Im Kreis der Wächter
Eine moderne Version der Artus-Sage im heutigen England hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Und natürlich die Erwähnung einer elitären Geheimgesellschaft in London. Um das gleich vorweg zu nehmen: ...
Eine moderne Version der Artus-Sage im heutigen England hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Und natürlich die Erwähnung einer elitären Geheimgesellschaft in London. Um das gleich vorweg zu nehmen: Die Wächter sind genau so, wie man sich das in einer Geheimgesellschaft vorstellt. Sie sind enorm reich, abgehoben und manchmal sogar unausstehlich. Harper passt dort so gar nicht hinein. Sie arbeitet am liebsten allein in der Goldschmiede ihrer Familie.
Das Goldschmieden ist jedoch nur zu Beginn Teil der Geschichte und wird im Laufe der Handlung eigentlich erstmal zur Nebensache. Harper selbst war mir relativ sympathisch, auch wenn ich sagen muss, dass sich der Charakter für mich eher nach Young Adult als New Adult anfühlt. Die Beziehung zu ihrer besten Freundin finde ich gut gelungen und realistisch dargestellt. Auch die Love Story wurde langsam aufgebaut und wirkte nicht überstürzt. Trotzdem fehlte mir während der ganzen Suche nach Excalibur das gewisse Etwas. Es kam leider nie richtig Spannung auf. Das konnte auch der Cliffhanger am Ende nicht mehr retten.