren. Allerdings finde ich das es noch Luft nach oben gibt, vor allem in Bezug auf die Abenteuerelemente.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

High Fantasy mit starken Charakteren

Chroniken der Weltenaugen: Im Bann des Weltenbrechers
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Im Bann des Weltenbrechers von Jamie Enderlein ist für mich ein solides High Fantasy Buch, allerdings mit wie ich finde starken Charakteren. Der Schreibstil ließ sich ohne Probleme lesen, selbst das an ...

Im Bann des Weltenbrechers von Jamie Enderlein ist für mich ein solides High Fantasy Buch, allerdings mit wie ich finde starken Charakteren. Der Schreibstil ließ sich ohne Probleme lesen, selbst das an einigen Stellen gegendert wurde, hatte meinen Lesefluss nicht gestört. Ich hatte beim Lesen der Geschichte großartige Bilder im Kopf, da der Schreibstil bildhaft rüber kam. Die Welt Silanduril in der die Geschichte spielte war für mich facettenreich mit ihren Wesen, Gottheiten, Magie und ihren verschiedenen Völkern. An der Welt Silanduril fand ich ebenfalls großartig, das die Bewohner im Großen und Ganzen im Einklang leben. Die Andersartigkeit der Bewohner wird bzw. wurde in der Geschichte immer toleriert. Am meisten beeindruckt hat mich der Zusammenhalt der Schildwache die aus den verschiedensten Völkern besteht. Allerdings ist das auch ein Kritikpunkt meinerseits, denn gefühlt ging es bis fast zum Mitte/Ende des Buches genau um diesen Zusammenhalt. Auf Dauer fand ich das als Leser ein bisschen Öde, es gab zwar hin und wieder Spannungsmomente, aber das war es dann auch wieder. Ich hätte mir gewünscht wenn man eine gute Mischung aus Kapiteln der Schildwache, hier folgt man Evithea, Arnelian und Emira. Und aus Kapiteln der Weltenbrechenden, um als Leser mehr von ihren Absichten zu erfahren. Ich fand schade das man erst gegen Mitte/Ende des Buches was genaueres über diese erfahren hat. Zum Ende gab es dann aber noch spannende Momente, die das Ruder herum gerissen haben. Und mich positiv und glücklich zurück gelassen haben.

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