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Jorina_Winter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2024

Mittelmäßig

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison" | Limitierte Auflage mit dreiseitigem Farbschnitt)
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Ich habe noch nie ein Buch der Autorin gelesen, und da mir dieses Buch nur so mittelmäßig gut gefallen hat, glaube ich, dass ich da auch nicht allzuviel verpasst habe. Vor allem gereizt hat mich die Geschichte ...

Ich habe noch nie ein Buch der Autorin gelesen, und da mir dieses Buch nur so mittelmäßig gut gefallen hat, glaube ich, dass ich da auch nicht allzuviel verpasst habe. Vor allem gereizt hat mich die Geschichte wegen des London Settings und der Schmuckmagie. Ersteres war zwar etwas präsent, allerdings austauschbar und von der Magie war ich etwas enttäuscht. Sie blieb recht oberflächlich und hat keine so große Rolle gespielt wie von mir erwünscht. Generell fand ich die ganze Handlung auch recht oberflächlich und eher so als hätte sie ein paarwillkürliche Elemente abgehandelt. Dabei bin ich auch mit den Figuren nie so richtig warm geworden, vor allem die Protagonistin hat es mir stellenweise echt schwer gemacht. Sie war manchmal sehr egoistisch, naiv, hat sich unlogisch verhalten und war trotzdem immer die tollste. Ich hab mir bei ihrem Verhalten manchmal wirklich an die Stirn geschlagen. Auch ihre Beziehung zu ihrer Schwester war manchmal fragwürdig. Die Lovestory hat mich absolut kalt gelassen.
Dennoch war der Schreibstil recht angenehm und hat sich schnell lesen lassen, sodass man gut vorankam. Auch habe ich durchaus Potential gesehen und vielleicht wird dieses von der Fortsetzung dann ausgeschöpft.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Nett

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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Das war eine unterhaltsame und wirklich leicht zu lesende Geschichte mit zwei Erzählperspektiven in der dritten Person (ich bevorzuge immer die erste Person, aber die dritte Person passt zu dieser Art ...

Das war eine unterhaltsame und wirklich leicht zu lesende Geschichte mit zwei Erzählperspektiven in der dritten Person (ich bevorzuge immer die erste Person, aber die dritte Person passt zu dieser Art von Buch). Stellen euch eine Kleinstadt im Stil der Gilmore Girls vor, ein Großstadtmädchen, das einen Neuanfang machen möchte, indem es das ehemalige Café ihrer Tante weiterführt, und einen schüchternen/romantischen/heißen Holzfäller, der auf der Farm seiner Großeltern arbeitet. Sie treffen sich. Sie verlieben sich. Es ist kitschig und schnulzig, aber letztendlich bezaubernd. Es gibt nichts Tiefgründiges oder Tiefsinniges an dieser Art von Buch, nichts, was man analysieren oder sezieren könnte, um verborgene Bedeutungen zu finden – sein einziger Zweck ist es, zu unterhalten und uns ein süßes Lächeln ins Gesicht zu zaubern, und genau das tut es. Ich habe 3 Sterne vergeben, weil es mir besser gefallen hätte, wenn es tatsächlich weniger Spice gegeben hätte und Jeanie und Logan sich mehr kennengelernt hätten. Der Spice fühlte sich fast fehl am Platz an, weil alles andere so gesund war, aber insgesamt war das wirklich keine große Sache.
Am besten ist das Buch im September/Oktober zu lesen und man wird es genießen, egal, was dsa Lieblingsgenre ist. Es ist eine gemütliche Herbstromanze, die einfach glücklich macht, denn es hat Romantik und ein Happy End. Und es hat eine gemütliche Herbststimmung. Insgesamt unterhaltsame Lektüre!

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Nett

Stolz und Vorurteil
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Ich war sehr gespannt auf diese Graphic Novel zu Stolz und Vorurteil, da ich zwar den Film sehr gerne mochte, mich bisher allerdings noch nie an das Buch herangetraut habe. Deshalb dachte ich, dies würde ...

Ich war sehr gespannt auf diese Graphic Novel zu Stolz und Vorurteil, da ich zwar den Film sehr gerne mochte, mich bisher allerdings noch nie an das Buch herangetraut habe. Deshalb dachte ich, dies würde einen guten Einstieg darstellen.
Prinzipiell hat das Buch auch geliefert was ich mir erhofft habe, aber so ganz überzeugen konnte es mich leider nicht. Zum Einen fand ich die Zeichnungen recht einfach gehalten, was ich etwas Schade fand. Aber vielleicht ist das auch üblich bei Graphic Novels, weshalb ich das nicht unbedingt als Kritik äußern möchte. Was mich hingegen eher enttäuscht hat, waren die Dialoge und allgemein die Sprache. Diese waren stark vereinfacht und haben überhaupt nicht mehr dieses elegante, altenglische Gefühl vermittelt, das man mit Jane Austens Werken verbinden. Teilweise war das Ganze für mich echt seltsam zu lesen.
Aber es war schon nett, ein paar Lieblingsszenen der Geschichte nochmal verbildlicht nachzuerleben und ich kann mir vorstellen, dass es besonders für jüngere Leser einen guten Einstieg in die Klassik darstellen könnte.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Naja

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Ich liebe klassische Fantasy und auch asiatische Einflüsse in diesem Genre finde ich sehr faszinierend und lese ich gerne. Wenn dann noch politische oder gesellschaftliche Themen integriert sind, gefällt ...

Ich liebe klassische Fantasy und auch asiatische Einflüsse in diesem Genre finde ich sehr faszinierend und lese ich gerne. Wenn dann noch politische oder gesellschaftliche Themen integriert sind, gefällt mir das in der Regel ebenfalls sehr gut, wenn dies gut umgesetzt wird. Hier war das aber meiner Ansicht nach leider nicht der Fall.
Das Thema Kolonialismus ist so wichtig und ich war gespannt darauf, wie es hier aufgearbeitet wurde. Die Schrecken wurden zunächst auch stark dargestellt, aber leider hat die Lovestory für mich das dann komplett ruiniert. Ich fand sie in dem Kontext einfach komplett unmöglich und konnte sie überhaupt nicht mitfühlen.
Auch den Weltenaufbau fand ich etwas seltsam, mich hat es irgendwie gestört, dass alles so fantasievoll und asiatisch war und dann wieder die Rede von Roma war. Das hat mich immer etwas rausgerissen.
Die Handlung an sich war schon spannend und auch der Schreibstil hat mir prinzipiell gefallen, aber die oben genannten Kritikpunkte wiegen für mich schwer genug, dass ich die Reihe wohl nicht weiter verfolgen werde.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Speziell

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
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Mit diesem Buch habe ich mich tatsächlich etwas schwergetan. Dabei ist es gut geschrieben und auch der Plot eigentlich sehr interessant. Denn der Geschichte einer Frau, die seit ihrem jugendlichen Alter ...

Mit diesem Buch habe ich mich tatsächlich etwas schwergetan. Dabei ist es gut geschrieben und auch der Plot eigentlich sehr interessant. Denn der Geschichte einer Frau, die seit ihrem jugendlichen Alter von 9 Jahren nicht länger als etwa 3 Tage an einem Ort bleiben kann, weil sie sonst sterbenskrank wird, begegnet man wirklich nicht alle Tage. So weit so gut.

Geschrieben wurde in relativ kurzen Kapiteln, schöner und flüssiger Sprache, mit manchmal beinahe philosophischen Schilderungen. Die Geschichte entrollt sich wie ein fast unendlicher Bilderbogen - sicher beabsichtigt -, jedoch nicht linear, sondern mit vielen Rückblenden und gelegentlichen Zeitsprüngen, was manchmal verwirrend war. Dennoch entwickelt sich das Leben von Aubry anschaulich, mit vielen überraschenden Begegnungen nicht nur mit vielen Menschen, sondern auch Ereignissen, die sie nachhaltig prägen, sie sich weiterentwickeln lassen und zu einem einigermaßen befriedigenden Schluss führen.

Es wäre nicht korrekt, das Buch als einen reinen Abenteuerroman oder eine Lebensgeschichte zu sehen. Dazu gibt es zu viele unerklärliche Dinge bzw. Geschehnisse, die den Lauf der Dinge und Aubry’s Lebensweg entscheidend prägen. Und das Genre Fantasy passt auch nicht wirklich. Aber muss ein Buch immer in eine bestimmte Schublade oder ein bestimmtes Regal passen? Sicher nicht.

Man wird gut unterhalten und kann nur staunen, welch absonderliches und abenteuerliches Leben Aubry Tourvel gezwungen war zu „über"-leben. Nachteilig für mich war eigentlich nur, dass ich nie gewusst habe, worauf das Ganze eigentlich hinausläuft (habe bewusst nicht den Schluss zuerst gelesen!), und dass ich mit Aubry trotz aller charakterlichen Weiterentwicklungen nicht wirklich warm geworden bin.

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