Drachen, Drachen, Drachen
Das Buch fällt durch seine schöne Gestaltung, besonders das Cover und den Farbschnitt auf und schon seit Monaten sehe ich es ständig in meinem Instagram-Feed. Demensprechend neugierig war ich auf die Geschichte.
Besonders ...
Das Buch fällt durch seine schöne Gestaltung, besonders das Cover und den Farbschnitt auf und schon seit Monaten sehe ich es ständig in meinem Instagram-Feed. Demensprechend neugierig war ich auf die Geschichte.
Besonders wurde damit geworben, dass Beziehungen zwischen Drachen und Reitern verboten sind. Das ist auch so, trotzdem hat man selten das Gefühl, dass Beziehungen wirklich Konsequenzen hätten, denn ständig wird dieses Verbot übergangen.
Yessa ist eine Reiterin und Cassim ein Drache. Die Idee mit den Drachenwandlern mochte ich ganz gerne und auch die gesellschaftlichen Konflikte, die zwischen Drachen und Menschen herrschen.
Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven der beiden beschrieben und das mochte ich. Yessa war sehr empathisch, wobei ich mich frage wie sie so weit aufsteigen konnte, wenn sie so viele Regeln ablehnt und eigentlich nicht dem König treu ergeben ist. Cassim ist frustriert von der allgemeinen Ungerechtigkeit und traumatisiert von seinem alten Reiter. Diese Angst war sehr gut dargestellt und zieht sich auch durch das ganze Buch.
Die beiden zusammen mochte ich eigentlich, obwohl mir gerade am Ende einige Entwicklungen irgendwie zu schnell kamen.
Die Welt an sich ist sehr düster und oft grausam, was oft zum Vorschein kommt. An manchen Stellen wäre ein ausführlicheres Worldbuilding aber schön gewesen.
Das Buch fing sehr spannend an und ich bin geradezu durch die Seiten geflogen, das ließ dann leider mit der Zeit etwas nach. Das Ende konnte mich tatsächlich aber noch einmal überraschen und macht neugierig auf den nächsten Teil.
Fazit:
Irgendwie hat das Buch an viele Stellen Spaß gemacht und ich bin auch gespannt wie es weiter geht. Trotzdem war es für mich keine Highlight.