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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2024

Weniger Romantic Suspense, mehr Young Adult Drama

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun von Sloan Harlow



Meine Meinung

Everything We Never Said - eine Romantic Suspense Geschichte, von der ich mir sehr viel versprach, die jedoch ...

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun von Sloan Harlow



Meine Meinung

Everything We Never Said - eine Romantic Suspense Geschichte, von der ich mir sehr viel versprach, die jedoch am Ende Enttäuschung und Zwiespalt zurückließ.

Sloan Harlow führt mit ihrem jugendlichen Stil in eine Story, die zunächst aufwühlend, emotional und traurig beginnt. Denn nach einem Unfall, bei dem Ella ihre beste Freundin Hayley verloren hat, ist die Welt für sie nicht mehr dieselbe. Ihre Trauer, Zerrissenheit, Schuldgefühle wurden anfangs noch nachvollziehbar dargestellt, doch rückten diese Gefühle schnell in den Hintergrund.

Ebenso schnell kamen neue Gefühle hinzu und die Handlung drehte sich, statt um den mysteriösen Tod von Hayley, bei dem etwas nicht stimmte, fast nur noch um die aufkeimende Verliebtheit zwischen Ella und Sawyer. Gerade hier liegt auch mein erster Kritikpunkt, denn diese Verliebtheit wurde in meinen Augen zu rasch geschildert, was sie unglaubwürdig und unrealistisch machte, wenngleich sich die Charaktere nicht erst seit gestern kannten.

Fortan lag, wie geschrieben, der Fokus auf Ella und Sawyer, ihren wachsenden Empfindungen füreinander und dem Alltag ihres College Lebens. Hayley und die mysteriösen Umstände des Unfalls rückten in den Hintergrund, was den Spannungsbogen oft genug abfallen ließ, sodass sich das Geschehen zäh und schwerfällig anfühlte. Ab da war es dann auch schwierig für mich, Interesse aufrechtzuerhalten.

Die versprochenen Twitst, die unvorhersehbar sein sollten, erahnte ich ebenfalls schon früh, ist dies doch eine der ältesten Geschichten, wenngleich ich gewiss die Ernsthaftigkeit der Thematik nicht schmälern will. Kurzum: Harlow erzählt von toxischen Beziehungen, von Liebe, die keine ist und von Freundschaft, aber auch familiären Ängsten und Problemen. All dies hätte viel Raum einnehmen können, doch tat es das nicht.

Die Thriller Aspekte kamen nur vereinzelt und zu wenig, in Anbetracht, dass es hier um eine Romantic-Suspense-Thrill Geschichte ging. Ellas und Sawyers Gefühle waren oft nicht greifbar und verschwammen in dem Moment, als ihre „Liebe“ Gestalt annahm. Beide Protagonisten waren durchaus nicht unsympathisch, aber ihre Emotionen und Gedanken verloren sich zu oft, wie die Blätter von Wind fortgetragen werden.

Das Ende konnte deshalb auch kaum noch überraschen, obgleich der erwünschte Thrill nun stärker im Fokus stand.

Fazit

Everything We Never Said bietet durchaus reizvolle Ansätze, doch letztlich standen Young-Adult Vibes zu stark im Fokus und der Romantic-Suspense-Thrill Part ging stellenweise gänzlich verloren.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2021

Keine Empfehlung, Flop

Cold Kiss – Der Kuss des Todes
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Rezension „Cold Kiss – Der Kuss des Todes: Roman“ von Becca Foster



Meinung

Nicht oft verlaufe ich mich in das Genre Thriller, doch gerade hier sprach mich die Kombination aus Thriller und Romantik ...

Rezension „Cold Kiss – Der Kuss des Todes: Roman“ von Becca Foster



Meinung

Nicht oft verlaufe ich mich in das Genre Thriller, doch gerade hier sprach mich die Kombination aus Thriller und Romantik an. Auch das Cover finde ich wunderschön gestaltet und der Klappentext sorgte für Neugierde. Leider jedoch blieb es bei diesen Punkten, da mich die Geschichte doch sehr enttäuschte.

Marlie wurde vor Jahren entführt und konnte als einzige dem Serienkiller entkommen. Als dann auch ihre Schwester verschwindet, glaubt sie an eine Verbindung zum Serienkiller, obwohl dieser längst tot ist. Marlie beauftragt einen privaten Ermittler, da die Polizei ihr nicht glaubt, und begibt sich auf Spurensuche.

Tja, ich habe es noch nie erlebt, aber hier muss ich leider sagen, strotzte die Geschichte von Anfang an mit Fehlern. Ob es Logikfehler bezüglich der vergangenen Zeit war, oder die Haarfarbe, vielleicht lag es auch an der Übersetzung, aber insbesondere dies enttäuschte mich gerade am Anfang immens. Punkt Nummer eins, bei dem mir der Spaß und die Laune an der Geschichte genommen wurden.

In Punkto Protagonisten bin ich leider auch enttäuscht, denn gerade bei einer Entführung denke ich an tiefe Emotionen und Gefühle. Leider blieben diese aus und ich mit einer flachen, blassen Figur zurück. Teils kam ich mir hier mit Marlies Handlungen und Gedanken vor wie in einem Horrorfilm, den man schreiend anbrüllt. Ihre Handlungen waren unüberlegt und entbehrten auch hier jeder Logik. Da fehlte für mich einfach so viel.

In Sachen Liebesgeschichte ging es auch zu schnell und oberflächlich vor, was mich bei den beiden Figuren dann aber auch nicht mehr wunderte. Die Kombination männliches A... mit naiven Mädchen ist nicht gerade mein Fall und regte mich zunehmends auf. Hier fehlte mir dann irgendwann die komplette Glaubwürdigkeit.

In Punkto Thriller wurde ich leider auch wieder bestätigt, denn alles war unglaublich vorhersehbar. Schon nach kurzer Zeit wusste ich worum es geht, wer dahintersteckt. Hier fehlte mir auch das Geheimnis, Rätseln, selbst lösen. Die Autorin verpackte alles zu offensichtlich und ließ somit dem Leser keine Chance, eigene Entdeckungen zu machen. Sehr schade. Für mich bleibt diese Geschichte leider ein Flop, der mir nur wieder zeigt, dass ich besser in meinen gewohnten Bereichen bleiben sollte.


Fazit

Cold Kiss mochte zwar eine gute Grundidee haben, doch leider war die Umsetzung ein Flop. Nicht nur Logik und Fehler nahmen überhand, sondern auch flache, blasse Figuren, eine oberflächliche Liebesgeschichte, zu vorhersehbare Handlung und keine Tiefe. Die Geschichte hat mich nicht nur enttäuscht, sondern zu oft auch verärgert. Die Gedanken und Handlungen insbesondere von Marlie waren eigentlich nie nachvollziehbar und ihr Verhalten nervte mich. So unglaublich schade, aber für mich keine Empfehlung


🌟🌟 2/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2019

Grandiose Idee die doch letztlich in zu vielen Punkten enttäuschte

Das verwunschene Schloss
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Rezension „Das verwunschene Schloss“ von Irene Zimmermann



Meinung

Auf „Das verwunschene Schloss“ hatte ich mich wirklich sehr gefreut. Die Inhaltsangabe versprach eine phantastische Story. Mitreißend ...

Rezension „Das verwunschene Schloss“ von Irene Zimmermann



Meinung

Auf „Das verwunschene Schloss“ hatte ich mich wirklich sehr gefreut. Die Inhaltsangabe versprach eine phantastische Story. Mitreißend und magisch in einem wundervoll, mystischen Setting. Auch das Cover ist eine wunderschöne Augenweide, sowie das innen Design des Buches. Doch für mich war es letztlich eine große Enttäuschung.

Bereits nach den ersten Seiten sah ich mich mit einem 13 jährigem Mädchen, Linda, konfrontiert, die für ihr Alter oft altklug rüber kommt und in vielerlei Hinsicht überzogen reagiert. Ständig genervt von ihren Eltern und sämtlichen anderen Dingen überträgt sie diese Stimmung auf den Leser.

Doch auch in den anderen Charakteren, den Eltern, sah ich keine authentische, natürliche und vor allem tolle Charakter Zeichnung. Die Protagonisten wirkten für mich lieblos und ohne wirkliche tiefe. Weder die Gefühle noch ihr handeln oder denken war für mich greifbar und nachvollziehbar.

Nun gut, so hoffte ich wenigstens auf eine faszinierende Handlung deren Setting mich mit einer mystischen Atmosphäre und beeindruckenden Bildern begeistern sollte. Doch auch dies kam nicht und je weiter die Seiten voran schritten um so mehr machte sich meine Enttäuschung breit.

Alles wirkt sehr oberflächlich und wird viel zu schnell abgehandelt. Ein wirkliches Schloss Feeling kam nicht auf, denn alte Schlösser bieten immer den Grundstein für etwas magisches, etwas voller Zauber und Mystik, einfach etwas das den Leser an unsichtbare Ketten fesselt. Auch dies blieb aus.

Die Geschichte konnte für mich nicht genügend Spannung aufbauen, doch insbesondere bei dieser Grundidee, versprach ich mir so viel mehr was aber nicht da war. Letztlich habe ich frustriert die letzten Seiten nicht mehr gelesen und nur noch traurig vor mich hin geblättert. Mir fehlte insbesondere auch das geheimnisvolle, obwohl es immer wieder Ansätze dafür gab, doch in der Umsetzung einfach zu vieles ausgelassen oder zusammengequetscht wurde.


Fazit

„Das verwunschene Schloss“ versprach mit seiner Idee eine phantastische Story die dem Leser ein wahres Gänsehaut Feeling in einer mystischen Atmosphäre präsentieren sollte. Doch lieblose Charaktere, eine Handlung die zu schnell abgehandelt wurde und dessen Bilder oberflächlich wirkten statt Bildgewaltig und mitreißend, machten das Werk insgesamt zu einer Enttäuschung.

Ein wirklicher Spannungsaufbau fehlt sowie Tiefgründigkeit im Bereich der Protagonisten und Handlung selbst. Es fehlt dem Buch an vielen Ecken und Kanten weshalb es für mich keine Empfehlung darstellt. Einzig positiv sehe ich hier die Cover und innen Gestaltung sowie die grandiose Idee.


Bewertung 2/5 Sterne ??

Veröffentlicht am 26.04.2019

Enttäuschend und am Genre vorbei

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Rezension zum Buch Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem von Camilla Läckberg



Inhaltsangabe:

Camilla Läckbergs erster Psychothriller: raffiniert, abgründig, brillant

Faye und Jack sind das ...

Rezension zum Buch Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem von Camilla Läckberg



Inhaltsangabe:

Camilla Läckbergs erster Psychothriller: raffiniert, abgründig, brillant

Faye und Jack sind das absolute Traumpaar. Sie haben das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut, wohnen in einem luxuriösen Apartment und sind umgeben von den Reichen und Schönen. Die gemeinsame Tochter Julienne ist die Krönung ihres Glücks.

Doch der Schein trügt. Fayes Leben dreht sich nur noch um den verzweifelten Versuch, Jack zu gefallen. Seine Verachtung ist in jeder seiner Gesten spürbar. Was verbirgt ihr einst liebevoller Mann vor ihr? Als Jack und Julienne von einem Bootstrip nicht zurückkehren und die Polizei eine Blutlache im Apartment entdeckt, fällt der Verdacht schnell auf Jack. Hat er seine eigene Tochter ermordet? Nichts in Fayes Leben ist mehr so, wie sie es kannte ...


Meine Meinung zum Buch:

Selten noch verirre ich mich in das Genre der Psychothriller und Kriminalromane. Und das nicht ohne Grund. Es kommt alles nur noch vorhersehbar rüber, ohne große Überraschungen und Wendungen. Doch was mir am meisten fehlt, ist der Urknall, der Schock Moment, das Ende, bei dem ich wirklich und wahrhaftig denke „Damit habe ich absolut nicht gerechnet!“

Für einen Psychothriller war mir diese Geschichte definitiv zu blass. Ein Psychothriller muss für mich unter die Haut gehen, Temporeich sein und von kaum zu ertragender Spannung bei dem sich einem die Nackenhaare aufstellen, von Anfang bis Ende. Dies suchte ich hier vergeblich.

Camilla erzählt zwar eine perfide Geschichte in der sich definitiv Krimi Aspekte verstecken, doch insgesamt gesehen konnte mich die Handlung nicht überzeugen, zumal sie in meinen Augen wahrlich kein Psychothriller ist, wobei hier die Betonung auf „Psycho“ liegt.

Es mangelt an vielen Ecken und Kanten, führt oftmals einfach nur in die Irre, was zwar eine zeit lang gut ist aber nicht das gesamte Buch über. Die Autorin setzt definitiv auf „Hinters Licht führen“. Das mag im Krimi Bereich ja schön sein, doch sollte die Handlung auch irgendwo einem roten Faden folgen.

Der Schreibstil war brillant, keine Frage und passte für mich auch absolut und in jeder Hinsicht. Auch die Protagonisten waren authentisch und lebhaft gestaltet. An manchen stellen war es jedoch einfach zu viel mit Ihnen und ich persönlich fand einige Szenen eher unangebracht als ansehnlich.

Besonders direkt nach dem Anfang. All das mag zwar irgendwie entfernt in dieses Genre zu gehören und im Endeffekt heißt es ja auch „Wenn Dir solche Szenen nicht passen, dann lies es einfach nicht!“ Tja, ich bin schon kein zartes Pflänzchen, aber bei einigen musste ich wirklich heftig schlucken.

Zudem kamen für mich in dem Buch Längen vor die meiner Meinung nach jede Stimmung für einen Psychothriller kaputt machen und ihm sein besonderes nehmen was dieses Genre so hoch auszeichnet, wenn man es denn beherrscht. Nackte Panik und Angst sollte einen ergreifen aber nicht Frustration.


Mein Fazit zum Buch:

Camilla Läckberg hat mit diesem Buch eine Geschichte erzählt die für mich meilenweit am Genre vorbei geht. Längen und teilweise sehr prekäre Szenen die manchmal einfach unangebracht und zu heftig waren. Horror meets Krimi. Aber leider ohne wirklich zu überzeugen und vor allem ohne die wichtigen Psycho Aspekte die einem wirklich unter die Haut gehen.

Leider ist dieses Buch für mich Enttäuschend und nicht so ausgereift wie man es sich doch gewünscht hätte. Besonders im Bereich Bestseller.

Ich kann hier weder eine Empfehlung aussprechen noch sagen das diese Geschichte mich überwältigt hätte. Zu vieles führt in andere Richtungen, nur nie wirklich zu einem Ziel. Und damit geht die Handlung eher ins leere statt zu einem grandiosen Finale.


Meine Bewertung für dieses Buch:

2/5 Blümchen ??