Cover-Bild Telegramm aus der Zukunft
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nicolai Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 13.09.2024
  • ISBN: 9783964761200
Till Breitung

Telegramm aus der Zukunft

Tilla Durieux damals und heute
Telegramm aus der Zukunft

Tilla Durieux damals und heute
Ein einzigartiges Leben

'Nimm mein Herz in deine Hände...', so beginnt Julia Lange, junge und vielversprechende Schauspielerin am Deutschen Theater, ihren Brief an Tilla Durieux. Die einstige Bühnen - Ikone ist da schon fünfzig Jahre tot, aber Julia Lange wurde gerade für ihre darstellerische Leistung mit dem Tilla-Durieux-Schmuck geehrt, einer Halskette mit 34 in Platin gefassten Zirkonen, den die Schauspielerin vor Jahrzehnten gestiftet hat.
Der Brief ist Auftakt zu einer spektakulären Reise in die Vergangenheit, die den Leser teilhaben lässt am intellektuell-künstlerischen Leben der jungen Reichshauptstadt Berlin, deren Protagonisten - unter ihnen Max Reinhardt und Frank Wedekind, Else Lasker-Schüler, Ernst Barlach und Max Liebermann - im Haus des Ehepaars Paul Cassirer und Tilla Durieux aus und ein gehen, bis die großen Kriege des 20.Jahrhunderts dieser Welt ein Ende setzen. Und es ist eine Reise, die auf verschlungenen Wegen zurück führt in das Berlin von heute.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2024

Telegramm aus der Zukunft

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Von der Schauspielerin Tilla Durieux hatte ich bis dato noch nie etwas gehört. Aber bevor ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe, habe ich mich über die Durieux schlau gemacht und so konnte ich die ...

Von der Schauspielerin Tilla Durieux hatte ich bis dato noch nie etwas gehört. Aber bevor ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe, habe ich mich über die Durieux schlau gemacht und so konnte ich die Handlung des Buches uneingeschränkt verfolgen. Das Buch überschreitet zwei Zeitzonen, einmal beginnend 1910 bis 1962 und dann die neuere Zeit 2016. Die junge Schauspielerin Julia Lange bekommt aufgrund ihrer besonderen Leistungen den Tilla-Durieux-Preis in Form einer kostbaren Kette überreicht, die Tilla einmal gehört hatte. Und dann haben plötzlich Julia, ihr Bruder und dessen Freund die Idee, eine Zeitreise zu starten und infolge dessen schickt Julia an Tilla ein Telegramm, das just zur Feier an Tillas 30. Geburtstag ankommt. Zuerst dachte Tilla an einen Scherz, aber nach und nach hat sich das bewahrheitet, was Juli aus der Zukunft schrieb. Dann tauchen wir in das Leben der Tilla ein, deren zweiten Ehemann, Paul Cassirer. Wir erleben die Malerin Alice Trübner, den ersten Weltkrieg. Künstler wie Barlach, die Liebermanns, Kokoschka, Poiret, Wedekind, Reinhardt und noch viele andere gingen bei Durieux und Cassierer ein und aus. Tilla war eine starke Frau, hatte sie doch in ihrem Leben trotz allem Erfolg sehr viel Pech und großes Unglück. Als der zweite Weltkrieg begann, floh sie nach Zagreb, wo sie teilweise als Näherin ihren Unterhalt verdiente. Der Autor verknüpft hier gekonnt das wahre Leben und die wahre Begebenheit mit Fiktion, so dass hier eine mehr als interessante und spannende Lektüre entstand. Stil und Ausdrucksweise des Buches sind von hoher Qualität und man spürt das quirlige Leben der 20iger Jahre des letzten Jahrhunderts. Gekonnt beschreibt Till Breitung die Charaktere der Protagonisten mit all ihre Stärken und Schwächen. Der Leser wrde in eine längst vergangene Zeit entführt. Ich jedenfalls habe hierdurch Wissen über mir bisher unbekannte Personen erlangt. Das Cover ist grellrot und und in der Mitte prangt ein Foto der Durieux in ovaler Form, sepiafarben.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Eine Reise zu Tilla Durieux

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Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Die Hintergrundfarbe ist gut gewählt und die alte Fotografie in der Mitte hat mein Interesse sofort geweckt.

Tilla Durieux war mir vorher eher weniger ein ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Die Hintergrundfarbe ist gut gewählt und die alte Fotografie in der Mitte hat mein Interesse sofort geweckt.

Tilla Durieux war mir vorher eher weniger ein Begriff, was wirklich schade ist. Sie war ein bemerkenswerte Frau und der Autor Till Breitung hat es geschafft ein interessantes Bild von ihr zu erschaffen. Die verschiedenen Zeitebenen tun dem Buch wirklich gut, die Handlung bleibt immer spannend und interessant. Tilla trifft in ihrem Leben auf mehrere, außergewöhnliche Persönlichkeiten. Mir hat der Schreibstil gut gefallen und er war leicht zu lesen und es hat mir wirklich viel Spaß gemacht, in die Geschichte abzutauchen. Die außerordentlich gute Recherche macht es zu einem echten Lesegenuss !

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Tilla

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Eine raffiniert erdachte Geschichte mit zwei Handlungssträngen erwartet die Leser hier.

Einmal spielt sie in der heutigen Zeit, einmal zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Sie führt uns in die Welt der ...

Eine raffiniert erdachte Geschichte mit zwei Handlungssträngen erwartet die Leser hier.

Einmal spielt sie in der heutigen Zeit, einmal zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Sie führt uns in die Welt der Künstlerszene in Berlin, München und Güstrow. Mehrere bekannte oder sogar berühmte Protagonisten tauchen auf; die Schauspielerin Tilla Durieux, der Bildhauer Ernst Barlach, der Maler Max Liebermann und einige mehr.

Eine packende, verrückte Geschichte, bei der man sich öfter fragt, ob sich einiges so oder ähnlich zugetragen haben könnte. Und wer ist nun Julia Lange?

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Zeitreise zwischen Realität und Fiktion

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Zurück zu führen auf seine Faszination für die Künstlerbiographien der Klassischen Moderne, erzählt der Autor Till Breitung in seinem Debütroman „Telegramm aus der Zukunft“, eine interessante Geschichte ...

Zurück zu führen auf seine Faszination für die Künstlerbiographien der Klassischen Moderne, erzählt der Autor Till Breitung in seinem Debütroman „Telegramm aus der Zukunft“, eine interessante Geschichte aus dem Leben der Schauspiel-Ikone Tilla Durieux.

Inhalt:

Telegramm aus der Zukunft Tila Durieux - zwischen damals und heute Ein einzigartiges Leben 'Nimm mein Herz in deine Hände...', so beginnt Julia Lange, junge und vielversprechende Schauspielerin am Deutschen Theater, ihren Brief an Tilla Durieux. die einstige Bühnen - Ikone ist da schon fünfzig jähre tot, aber Julia Lange wurde gerade für ihre darstellerische Leistung mit dem Tilla-Durieux-Schmuck geehrt, einer Halskette mit 34 in Platin gefassten Zirkonen, den die Schauspielerin vor Jahrzehnten gestiftet hat. Der Brief ist Auftakt zu einer spektakulären reise in die Vergangenheit, die den Leser teilhaben lässt am intellektuell-künstlerischen Leben der jungen Reichshaptstadt Berin, deren Protagonisten - unter ihnen Max Reinhardt und Franz Wedekind, Else Lasker-Schüler, Ernst Barlach und Max Liebermann - im Haus des Ehepaars Paul Cassirer und Tilla Durieux aus und ein gehen, bis die großen Kriege des 20.Jahrhunderts dieser Welt ein ende setzen. Und es ist eine Reise, die auf verschlungenen Wegen zurück führt in das Berlin von heute.

Meine Meinung:

Dem Autor gelingt es durchaus eine interessante Zeitreise zwischen Realität und Fiktion über die Schauspiel-Ikone Tilla Durieux, gewagt und Ideenreich auf zwei Zeitebenen und in zwei Handlungssträngen von damals und heute, zu erzählen.

Begeistern konnte ich mich auf jeden Fall für die Vergangenheit, die Zeit des intellektuell-künstlerischen Lebens der jungen Reichshauptstadt Berin. Tilla Durieux, begegnet dem deutschen Verleger, Kunsthändler und Galeristen Paul Cassirer, und verlässt für ihn, ihren ersten Ehemann. Selbst Paul Cassirer war eine schillernde Persönlichkeit, der in den Künstlerkreisen, hoch angesehen war. Für den Ersten Weltkrieg meldet er sich freiwillig und kommt als verstörter Mensch zurück, was Außenstehenden verborgen bleibt aber nicht für Tilla und die Ehe beginnt zu brökeln. Ein schreckliches Ende folgt …

Im Jahr 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlässt Tilla Durieux Deutschland und gastiert erstmals 1952 wieder an Theatern in Berlin. Sie pendelte zwischen Zagreb und Berlin und kehrte 1955 endgültig nach Berlin zurück.

Im Jahr 2016 wird die Schauspielerin Julia Lange, mit dem Tilla-Durieux-Preis für ihre Schauspielkunst ausgezeichnet und da reift in ihr der Plan, ein Telegramm an Tilla Durieux in die Vergangenheit zu schicken und ahnt nicht dessen Folgen.

Zum Ende der Geschichte, stellt der Autor geschickt und ausgeklügelt, die fiktive Verbindung zwischen Tilla Durieux und Julia Lange, her.

Fazit:

Mit seinem Debütroman hat der Autor einen gut recherchierten Roman geschrieben, der von Anfang bis zum Ende neugierig macht, da Realität und Fiktion Interessant miteinander verwoben sind. Sprachlich und informativ ist die Darstellung der Protagonisten gut in Szene gesetzt. Eine lesenswerte Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Eine Studie der Zeit entlang des Lebens der Schauspielerin Tilla Durieux

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Der Autor sagt über sich, dass er fasziniert ist von den Künstlerbiografien der Klassischen Moderne und will selbst darüber schreiben. Als erstes Werk hat er sich das Leben der Schauspielerin Tilla Durieux ...

Der Autor sagt über sich, dass er fasziniert ist von den Künstlerbiografien der Klassischen Moderne und will selbst darüber schreiben. Als erstes Werk hat er sich das Leben der Schauspielerin Tilla Durieux ausgesucht. Man kann sich vorstellen wie unendlich viel Material er dazu gesichtet und gelesen hat.

Obwohl das Buch als Roman tituliert ist, kann ein Autor nicht in Gänze seine Fantasie sprühen lassen und der dichterischen Freiheit sind naturgemäß Zügel angelegt durch die Verpflichtung den biographischen Daten treu zu bleiben. Dadurch geht natürlich manchmal etwas an literarischer Eleganz und Esprit verloren. Gerne würde ich ein Werk von ihm lesen, frei assoziiert, ohne sich an Vorgaben halten zu müssen.

Till Breitung verbindet in seinem Roman das Heute mit dem Gestern durch eine außergewöhnliche Idee aus der neuesten Wissenschaft und Technik, durch die er eine heutige Trägerin des Tilla Durieux Preises mit ihr selbst zusamentreffen lässt.

Till Breitung hat ein schönes Buch gemacht, innerlich wie äußerlich. Eine gute Idee, eine ungewöhnliche Umsetzung in einem schönen, anziehenden Umschlag in bester Fadenheftung.

Mein Dank an den Autor für den Ausflug in die Welt der Tilla Durieux.

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