Die Zwei Seiten einer Medaille
Diese Panem anmutende Dilogie hat mich sofort aufgrund des farbenprächtigen Covers und des zusammengehörigen Farbschnitt angelockt, der Titel lässt einen zunächst an Panem denken, doch der Klappentext ...
Diese Panem anmutende Dilogie hat mich sofort aufgrund des farbenprächtigen Covers und des zusammengehörigen Farbschnitt angelockt, der Titel lässt einen zunächst an Panem denken, doch der Klappentext offenbart den großen Unterschied und für mich interessantesten Teil:
Adlige Familien mit den Fähigkeiten, durch ihre Hausfarben Menschen zu zeichnen und über verschiedene Attribute an ihnen zu bestimmen. Während eines Jagdtspiels müssen sie sich ihres Hauses würdig erweisen.
In den ersten Kapitel lernen wir in aller Ruhe die adeligen Häuser und ihre Fähigkeit kennen, aus Lias Sicht werden wir Teil des prunkvollen Lebens der Oberschicht. Doch schon bald geht es auf die Insel und damit gewinnt die Geschichte an Fahrt.
Mit einem flüssigen, Jugendlichen Schreibstil und fantasievollen Beschreibungen der außergewöhnlichen Insel wird man an das Buch gefesselt und gefühlt jedes Kapitel steigert den Spannungsbogen noch weiter.
Es gibt tiefe Freundschaftliche Emotionen, Herzschmerz, Trauer und sehr sehr viel Wut, aber vor allem die unterschwellige Botschaft, die in jeder Lebenslage zählt und niemals zu unterschätzen ist:
Eine Medaille hat immer zwei Seiten & sich in die jeweils andere Seite hinein zu versetzen, gelingt nicht, wenn man sich nicht wenigstens einmal auf dieser befunden hat.
P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.