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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2020

Spannende Geschichte für junge Leser

Secret Protector, Band 1: Tödliches Spiel
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Auch wenn ich mit Mitte 30 nicht direkt in die Zielgruppe passe, war ich auf dieses Jugendbuch doch sehr gespannt, da eine spannende und actionreiche Spannung laut Klappentext versprochen wird. Nachdem ...

Auch wenn ich mit Mitte 30 nicht direkt in die Zielgruppe passe, war ich auf dieses Jugendbuch doch sehr gespannt, da eine spannende und actionreiche Spannung laut Klappentext versprochen wird. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, kann ich dem nur zustimmen. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten – natürlich bin ich nun auch gespannt auf die Fortsetzungen.

Die Geschichte dreht sich um Lukas, der blitzschnell reagiert, als vor seinen Augen der Bruder der Profi-Gamerin Una entführt wird. Doch nach einer wilden Verfolgungsjagd durch New Orleans entkommen die Kidnapper. Und schicken kurz darauf ihre Forderung: Una muss bei einer Gaming-Weltmeisterschaft in Dubai absichtlich verlieren – sonst stirbt ihr Bruder. Nun hängt alles an Lukas: Kann er seinem Ruf als Secret Protector gerecht werden und Unas Bruder retten?

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu dem Genre und der Zielgruppe. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe.

In diesem Buch geht es Schlag auf Schlag. Man bekommt viel Spannung und Action geboten, langweilig wird es zu keiner Zeit. Jedoch muss man damit klarkommen, dass Lukas eine Art „Supermensch“ ist. Er scheint einfach alles zu schaffen. Er ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter. Aber auch die Nebenfiguren sind gut gezeichnet und machen Lust auf mehr.

Da bereits zwei Fortsetzungen bestätigt sind, bin ich nun gespannt, wie es für Lukas weiter geht. Leser ab 12 Jahren dürften auf jeden Fall ihre Freude mit der Reihe haben. Ich vergebe der kurzweiligen Actionstory sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Die Suche und das Finden der großen Liebe

Blaue Nächte
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Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Blaue Nächte“ gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf. Das Buch hat mich auch direkt gefesselt, aber mit der ein oder anderen ...

Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Blaue Nächte“ gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf. Das Buch hat mich auch direkt gefesselt, aber mit der ein oder anderen Wendung war ich nicht ganz einverstanden und auch der Schreibstil war nicht immer mein Fall.

Die Story erzählt zum einen die Geschichte von Lotte und Emil in den 60er-Jahren. Sie waren noch Kinder, als sie sich ineinander verlieben. Doch als Lottes Familie fortzieht, verlieren sie sich aus den Augen. Jahre später begegnen sie sich im Tanzlokal Blue Nights wieder. Zwischen eng umschlungenen Paaren in Bluejeans und Minikleidern versprechen sie sich, dass sie sich genau hier wiederfinden werden, sollten sich ihre Wege je erneut trennen… Fünfzig Jahre später jobbt die junge Milena im Blue Nights. Eines Abends begehrt ein alter Mann verzweifelt Einlass: Er behauptet, dass auf der Tanzfläche jemand auf ihn warte. Milena weist ihn ab, doch seine Bitte lässt sie nicht los. Sie taucht ein in die Vergangenheit des Blue Nights – und stößt auf eine bewegende Liebesgeschichte …

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist sehr bildlich, teils ausschweifend und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Der Schreibstil passt zwar sehr gut zu dem Genre, aber ganz mein Fall war er nicht. Aber das ist nur Geschmackssache und können andere Leser natürlich ganz anders sehen.

Nach und nach erfährt der Leser, was damals zwischen Emil und Lotte vorgefallen ist. Und auch Milenas Vergangenheit, die Emils Leben gar nicht mal so unähnlich ist, wird langsam offenbart. Deshalb blieb die Spannung immer recht weit oben, denn man musste einfach mitfiebern. Die ein oder andere Länge gab es zwar auch immer mal wieder (vor allem in dem Buch von Emil), aber das konnte ich noch verkraften.

Was mir aber am Ende gar nicht gefallen hat, waren die teils etwas großen Zufälle und Wendungen. Ich hätte mir vor allem für Milena ein ganz anderes Ende gewünscht – das hätte die Story einfach runder gemacht. Deshalb war ich etwas enttäuscht. Trotzdem wurde ich gut unterhalten von dem Buch und ich schwanke die ganze Zeit zwischen 3 und 4 Sternen. Deshalb habe ich mich nun für 3,5 Sterne entschieden!

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Interessanter Auftakt zu einer neuen SciFi-Jugendreihe

Superhero Serie / Knowing a Superhero
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Als ich den Klappentext zu diesem SciFi-Jugendbuch gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe falle mit meinen 35 Jahren. Trotzdem wurde ich gut unterhalten ...

Als ich den Klappentext zu diesem SciFi-Jugendbuch gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe falle mit meinen 35 Jahren. Trotzdem wurde ich gut unterhalten und bin nun gespannt auf die Fortsetzung.

Die Geschichte dreht sich um Sora Bailey, die von der Stadt aufs Land zieht. Sofort fühlt sie sich zu ihrem gutaussehenden Nachbarn Damien Roberts hingezogen. Die beiden verstehen sich bei ihrem ersten Treffen auf Anhieb, doch sobald die Schule losgeht, meidet er sie, angeblich zu ihrem eigenen Schutz. Was verheimlicht der attraktive Junge von nebenan? Ist er wirklich gefährlich, so wie er behauptet? Oder ist er eigentlich der Gejagte? Sie beschließt, seinem Geheimnis auf den Grund zu gehen…

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu der jugendlichen Zielgruppe. Es ist außerdem ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere sind mir sehr sympathisch. Vor allem Sora ist mir schon richtig ans Herz gewachsen und mit ihrem Denken und Handeln kann ich mich sehr gut identifizieren. Auch die anderen Figuren sind auf ihre Art und Weise alle sympathisch und interessant beschrieben.

Bis zur Mitte des Buches liest sich die Geschichte eher wie eine zarte Liebesgeschichte. SciFi-Elemente oder spannenden Wendungen gab es überhaupt nicht. Das hatte mich etwas irritiert, aber dann legt die Storyline plötzlich an Spannung zu und es ging richtig los. Nun erfährt man, wer Damien wirklich ist und was damals passiert ist. Es geht rasant weiter – bis zum interessanten Cliffhanger, der Lust auf mehr macht. Nun muss ich wohl auf die Fortsetzung warten, um mehr zu erfahren. Von mir gibt es für das Auftaktbuch 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Etwas anders, als vom Titel her erwartet

Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte
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Der Titel des Buches – „Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte“ – hatte mich gleich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Auch, dass es von einer Reporterin verfasst ist, hat mich fasziniert, da ich ebenfalls ...

Der Titel des Buches – „Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte“ – hatte mich gleich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Auch, dass es von einer Reporterin verfasst ist, hat mich fasziniert, da ich ebenfalls jahrelang Redakteurin war. Deshalb war ich sehr gespannt darauf.

Das Buch enthält 25 Anekdoten aus dem Leben der ehrgeizigen Vollblut-Reporterin Gabi Thieme. Sie war in ihrem Leben Schwerverbrechern auf der Spur, sprach mit einem verurteilten Mörder im Knast, kämpfte sich durch Jahrhundertfluten und entkam einem der schwersten Zugunglücke der DDR. Gabi Thieme hat viele Jahre als „Provinzjournalistin“ das Geschehen in ihrer ostdeutschen Heimat beobachtet.

Nachdem ich das überraschend kleine Buch mit insgesamt 76 Seiten nun gelesen habe, muss ich sagen, dass die Autorin es zwar schafft, mich mit den Geschichten aus ihrem Leben zu fesseln. Aber es geht hier nicht wirklich um Schlagzeilen und Geheimnisse aus ihrer journalistischen Arbeit (was ich vom Titel her dachte), sondern größtenteils um private Geschichten. Sie schafft es aber trotzdem auf amüsante sowie teils emotionale Art diese 25 kleinen Geschichten rüberzubringen.

Ich wurde gut von dem Buch unterhalten, auch wenn ich eine ganz andere Erwartung durch den Titel hatte. Dieser ist etwas irreführend. Ich vergebe aber sehr gerne 3 von 5 Sternen dafür.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Anspruchvolles Jugendbuch

Der Achte Tag
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Auch wenn ich nicht mehr wirklich in die Zielgruppe passe, lese ich immer wieder gerne Jugendbücher, die mich mit einer spannenden und mitreißenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt ...

Auch wenn ich nicht mehr wirklich in die Zielgruppe passe, lese ich immer wieder gerne Jugendbücher, die mich mit einer spannenden und mitreißenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Geschichte dreht sich um den 13-jährigen Jax und dessen mutige Freundin Evangeline, die sich auf ein atemberaubendes Abenteuer einlassen, um das Rätsel des achten Tages zu entschlüsseln. Zudem müssen sie die Welt vor einer dunklen Bedrohung retten.

In die Storyline habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt gut zu der Zielgruppe. Jedoch hatte ich einige Probleme die ganzen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander richtig zu verstehen. Dazu gibt es dann auch einen Stammbaum, der sich aber besser am Anfang des Buches gemacht hätte, um sich direkt einen Überblick zu verschaffen. Ohne dieses Wissen war es aber etwas mühsam, dem Ganzen zu folgen.

Die Geschichte blieb zwar immer auch spannend, aber sie wurde auch immer düsterer und verworrener, was es manchmal schwierig gemacht hat, der Storyline richtig folgen zu können. Da das Buch für Jugendliche gedacht ist, finde ich das nicht immer passend, da man sich doch immer mal wieder stark konzentrieren muss wegen der anspruchsvollen Erzählform. Deshalb denke ich, dass die Geschichte eher für jungen Erwachsene gedacht ist und nicht wirklich ab 12/13 Jahren.

Hier handelt es sich auch zeitgleich um das Auftaktbuch zu einer Trilogie. Auch wenn mich dieses Buch nicht so gepackt hat, wie gewünscht, bin ich trotzdem gespannt wie es in der Fortsetzung weiter geht. Für den ersten Band vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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