Cover-Bild Gebt mir etwas Zeit
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.09.2024
  • ISBN: 9783492058001
Hape Kerkeling

Gebt mir etwas Zeit

Meine Chronik der Ereignisse | Der SPIEGEL-Bestseller #1

Hape Kerkeling in Bestform: In seinem neuen Buch setzt er nicht nur entscheidende Etappen seines Lebens fort, sondern taucht tief in die bewegte Geschichte seiner Vorfahren ein. Berührend und mit unvergleichlichem Sinn für Komik erzählt er von seiner Kindheit in den Siebzigern und den Glanzzeiten der TV-Unterhaltung, von Liebe, Vorsehung und dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Er führt in die Anfänge seiner Fernsehkarriere und bis in die Frühzeit der Kerckrings, ins blühende Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Verwebt dabei lustvoll Erinnerungen mit Recherchen, eigenes Erleben mit Historie und Ahnenforschung. Und kommt schließlich auch hinter ein unglaubliches Geheimnis, das seine geliebte Großmutter Bertha zeit ihres Lebens umgab.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2024

phantasievoll, selbstkritisch und unterhaltsam

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Die Isolation durch Corona hat Hape Kerkeling in meinen Augen sehr sinnvoll und für uns Leser unterhaltsam mit seiner Ahnenforschung und dem Schreiben dieses Buchs verbracht. Gleich die Einleitung, als ...

Die Isolation durch Corona hat Hape Kerkeling in meinen Augen sehr sinnvoll und für uns Leser unterhaltsam mit seiner Ahnenforschung und dem Schreiben dieses Buchs verbracht. Gleich die Einleitung, als er uns klarmacht, dass die Urmutter aller Menschen aus Tansania kommt und damit alle Rassisten somit Oma-Hasser sind, finde ich als Einleitung sehr gelungen.
Man merkt beim Lesen, wie viel Arbeit er in die Recherche gesteckt hat und wie fantasievoll er daraus eine recht glaubhafte Geschichte seiner Ahnen entwickelt hat. Es ist ein Streifzug durch die Jahrhunderte mit Treffen auf bekannte Namen von Regenten, Künstlern und Orten. Mitunter humorvoll, so wie wir ihn von der Bühne kennen, mitunter aber auch sehr traurige Abschnitte wechseln sich ab. Ein Wechsel zwischen den Jahrhunderten nach einem Kapitel die Regel. Trotzdem erschien mir dieses Aufdecken seiner Wurzeln rund, da abgelegte Fäden im Folgenden immer wieder aufgenommen und fortgesetzt werden. Es gab aber auch Abschnitte, da habe ich trotz langsamen Lesens den Überblick etwas verloren. Da hätte ein grober Stammbaum im Buch geholfen. Hape zieht immer wieder Vergleiche zur Denk- und Handlungsweise seiner Vorfahren zur heutigen Zeit, die durchaus kritisch und ehrlich erscheinen. Insgesamt gibt’s von mir 4 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Ein bisschen nachdenklich, ein bisschen flapsig

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Das Vorwort hat richtig Lust auf Ahnenforschung gemacht, soweit war der Einstieg gelungen. Die Kapitel im Buch wechseln sich thematisch ab. Hape erzählt zum einen von seinem Leben und seiner Liebe in seinen ...

Das Vorwort hat richtig Lust auf Ahnenforschung gemacht, soweit war der Einstieg gelungen. Die Kapitel im Buch wechseln sich thematisch ab. Hape erzählt zum einen von seinem Leben und seiner Liebe in seinen 20ern, zum anderen gibt es fiktive Geschichten zu echten Urahnen und ein bisschen Infos über die Schritte bei der Ahnenforschung. Die Mischung fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da ich mit den holländischen Ahnen erst einmal nichts anfangen konnte. Mit der Zeit fand ich diese kleinen Geschichtsstunden am Beispiel seiner Vorfahren aber ganz interessant. Man merkt, dass er tief in die Recherche eingestiegen ist, das Ganze wird durch eine Menge an Fußnoten und Links untermauert. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ein bisschen als würde man sich freundschaftlich mit ihm unterhalten. Für mich war es das erste Buch von Hape Kerkeling und ich bin von dem mal flapsigen, mal nachdenklichen und immer authentisch und offen wirkendem Schreibstil angenehm überrascht.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Familiengeschichte

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Damit hatte ich nicht gerechnet - Hape beginnt mit der Geschichte der Menschheitsentwicklung. Die historischen Fakten sind allgemein bekannt. Interessanter wird es, wenn der Autor über eigene Vorfahren ...

Damit hatte ich nicht gerechnet - Hape beginnt mit der Geschichte der Menschheitsentwicklung. Die historischen Fakten sind allgemein bekannt. Interessanter wird es, wenn der Autor über eigene Vorfahren berichtet. Er hat über 400 genetische Verwandte auf der Welt, seine Ahnen waren wohl eine „fortpflanzungsfreudigen Sippe“. Sehr anschaulich erzählt der Autor von seinem Leben, das nicht immer schön war. Manches wusste man, Vieles wusste man noch nicht. Die Sippschaft ist vielfältig, das reicht von bettelarm (wenig Spuren) bis besser gestellt, sogar Dedo der Dicke ist dabei. Gründlich recherchiert, geforscht, gesucht und fleissig zusammengetragen hat der Autor seine Familiengeschichte. Könnte trocken sein, aber immer wieder kommen Schalk und Humor durch. Genügend Selbstironie, um meistens unterhaltsam zu sein, ist auch dabei.
Seine Entwicklung wird ausführlich beschrieben, seine Homosexualität wird immer wieder hervorgehoben, überbetont. Nun ja… . Historie und eigenes Erleben wechseln häufig, alles wirkt sehr authentisch.
Insgesamt amüsant und abwechslungsreich zu lesen, typisch Hape eben.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Ahnenforschung

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Dieses Buch hat lässt mich wirklich mit zwiespältigen Gefühlen zurück.

Absolut toll und allein deshalb vorab schon ein Kaufgrund: Der tolle Humor von Hape Kerkeling und die locker, leichter Art Bücher ...

Dieses Buch hat lässt mich wirklich mit zwiespältigen Gefühlen zurück.

Absolut toll und allein deshalb vorab schon ein Kaufgrund: Der tolle Humor von Hape Kerkeling und die locker, leichter Art Bücher zu Schreiben. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit seine Stimme im Ohr, was das Erlebnis noch besser gemacht hat!

Spannend und interessant fand ich auch das Thema Ahnenforschung und bin jetzt selbst auf den Geschmack gekommen.

Weniger gut gefallen hat mir der nicht so ganz vorhandene rote Faden. Ich hätte es besser gefunden, wenn das ganze teilweise etwas chronologischer "abgehandelt" worden wäre. Auch inhaltlich hatte ich ab und an mein Probleme. Einige Punkte wurden recht lang und ausführlich beschrieben, andere, die ich teilweise spannender gefunden hätte dagegen fast schon abgehetzt und recht schnell "abgehandelt". Ist aber einfach auch persönlicher Geschmack.

Zwar ebenfalls interessant, aber für mich beim Thema Ahnenforschung doch eher unnötig, war die Schilderung der ersten Liebe. Dieser sehr persönliche Einblick hat mich berührt, allerdings konnte ich den Bezug zum Restthema des Buches für mich nicht herstellen.

Dennoch hatte ich einige unterhaltsame Lesestunden mit diesem Buch.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Anders als erwartet

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Am Anfang wusste ich nicht so recht, was mich in dem Buch erwartet. Insofern hatte ich auch keine Erwartungshaltung, sondern wollte mich einfach nur überraschen lassen.

Hape Kerkeling hat die Corona Zeit ...

Am Anfang wusste ich nicht so recht, was mich in dem Buch erwartet. Insofern hatte ich auch keine Erwartungshaltung, sondern wollte mich einfach nur überraschen lassen.

Hape Kerkeling hat die Corona Zeit genutzt, in der alle viel Zeit für andere Dinge hatten und hat Ahnenforschung betrieben. Interessant dabei war, dass es ihm gelungen ist mit seinen Forschungen bis in das Jahr 1600 zurück zu gehen. Ihm ist gelungen Unbekanntes aufzudecken und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Das war wirklich beachtlich. Ich fand es sehr unterhaltsam, dass er aus den ihm bekannten Fakten Geschichten um seine Familie ersonnen hat, die durchaus unterhaltsam waren.

Aber ich gebe zu, irgendwann war es mir dann doch zu viel. Schon seine eigene Aussage „Können sie mir noch folgen“… , konnte ich dann irgendwann mit einem klaren Nein beantworten. Im Nachhinein kann ich aber sagen, das Buch ist eine Hommage an seine Großmutter Bertha, deren Geschichte er damit erzählt hat.

Hape Kerkeling schreibt auch über seine eigenen Anfänge als Unterhaltungskünstler. Das geschah zu einer Zeit, die ich selbst miterlebt habe, aber mich eben kaum noch erinnern kann. Wie ging es bei ihm eigentlich damals los? Schon das ist wirklich angenehm zu lesen. Mit einem netten Humor, viel Witz und Charme berichtet er über seine beginnende Karriere und auch seine eigene Entwicklung. Tragisch fand ich das Schicksal seiner großen Liebe Duncan. Mit ihm wurde mir noch einmal der Schrecken von Aids damals deutlich gemacht. Heute ist das eine Erkrankung mit der man umgehen kann. Selten spricht jemand darüber.

Mir hat das Buch gefallen, ich empfehle es wirklich gern. Aufgrund der familiären Längen in der Vorzeit gibt es von mir nur drei Lesesterne.

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