Spannendes Debüt
AngstmörderDas Cover hat mich irgendwie magisch angezogen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich für diesen Thriller von Lorenz Stassen entschieden und wurde nicht enttäuscht.
Von Anfang an ...
Das Cover hat mich irgendwie magisch angezogen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich für diesen Thriller von Lorenz Stassen entschieden und wurde nicht enttäuscht.
Von Anfang an wurde ich in die Story gezogen und wurde von dem sehr guten Spannungsbogen, der sich von Kapitel zu Kapitel gesteigert hat, gefesselt. Miriam Rölscheid wird ermordet aufgefunden und schnell kommt ihr Exmann in Verdacht. Wolfgang Rölscheid bekommt einen Strafverteidiger zugewiesen.
Niemand geringerer als Nicholas Meller, der Rölscheid schon mal vertreten hat. Nicholas hat nun aber auch eine neue Referentarin. Nina, die ein Handicap hat (ihr Arm ist zurückgebildet), aber sie ist eine sehr starke und selbstbewusste Frau.
Aber ist Rölscheid tatsächlich der unheimliche Mörder?
Der Schreibstil von Lorenz Stassen ist spannend, leicht, locker und flott zu lesen. Er versteht es, den Leser mit in den Bann zu ziehen. Die Spannung und die Handlungen sind nicht für einen reinen Thriller, aber auch kein reiner Krimi. Ich würde es als Krimi-Thrill bezeichnen :)
Erzählt wird in der ICH-Form aus der Sicht von Nicholas.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und in Szene gesetzt worden. Nina und Nicholas sind mir am sympathischsten und Nina mein Favorit. Ich gebe für die Tatsache, dass die Protagonistin ein Handicap hat, einen extra Stern, da es mir sehr gut gefallen hat und Charaktere nicht immer makellos sein müssen.
Auch die Nebencharaktere kamen nicht zu kurz und wurden passend in die Story eingefügt.
Das Setting konnte mich ebenfalls sehr überzeugen, da ich mir die Schauplätze sehr gut bildlich vorstellen konnte, aber auch die Beschreibung der Opfer riefen Bilder in mir hoch.
"Sehr guter Krimi-Thrill, der mich gefesselt und überzeugen konnte. Tolle Charaktere, extra Stern für Protagonistin mit Handicap, leichter, lockerer und spannender Schreibstil. Erzählt aus der Sicht von Nicholas Meller in ICH-Form, hat es mir sehr leicht gemacht, mich auch in die Gedanken von Nicholas zu versetzten. Absolut lesenswert."