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Veröffentlicht am 26.03.2020

Spannung war Fehlanzeige

Der zehnte Gast
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Mehrere Leute sind zusammen in einem abgelegenen Hotel eingeschlossen - und dann passiert ein Mord. Das ist ein Szenario, das alle Liebhaber von klassischen Whodunit-Krimis - zu denen ich mich zähle - ...

Mehrere Leute sind zusammen in einem abgelegenen Hotel eingeschlossen - und dann passiert ein Mord. Das ist ein Szenario, das alle Liebhaber von klassischen Whodunit-Krimis - zu denen ich mich zähle - kennen dürften. Hier ist das Setting ein typisches Hotel auf dem Land im Staate New York, wo sich gestresste Großstadtpärchen für gewöhnlich ein romantisches Wochenende gönnen. Mit der Idylle ist es schnell vorbei, als ein Schneesturm aufzieht. Natürlich gibt es weder WLAN noch Handyempfang, der Festnetzanschluss ist durch den Schneesturm tot und es wäre zu gefährlich, sich zu weit vom Hotel zu entfernen. Und dann ist plötzlich jemand tot und jemand anderes ein potenzieller Mörder. Ein "Locked-Room-Mystery" also. Die Auflösung weiß dann auch nicht wirklich zu überzeugen. Wie der Täter enttarnt wird, ist einfach nur simpel und enttäuschend, das Motiv dumm. Zudem wird die Erklärung am Ende unbeholfen von der Autorin kurz abgespult, ohne dass der Leser einzelne Puzzleteile des Falls hätte zusammenführen können.
Von einem Thriller erwarte ich mir Spannung und Nervenkitzel und die Möglichkeit, den Täter selbst zu enttarnen oder zumindest auf falsche Fährten geführt und am Ende überrascht zu werden. Bei "Der zehnte Gast" ist nichts davon der Fall, das Szenario nicht ausgeklügelt oder raffiniert. Mich hat das Buch nicht überzeugt.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Nicht fesselnd

Todesfalle
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Ich bin ein Fan von Karen Rose, aber dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Mir waren einfach zu viele Charaktere hineingeschrieben, sie kommen in anderen Büchern der Autorin bereits vor, aber irgendwie ...

Ich bin ein Fan von Karen Rose, aber dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Mir waren einfach zu viele Charaktere hineingeschrieben, sie kommen in anderen Büchern der Autorin bereits vor, aber irgendwie war es zu viel sie unbedingt auf die Seiten zu bannen. Gefühlt wurde jeder schon mal entführt oder hat eine kaputte Kindheit hinter sich. Ich mag die Romane von Karen Rose normalerweise sehr gerne, vor allem weil ihre Bücher irgendwie alle miteinander verbunden sind und man so alte Bekannte aus Vorgängerbüchern wiedertrifft und an deren Leben weiterhin teilnimmt. Doch hier hat mich die sehr ausschweifende Erzählweise rund um den großen Kreis an vorherigen Protagonisten wirklich gestört, da es in der eigentlichen Geschichte rund um Jazzie nicht richtig weiterging. Was enorm zu meinen wenigen Punkten beitrug, war die fehlende Spannung, alles war ja bereits vorgegeben und alle Schurken ersichtlich. Keine spannende Wendung oder ein ungeahnter Hinterhalt. Ansonsten schleppt sich die Handlung so vor sich hin. Kein typisches Buch von Karen Rose. Aber ich bin guter Hoffnung und warte auf ihr nächstes Werk.

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Veröffentlicht am 16.06.2019

Hamburg Schulterblatt

Hamburg Schulterblatt
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Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. ...

Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. Nichts ist nicht so, wie es scheint. Alles wird an diesem Wochenende schonungslos auf den Tisch gelegt. Während die Vier durch Hamburg und ihre alten Lieblingskneipen ziehen, begleitet von zu viel Alkohol und zu viel Last auf den Schultern, wird ihnen nach und nach klar, dass nur die Wahrheit die Freundschaft erhalten kann.

Gemeinsam mit den vier Freunden touren wir als Leser durch Hamburg. Erleben Szenerien, einzigartige Stadtteile und das, was einen waschechten Hamburger ausmacht. Mit den handelnden Personen konnte ich nicht warm werden. Zwar erfährt man das ein oder andere über John, Max, Tarek und Nils, aber für mich bleibt alles recht oberflächlich, auch wenn es einen anderen Anschein hat. Es fehlt einfach an Tiefe und auch an Sympathie. Letztendlich habe ich mich durchs Buch gezwungen, was ich ungern tue aber es aus der Hand zu legen fällt mir meist schwer, zumal ich Hamburg liebe und die Autorenarbeit auch schätzen möchte leider aber nicht mehr als 2 Sterne für diese Buch, war nicht meins.

Veröffentlicht am 30.10.2024

Nicht mein Fall

Glückscollage
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Ich lese seit geraumer Zeit Kurzgeschichten.
Eine, wie ich mal las, herausfordernde Aufgabe für den Schriftsteller, auf diesem engen Raum eine Botschaft zu transportieren.

Doch mit Ling Ma‘s neuem Buch ...

Ich lese seit geraumer Zeit Kurzgeschichten.
Eine, wie ich mal las, herausfordernde Aufgabe für den Schriftsteller, auf diesem engen Raum eine Botschaft zu transportieren.

Doch mit Ling Ma‘s neuem Buch fehlt mir, egal welche Story, das immersive Lesevergnügen.
Der Schreibstil ist flüssig, das Wordbuilding stimmig, doch egal um welchen Abschnitt es sich handelt: ich kann nicht in die Erzählung abtauchen.
Verstehe den Grund des Geschriebenen nicht. Kann die Enden der Geschichten überhaupt nicht interpretieren.

Gerne hätte ich mich zwischen den Seiten wohlgefühlt, doch dieser Lesegenuss blieb mir verwehrt.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Nicht mein Buch

Der Teufel von New York
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Es ist ganz anders als das was man kennt, irgendwie aber auch nichts Halbes und nichts Ganzes. Historisch interessant aber zäh, dazu Crime Elemente, die zu kurz kommen.
Der Einstieg war schwierig und ich ...

Es ist ganz anders als das was man kennt, irgendwie aber auch nichts Halbes und nichts Ganzes. Historisch interessant aber zäh, dazu Crime Elemente, die zu kurz kommen.
Der Einstieg war schwierig und ich habe ziemlich lange gebraucht um rein zu finden.

Timothy Wilde wird zusammen mit seinem Bruder Valentine Polizist. Der ist korrupt, nimmt Drogen und ist einer der interessantesten Charakter im Buch. Allgemein sind die Figuren vielschichtig und gut gezeichnet. Zusammen mit dem lebendigen düsteren Setting und der passenden detaillierten Sprache, wäre das Ganze eigentlich total vielversprechend.

Dann trifft Timothy auf die kleine Bird. Das Mädchen ist verstört, geheimnisvoll und voller Blut. Und sie führt ihn zu 19 Kinderleichen, mit denen das große Rätselraten beginnt. Denn jeder aus seinem Leben scheint irgendwie in die Sache verstrickt zu sein.

Es gibt zwar einige überraschende und gute Wendungen, trotzdem konnte mich das Buch überhaupt nicht fesseln. Die Spannung, die immer wieder kurz aufkommt, verliert sich auch immer wieder sehr schnell in den vielen Längen.

Insgesamt schwierig. Und trotzdem sind da noch interessante Darstellung des harten Lebens, die Idee,die eigentlich gut ist und vor allem die offenen Fragen. Vielleicht gefällt mir der zweite Teil ja besser.

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