Das Buch klang schon vom Klappentext her toll und hat diese Erwartung auch nicht enttäuscht. Es ist charmant, witzig und unterhaltsam. Eine tolle Story nicht nur für zwischendurch sondern auch mit guter Charaktertiefe und -entwicklung.
Es beginnt schnell wie eine klassische Fake-Dating-Story und schafft damit auch Wohlfühlcharakter. Ich lese solche Geschichten gerne weil auch die bekannten Schemata immer mal wieder schön sein können. Die Autorin hat trotzdessen eine einzigartige Geschichte geschrieben die mit interessanten Twists überzeugt und mich auch einige Male überrascht hat. Besonders gefallen haben mir die Entwicklungen der Beziehungen der Charaktere, nicht nur zwischen Athatlia und Dylan sondern auch zwischen Wren und Athalia und natürlich auch Henry und Athalia!
Ich fand es super amüsant wie am Anfang der "Hass" zwischen Athalia und Dylan umgesetzt wurde, vor allem so Kleinigkeiten wie die Grußworte der Mails haben mich sehr zum Schmunzeln gebracht.
Mit ihren lockeren Schreibstil schafft es die Autorin auch, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Und ja, die Handlung ist natürlich im Grunde vorhersehbar, aber das erwartet man ja irgendwo auch
Lessons in Faking bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Humor, Gefühl und auch Tension.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Silent Secrets hat mir richtig gut gefallen! Die Idee mit der Weltenbibliothek und wie außergewöhnlich diese umgesetzt ist finde ich toll. Möchte da nicht näher drauf eingehen um niemanden zu spoilern
Das Buch ist um einiges spannender als ich erwartet hätte und es passiert auch sehr viel im Verlauf der Geschichte. Zwischendrin gelingt es der Autorin immer wieder gut neues Wissen oder Informationen aus der Vergangenheit einzubauen, sodass sich einige Fragen klären können. Die Charaktere finde ich gut ausgearbeitet. Man durchschaut zwar noch nicht alles, aber ihre Handlungen und Charakterzüge sind in der Regel gut ausgearbeitet.
Leider gibt es ein paar kleinere Ungereimtheiten, bspw. auf ein Artefakt bezogen was eigentlich so wie es einführend erwähnt wurde meiner Meinung nach mehr Bedeutung hätte bekommen sollen. Auch werden an ein paar Stellen mal Dinge erwähnt die nicht mehr aufgegriffen werden. Ich hoffe die Autorin hat diese Aspekte noch im Hinterkopf und klärt das im Folgeband auf.
Die Dialoge sind leider auch nicht gelungen. Oft wirkt die Ausdrucksweise eher gestelzt und die ständigen Dopplungen von deutschen und französischen Einwürfen stören ein wenig den Lesefluss. Es passt natürlich zum Setting wenn ein Charakter mal auf Französisch flucht aber dass ganze Sätze dort erst auf Französisch und dann auf Deutsch geschrieben werden hat mir nicht so zugesagt. Dafür reichten meine Französisch-Kenntnisse auch nicht aus um alles zu verstehen was dort geschrieben wurde :D
Insgesamt ist es aber ein gelungenes Buch welches ich auf jeden Fall empfehlen würde wenn jemand Geschichten über magische Bibliotheken und Artefakte liebt!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Dark Venice hat mich gut unterhalten und war auf einem angenehmen Level spannend und voller Tension. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und schafft es von Anfang an atmosphärisch und spannend zu schreiben. Auch die Emotionen und inneren Dilemmata sind gut beschrieben.
Der Verlauf der Handlung baut gut aufeinander auf und man kann diesem sehr gut folgen. Ich fand allerdings die beiden im Fokus stehenden Geheimnisse einmal zu spät angebracht obwohl dieses schon sehr lange offensichtlich war und das andere war weniger in den Zusammenhang mit der Story gebracht als erwartet. So müssen sich jetzt beide Geheimnisse im finalen Band auflösen. Aber abgesehen davon war alles toll aufgebaut.
Die Charaktere und ihre Verhältnisse zueinander sind authentisch. Doch hierbei fehlte mir ein bisschen die Charakterentwicklung. Außer bei der Protagonistin Merle merkt man leider wenig Entwicklung bei diesen.
Ich kann die Reihe trotzdem empfehlen, es ist eine gute und außergewöhnliche Geschichte die in dem angekündigten Setting prima umgesetzt ist. Band 2 werde ich auf jeden Fall auch noch lesen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nachdem mir die erste Reihe der Autorin gut gefallen hat und ich dieses Buch in der Verlagsvorschau gesehen habe war mir klar: das muss ich lesen! Drachenwandler mag ich einfach super gerne.
Die Storyline und die Rahmung der Story haben mir sehr gut gefallen. Im Reihenauftakt zeigen sich viele Aspekte die Potential haben in den weiteren Bänden spannend zu werden. Wie sich die Story entwickelt habe ich so nicht erwartet aber es hat mir gut gefallen. Es haben sich interessante Dynamiken gezeigt und ein paar Wendungen kamen doch sehr unerwartet.
Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen und man konnte flüssig durch das Buch durchkommen.
Die Charaktere waren meiner Meinung nach ok. Viel Charakterentwicklung kann man hier nicht erwarten, vor allem auch weil das Buch nur eine recht kurze Zeitspanne abdeckt. Ich denke aber, dass man in den Folgebänden durchaus Charakterentwicklung erwarten kann,
Doch mir hat eine Sache massiv gefehlt und das ist das Worldbuilding. Man erfährt absolut gar nichts über das Land und die Welt. Wieso ist Krieg? Wer ist der Feind? Wie kam es zur Unterdrückung der Drachen? Ich hoffe dies erfährt man noch in den Folgebänden denn ich sehe durchaus einen Aufhänger der das anbieten würde. Es ist aber schade so im Dunkeln zu tappen.
Insgesamt war es für mich ein solider Reihenauftakt bei dem mir vor allem die Story gefallen hat. Charaktere und Worldbuilding sind ausbaufähig, aber da es ja der erste Band ist warte ich erstmal ab was noch in den weiteren Bänden passiert. Band 1 bietet auf jeden Fall eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung der Story!
Ich würde das Buch weiterempfehlen, aber habt nicht zu hohe Erwartungen an das Worldbuilding und die Charaktere. Für Fantasy-Einsteiger ist es meiner Meinung nach prima geeignet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zunächst einmal: ich finde es super, dass die ganze Reihe durch die Neuauflage wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt, denn ansonsten hätte ich sie nicht entdeckt! Als Gesamtes betrachtet ist es eine wirklich gelungene und außergewöhnliche Reihe die ich jedem ans Herz legen kann.
**kann ab hier Spoiler enthalten**
Der abschließende Band hat mir sehr gut gefallen, doch gerade im direkten Vergleich mit den beiden Vorbänden gab es leider ein paar Schwächen. Ich fand die individuelle Charakterentwicklung, besonders von Lia, in der gesamten Reihe sehr gut doch hier fühlte es sich leider so an als wäre sie etwas festgefahren und ich hatte immer das Gefühl, als wäre Morrighan ihr mittlerweile beinahe egal. Auch wenn sie dorthin zurückkehrte um ihre Familie zu retten priorisiert sie ständig Venda, das störte mich etwas. Auch die Beziehung zwischen Lia und Rafe bzw. deren Herausforderungen geriet zunehmend in den Hintergrund und wurde am Ende leider doch eher kurz abgehandelt.
Aber ansonsten fand ich das Buch und die Plots wieder grandios und gut durchdacht! Auch dass nicht alles in einem einzigen finalen Showdown (ok, es gab natürlich die eine große Schlacht) abgehandelt wurde, sondern es verschiedene spannende Szenen wie erst Lias Rückkehr und erst später die Schlacht gab hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut zu lesen und regt wunderbar die Vorstellungskraft an, auch wenn es zwischendurch mal kleinere Längen gab bleibt es doch dauerhaft spannend und man möchte gerne weiter lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere