Still ist die Nacht (Ein Fall für Maya Topelius 2)
Ein Schweden-Krimi | Gefährlicher Mittsommer in den Schären - der zweite Fall für Maya Topelius
Es sollte der perfekte Ort zum Entspannen sein, doch der Täter ist unter ihnen
Es ist Sommer, und Kriminalinspektorin Maya Topelius braucht eine Auszeit. Sie nimmt an einem Yoga-Retreat ihrer Freundin Emely auf einer abgelegenen Schäreninsel teil. Doch schon am ersten Abend kommt es beim Mittsommerfest zu einem Streit. Am Morgen danach wird ein Mann mit einer tödlichen Stichverletzung im Schilf gefunden. Die Polizei riegelt die Insel ab, und Maya beginnt, verdeckt zu ermitteln. Als ein zweiter Mord passiert, kippt die Stimmung zwischen den Inselbewohnern und den Teilnehmenden des Retreats, denn schon zuvor waren die Gäste unbeliebt. Der Täter muss auf der Insel sein, niemand ist noch sicher. Im Zwielicht der weißen Nächte macht Maya eine Entdeckung, die sie zutiefst erschüttert.
Eine getriebene Ermittlerin, ihre drei Freundinnen und ein dramatischer Vorfall, der sie seit ihrer gemeinsamen Jugend verfolgt - die einzigartige Schwedenkrimi-Serie von Sandra Åslund:
In Band 1 weht ein eiskalter Winter über Nordschweden:
Im Herzen so kalt
, Erscheinungstermin 26.10.2023
In Band 2 lauert ein gefährlicher Mittsommer in den Schären:
Still ist die Nacht
, Erscheinungstermin 31.10.2024
In Band 3 zieht ein düsterer Herbst über Öland:
Dann ruhest auch du
, Erscheinungstermin 30.10.2025
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Dieses ist der zweite Teil einer Reihe, für mich allerdings der erste. Maya Topelius nimmt an einem Yogaretreat ihrer Freundin auf einer Insel teil. Als dort eine Leiche entdeckt wird und ihre Kollegen ...
Dieses ist der zweite Teil einer Reihe, für mich allerdings der erste. Maya Topelius nimmt an einem Yogaretreat ihrer Freundin auf einer Insel teil. Als dort eine Leiche entdeckt wird und ihre Kollegen die Ermittlungen aufnehmen, bleibt sie undercover und versucht so zu helfen.
Abgesehen vom Klappentext birgt schon der Prolog eine gewisse Spannung. Ich habe mich daher voll Vorfreude auf diesen Krimi eingelassen. Leider hält er nicht, was er anfangs verspricht. Die Leserin braucht schon einen intensiven Zugang zu diesem ganzen Meditations- und Esoterikkram, um den Mittelteil unterhaltsam zu finden. Dazu gibt es teilweise alberne persönliche Konflikte, die die Geschichte nicht vorwärts bringen.
Insgesamt ist der Schreibstil ganz gut und auch das Setting ist nicht schlecht. Das sehr spannende Ende versöhnt dann etwas.
Empfehlenswert als Urlaubslektüre für Yogis oder solche, die Zugang zu Esoterik haben.
"Still ist die Nacht" von Sandra Aslund ist der zweite Teil um die Kriminalinspektorin Maya Topelius. Da die Leseprobe sehr spannend war, habe ich mich auf die Geschichte gefreut, aber es ist ein Roman ...
"Still ist die Nacht" von Sandra Aslund ist der zweite Teil um die Kriminalinspektorin Maya Topelius. Da die Leseprobe sehr spannend war, habe ich mich auf die Geschichte gefreut, aber es ist ein Roman mit vielen Längen. Die Geschichte spielt im Sommer zur Mittsommernacht auf der kleinen Schäreninsel Svartlöga. Maya hat endlich Urlaub und will dort mit ihrer Freundin Emely an einem Yoga-Retreat teilnehmen. Emely ist die Leiterin dieses Events. Bei der Mittsommernachtsfeier kommt es zur Begegnung von einigen Inselbewohnern und den Teilnehmern. Die Bewohner sind über diese Veranstaltung nicht gerade begeistert, da ihre Idylle ins schwanken gerät. Als am nächsten Morgen ein Mann mit einer tödlichen Stichverletzung gefunden wird und später noch ein Mord geschieht ist die Stimmung dahin. Die Kollegen von Maya übernehmen die Ermittlung, aber sie ermittelt verdeckt. Niemand darf die Insel verlassen und unter den Bewohnern und den Teilnehmern herrscht Angst und Misstrauen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft. Der zweite Teil war nicht fesselnd, da der Fokus meiner Meinung nach zu sehr auf Esoterik, Yoga und private Konflikte beruhte. Das Cover des Buches ist gelungen. FAZIT: Ein Krimi für so mal zwischendurch ohne viel Spannung.
Inhalt:
Kriminalinspektorin Maya Topelius hat Urlaub und nimmt am Yoga-Retreat ihrer Freundin Emely auf einer Schäreninsel teil. Doch von Entspannung ist Maya meilenweit entfernt. Gleich am Morgen nach ...
Inhalt:
Kriminalinspektorin Maya Topelius hat Urlaub und nimmt am Yoga-Retreat ihrer Freundin Emely auf einer Schäreninsel teil. Doch von Entspannung ist Maya meilenweit entfernt. Gleich am Morgen nach dem Mittsommerfest wird ein Toter mit einer Stichverletzung gefunden. Nachdem feststeht, dass bisher niemand die Insel verlassen konnte, riegelt die Polizei diese ab. Maya selbst gibt sich nicht als Polizistin zu erkennen und ermittelt in Absprache mit ihrem Kollegen Pär under cover. Als auch noch eine Teilnehmerin des Retreats ums Leben kommt, liegen die Nerven blank. Ausgerechnet jetzt zieht ein Sturm auf und Maya ist auf sich alleine gestellt......
Leseeindruck:
"Still ist die Nacht" ist der 2. Band einer Krimireihe um Kriminalinspektorin Maya Topelius und ihrem Kollegen Pär Stenqvist. Der Prolog beginnt spannend. Doch schon bald kam die Ernüchterung. Der Fall ist zwar spannend, gerät aber zunehmend in den Hintergrund. Vielmehr beschäftigt sich der Krimi zu großen Teilen mit dem Privatleben der Figuren und integriert dabei ein Vielzahl an Themen. Das Hauptthema dabei ist Yoga, Tee trinken und ein bisschen Esoterik. Die Autorin streift aber noch andere Sachen nebenbei, bei denen ich mich gefragt habe, ob ich es hier wirklich mit einem Krimi zu tun habe. Der Fall war wie bereits erwähnt spannend. Es gab einiges bei dem ich richtig Eins und Eins zusammengezählt habe (die Hinweise fand ich fast zu deutlich), aber den Mörder betreffend habe ich lange im Dunklen getappt. Gleichzeitig gab es aber auch Szenen zwischendurch, die mir richtig gut gefallen haben. Im Showdown hat dann Maya, wie auch schon ein paar mal vorher, gezeigt was in ihr steckt.
Fazit:
In "Still ist die Nacht" hat mir für einen Krimi die durchgehende Spannung gefehlt. Dafür wurde das Privatleben zu sehr in den Vordergrund gehoben und es gab auch einige Themen, zumindest eines, dass ich eher in einem sogenannten "Frauenroman" vermutet hätte. Insgesamt gesehen fand ich die Geschichte gut. An den Vorgänger kommt sie aber bei weitem nicht dran.
Der Prolog lässt Schlimmes ahnen, ich bin sofort gefesselt. Auf Svartlöga, einer abgelegenen Schäreninsel, auf der es weder Strom noch sonstige Annehmlichkeiten gibt, findet ein Yoga-Retreat statt, auf ...
Der Prolog lässt Schlimmes ahnen, ich bin sofort gefesselt. Auf Svartlöga, einer abgelegenen Schäreninsel, auf der es weder Strom noch sonstige Annehmlichkeiten gibt, findet ein Yoga-Retreat statt, auf das Maya sich schon freut. Emely, einer ihrer besten Freundinnen, wird den Kurs leiten. Für ein erstes Kennenlernen bietet sich das Mittsommerfest direkt an, jedoch läuft hier schon einiges schief. Maya beobachtet den Streit zweier Männer, Eifersucht scheint bei einem Pärchen im Spiel zu sein…
…und auch bei ihr und Emely sorgt eine unbedachte Äußerung für Missstimmung. Maya ist zutiefst verletzt, weil sie in eine lange zurückliegende, sehr private Sache ihrer Mutter, nicht involviert war und Emely ihr diese bis jetzt verheimlicht hat. Gut, Emely wusste davon, sie hat aber geschwiegen, ganz einfach deshalb, weil es sie nichts angeht. Maya dagegen macht hier ein Fass auf, Emely bekommt ihren Unmut zu spüren und auch ihrer Mutter gegenüber verhält sie sich direkt übergriffig. Nein, so etwas hat in einem Krimi nichts zu suchen, zumindest nicht in dieser Ausführlichkeit. Dieses Private wird zu breit gewalzt, es geht die ersten geschlagenen 15 % des Buches so weiter. Von kriminalistischen Elementen – bis auf den spannenden Prolog - weit und breit keine Spur.
Irgendwann dann wendet sich das Blatt, ein Kursteilnehmer entdeckt im Schilf die Beine eines Menschen. Er liegt im Wasser. Maya, die verdeckt ermittelt, sieht sich den Toten genauer an, ohne ihn zu berühren. Sie sieht Stichwunden im Brustbereich - waren diese tödlich oder ist er ertrunken? Die Polizei wird hinzugezogen, ihr Partner Pär leitet die Ermittlungen, sie ermittelt undercover.
Die Krimianteile lesen sich flott, wenngleich die Ermittlungen ziemlich zäh voran schreiten, die Kursteilnehmer werden durchleuchtet, so mancher ist nicht recht zu durchschauen. Die Insel ist den Sommer über bewohnt, es leben an die hundert Leute hier. Maya weitet den Kreis der Verdächtigen aus, sie hört sich um, um nicht zu sagen, sie verhört alle für sie als Täter infrage kommenden Gestalten und das doch ziemlich auffällig, wie ich finde. Ich erfahre Interessantes über die Insel, die ich mir als wunderschönes, noch weitgehend unberührtes Kleinod vorstelle und wie überall gibt es nicht nur eitel Sonnenschein, Konflikte bleiben auch hier nicht aus. Zwischendurch dann und wann werfe ich einen Blick in den Seminarraum, ein wenig Esoterik gehört zu Tee und Linsencurry schon auch dazu.
Und als ob es anfangs nicht schon genug an Unmut zwischen Maya und Emely gegeben hätte, ploppt dieses zutiefst verletzt sein immer wieder auf und füllt so manche Seite, die dem Krimi und den Ermittlungen fehlen. Die Figur Maya hat Risse bekommen. Sie wirft Emely insgeheim vor, ihr nicht jedes intime Detail erzählt zu haben. Diese Denkweise, diese grenzüberschreitende, distanzlose Art passt so gar nicht zu der toughen Ermittlerin, als die ich Maya kennengelernt habe.
„Still ist die Nacht“, der zweite Fall für Maya Topelius, ist weniger gut gelungen als Buch eins „Im Herzen so kalt“. In einem Krimi darf Privates schon auch erwähnt werden, dies sollte allerdings eher am Rande geschehen. Das Kriminalistische dagegen hat mich durchaus gefesselt, hätte jedoch mehr Raum gebraucht.
Im vorigen Jahr habe ich den ersten Teil der Reihe um die junge Kriminalbeamtin Maya Topelius, mit dem Titel Im Herzen so kalt, gelesen und er gefiel mir sehr gut. Daher wollte ich die Reihe gern weiterverfolgen ...
Im vorigen Jahr habe ich den ersten Teil der Reihe um die junge Kriminalbeamtin Maya Topelius, mit dem Titel Im Herzen so kalt, gelesen und er gefiel mir sehr gut. Daher wollte ich die Reihe gern weiterverfolgen und freute mich sehr, dass ich von Vorablesen ein Rezensionsexemplar bekommen konnte.
Eigentlich haben Maya und ihre drei Freundinnen die Mittsommernacht immer gemeinsam verbracht. Allerdings veranstaltet Emely diesmal ein Yoga-Retreat auf der Schäreninsel Svartlöga und Maya, die eine Auszeit dringend nötig hat, nimmt kurzentschlossen daran teil. Allerdings wird es mit der erhofften Entspannung für Maya leider nichts. Schon am ersten Abend überwirft sie sich beim Mittsommerfest mit ihrer Freundin. Außerdem beobachtet sie einen Streit zwischen zwei Männern. Am nächsten Morgen wird einer der Beiden im Schilf tot aufgefunden und die Polizei riegelt daraufhin die Insel ab. Da nur wenige der sich auf der Insel befindlichen Personen wissen, was Maya beruflich macht, beginnt sie verdeckt zu ermitteln. Dann geschieht ein zweiter Mord…
Auch dieser in der 3. Person verfasste Krimi ließ sich durchaus wieder flüssig lesen. Das lag vor allem an den kurzen Kapiteln und gelegentlichen Perspektivwechseln. Allerdings hat er mich diesmal nicht so abgeholt, wie der erste Teil. Das lag vor allem daran, dass ich mich diesmal nicht richtig in die Hauptfigur Maya einfühlen konnte. Das ging bereits los, als sie sich mit Emely stritt. Ich konnte nicht nachvollziehen, dass sie den Anlass als so großen Vertrauensbruch empfand, dass sie gleich die ganze langjährige Freundschaft in Frage stellte.
Dann war da die Sache mit der verdeckten Ermittlung. Mir persönlich waren dafür schon zu viele Leute auf der Insel, die wussten, dass Maya Kriminalbeamtin ist und das machte diesen Aspekt für mich wenig glaubhaft. Auch war es nicht so mein Ding, dass einige Fortschritte in der Ermittlungsarbeit durch spirituelle Eingebungen erfolgten. Längere Zeit hatte ich auch das Gefühl, dass die Handlung irgendwie ziellos vor sich hindümpelt.
Einiges hatte schon auch lange, bevor die Autorin auflöste, vorhergesehen. Es gab zwar auch Wendungen, die für mich überraschend kamen, deren Auflösung wirkten auf mich teilweise dann aber nicht wirklich realistisch, sondern eher passend zurechtkonstruiert. Insgesamt war das Buch zwar nicht wirklich schlecht und an Abbrechen dachte ich nie. Allerdings empfand ich es als deutlich schwächer als Teil 1.
Trotzdem werde ich höchstwahrscheinlich auch noch den im nächsten Oktober erscheinenden dritten Teil der Reihe lesen. Ein Aspekt aus der Vergangenheit von Maya und ihren Freundinnen, der bereits im Vorgänger mehrfach angesprochen und auch diesmal wieder gelegentlich Thema war, wurde wieder nicht aufgeklärt und für einen Cliffhanger am Ende benutzt. Ich möchte immer noch wissen, was es damit auf sich hat.