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Veröffentlicht am 30.10.2024

Gutes Fantasy-Einsteiger-Buch

Moonlight Academy. Feenzauber
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"Moonlight Academy" entführt den/die Leser/in in eine magische Schule an der Küste von Irland. Dort soll die Protagonistin Elanor ihre magische Ausbildung als Fee absolvieren. Was ihre Konzentration allerdings ...

"Moonlight Academy" entführt den/die Leser/in in eine magische Schule an der Küste von Irland. Dort soll die Protagonistin Elanor ihre magische Ausbildung als Fee absolvieren. Was ihre Konzentration allerdings fordert: Elijah, ihr Ex-Freund, der für sie verboten ist und Kylian, der ebenfalls für sie verboten sein sollte. Neben Forbidden-Love-Vibes erhält der/die Leser/in in diesem Buch eine Cozy-Fantasy-Atmosphäre, die zum entspannen einlädt. Allerdings wird die Academy von einer Gefahr bedroht, die die Feenwelt zerstören könnte. Neben forbiddenlove also auch spannungpur!

In der Feenwelt gibt es viele verschiedene Feen-Arten. Elanor gehört zu den Mondfeen, die unter anderem Traumwandeln und Visionen deuten können. Durch eine Feen-Übersicht der Autorin findet man sich schnell zurecht. Anhand der beschriebenen Augenfarben der Feen, denen Elanor im Laufe der Geschichte begegnet, kann man schnell nachsehen, zu welcher Feen-Art diese Feen gehören. Die Feen sind einzigartig durch ihre Augenfarbe sowie durch ihre Fähigkeiten. Leider hat keine der Feen Flügel - ich habe mir Feen immer mit Flügeln vorgestellt und habe ich mich schon darauf gefreut, dass ich Elanor beim Fliegen durch Wälder etc. begleiten kann. Da wurde ich leider ein bisschen enttäuscht.
Neben Elanor's neuen Freunden an der Academy, ihrem Schulalltag sowie der verbotenen Liebesgeschichte(n) ist Elanor dazu gezwungen, die Feenwelt zu retten und Geheimnisse aufzudecken. Natürlich muss sie diese Herausforderung gemeinsam mit Elijah und Kylian bestreiten.

Und mal ganz nebenbei: wie wunderschön ist bitte dieses Cover?!

Der Schreibstil ist sehr entspannt - etwas, was ich sehr an diesem Buch mochte. Zu Beginn des Buches findet der/die Leser/in eine kleine Landkarte, auf der die wesentlichen Orte des Geschehens eingezeichnet sind. So findet man sich gut in der Geschichte zurecht und kann zwischendurch nachsehen, wo die Protagonistin sich gerade aufhält. Am Ende des Buches werden die Feen-Arten aus Irlands Feenwelt definiert. Auch mit dieser Aufführung der Feen-Arten kann man die beschriebenen Feen im Laufe der Geschichte gut und schnell einordnen (und teilweise schon erste Vermutungen anstellen...)

Was ich außerdem an diesem Buch sehr besonders finde, sind die kleinen Info-Beitrage zu Beginn eines jeden Kapitels. Hier erhält der/die Leser/in jeweils einen Abschnitt aus einem Kapitel der Enzyklopädie - Welt der Feen - dargelegt. Tipp: Die sollte man sich gut durchlesen, denn teilweise erhalten diese Abschnitte relevante und für die Story nicht unwichtige Hinweise!

Grundsätzlich finde ich das Buch recht gelungen. Für jemanden, der mit Fantasy-Büchern einsteigen möchte, würde ich dieses Buch definitiv empfehlen. Es lädt zu einem cozy Lese-Abend ein und entführt den/die Leser/in in eine magische Feenwelt. Alles in allem ein gutes Buch mit teilweise Spicy Abschnitten


Spoiler without Spoiler: meiner Meinung nach war das Ende des Buches etwas zu abrupt. Es wurde zwar gut aufgelöst, passierte aber meiner Empfindung nach viel zu schnell. Da hätte sich die Autorin etwas mehr Zeit lassen können. Finde ich aber nicht allzu schlimm.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

KEIN Muss für Colleen-Hoover-Fans...

Zurück ins Leben geliebt
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Tate und Miles gehen eine Freundschaft-Plus-Beziehung ein und stellen dabei zwei wesentliche Regeln auf: 1. Darf Tate niemals nach Miles' Vergangenheit fragen und 2. Darf sich Tate keine Zukunft mit Miles ...

Tate und Miles gehen eine Freundschaft-Plus-Beziehung ein und stellen dabei zwei wesentliche Regeln auf: 1. Darf Tate niemals nach Miles' Vergangenheit fragen und 2. Darf sich Tate keine Zukunft mit Miles vorstellen. Die Grenzen sind also von Anfang an klar gesetzt. Natürlich drohen diese Grenzen für beide ein wenig zu verschwimmen, je öfter sie sich sehen. Doch Miles' Vergangenheit lässt eine feste Beziehung einfach nicht zu. Was ist in seiner Vergangenheit passiert, dass er so gefühlskalt geworden ist?

Das erste Zusammentreffen von Tate und Miles ist weitaus weniger als ansprechend: Miles sitzt betrunken vor der Wohnungstür von Tate's Bruder - sie ist also gezwungen, ihm zu helfen, um sich Zutritt zu verschaffen. Natürlich finden sie sich relativ schnell anziehend und gehen schließlich die bereits erwähnte Freundschaft-Plus-Beziehung ein. Dass es nicht bei den One-Night-Stands bleiben kann - zumindest aus Tate's Sicht - wird schnell klar (kein Spoiler). Tate ist meiner Meinung nach sehr naiv. Ich konnte viele ihrer Handlungsentscheidungen gar nicht nachvollziehen. Dennoch ist sie eine gute Seele und will nur das Beste für ihre Liebsten.
Miles ist der Freund von Tate's Bruder. Er lächelt nie, ist sehr schweigsam und redet insbesondere nie über seine Vergangenheit. Außerdem hat er seit vielen Jahren keine Beziehung mehr geführt. Doch was steckt hinter der harten und kalten Fassade? Vielleicht ein weicher Kern?
Die Geschichte von Tate und Miles dreht sich - meiner Meinung nach - die meiste Zeit im Kreis. Das hat das Buch sehr in die Länge gezogen und sich dadurch stark von den anderen Collen Hoover Büchern im negativen Sinn abgehoben. Trotzdem ist die Geschichte auch irgendwie lesenswert, schließlich konnte ich es tatsächlich beenden. Den wesentlichen Grund dafür kann ich leider nicht verraten - aber wie in allen Colleen Hoover Büchern wird auch in dieser Geschichte ein Thema behandelt, über welches leider viel zu selten gesprochen wird. Und nein, ich meine nicht die One-Night-Stands...

Der Schreibstil gefällt mir allerdings sehr gut. Colleen Hoover wechselt zwischen der Gegenwarte aus Tate's Sicht und der Vergangenheit aus Miles' Sicht. So bekommt der Leser einen Eindruck von Tate's Gefühlschaos, welches hauptsächlich durch den schwer zu knackenden Miles verursacht wird. Auf der anderen Seite kommt man in der Vergangenheit der Geschichte von Miles auf die Spur. Die Vergangenheits-Kapitel waren ehrlich gesagt mit einer der Gründe, warum ich dieses Buch durchlesen musste. Die One-Night-Stands in der Gegenwart haben mich genervt und ich war immer wieder froh, wenn ein "Miles-Kapitel" begann. Die Vergangenheit war viel interessanter und haben das Buch meiner Meinung nach erst lesenswert gemacht. Aber das muss jede/r Leser/in selbst für sich wissen.

Alles in Allem denkt man sich bestimmt, dass ich das Buch komplett doof finde. Aber nein, so ist es nicht. Es ist kein MUSS für Colleen-Hoover-Fans, das stimmt. Aber die Geschichte, die Miles aus seiner Vergangenheit erzählt, ist so fesselnd und mitreißend, dass wenn man das Buch erst einmal begonnen hat, es einfach zu Ende lesen MUSS. Ich liebe Colleen Hoover's Bücher und ihre Themen. Und hier wird man wieder einmal daran erinnert, dass die Vergangenheit der Menschen die Gegenwart ebendieser stark beeinflussen. Gebt dem Buch also eine Chance und versucht euch von Miles' Vergangenheit fesseln zu lassen - es wird es wert sein.

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