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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2024

Gelungenes Debüt

Greischl
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Mein zweites Buch aus dem Horror-Genre und ich muss sagen, ich finde wirklich großen Gefallen daran und liebe es, mich so richtig schön zu gruseln. Schon der Einstieg in "Greischl" fiel mir unheimlich ...

Mein zweites Buch aus dem Horror-Genre und ich muss sagen, ich finde wirklich großen Gefallen daran und liebe es, mich so richtig schön zu gruseln. Schon der Einstieg in "Greischl" fiel mir unheimlich leicht. Noira Händels Schreibstil ist sehr flüssig und die Dialoge zwischen den fünf Freunden ließen sich locker flockig lesen. Einzig die Kapitel hätten für meinen persönlichen Geschmack noch etwas kürzer sein können.

Zu Beginn dauert es ein klein wenig, bis Spannung aufkommt, doch das Urlaubsfeeling, welches ich beim Lesen vermittelt bekam, machte dies wieder wett. Die Autorin beschreibt die Landschaft und Charaktere so lebhaft, ich hatte das Gefühl, ein Teil der Clique zu sein und den Trip in die Alpen gemeinsam mit ihnen zu erleben. Jeder der fünf Freunde wirkt authentisch und hat seine Eigenheiten. Die Mädels kamen zuweilen etwas anstrengend rüber - ein wirklicher Sympathieträger war nicht unter den fünfen, was ich jedoch keinesfalls als negativ empfand, denn jede Figur fügte sich perfekt in die Story ein.

Die Legende um das Fabelwesen Wolpertinger wurde hier sehr interessant umgesetzt. Es gibt Szenen im Buch, die sind blutig und brutal, äußerst gruselig und gingen mir beim Lesen extrem unter die Haut. Noira Händels Debüt ist definitiv nichts für schwache Nerven und bescherte mir viele spannende Lesestunden - Horror Fans kommen bei "Greischl" definitiv auf ihre Kosten. Ich freue mich jetzt schon auf künftige Bücher der Autorin!

Ps.: Ich glaube, die Autorin ist wie ich auch Fan der Serie "Supernatural", immerhin taucht der Serienname ganze drei Mal auf - fand ich auf jeden Fall sehr cool!

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Düster, spannend und ungewohnt emotional

Eisige Stille. Ein Mara-Billinsky-Thriller
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Im Vorgänger "Schwarzer Schmerz" trat der schwedische Ermittler Erik Nordin in Mara Billinskys Leben und zu meiner großen Freude kehrte er im 8. Band nach Frankfurt zurück. Ich finde ja, die zwei würden ...

Im Vorgänger "Schwarzer Schmerz" trat der schwedische Ermittler Erik Nordin in Mara Billinskys Leben und zu meiner großen Freude kehrte er im 8. Band nach Frankfurt zurück. Ich finde ja, die zwei würden ein tolles Paar abgeben - wobei, vielleicht sind sie sich doch zu ähnlich? Mal sehen, was die Zukunft bringt, ich bin gespannt!

In jedem Fall ist "Eisige Stille" einer von Maras persönlichsten Bänden und dies nicht nur wegen "ihrem Wikinger". Denn diesmal spielt Rafael, für den Mara sich verantwortlich fühlt, eine zentrale Rolle. Nachdem dieser zunächst auf einem guten Weg schien, lässt er sich nun auf den brutalen Prince Bangura und dessen Gang ein. Mara und ihr alter Freund Hanno machen sich zurecht Sorgen und es soll noch viel schlimmer kommen ...

Wie dieser Handlungsstrang sich in das große Ganze einfügen würde, konnte ich mir zu Beginn überhaupt nicht vorstellen und muss gestehen, erstmals bei einem Mara Billinsky Band ein wenig überfordert gewesen zu sein, was die diversen Szenen- und Perspektivwechsel anbelangte. Allerdings könnte dies auch daran gelegen haben, dass ich aufgrund Zeitmangel außergewöhnlich lange an dem Buch gelesen hatte.

Ganz großartig fand ich wieder einmal die einzelnen Charaktere, welche diese Reihe zu etwas ganz besonderem machen. Ich konnte mich in jede Figur bestens hineinversetzen und empfand großes Mitgefühl für Mara, welche eine harte Zeit durchstehen muss. Währenddessen hat Jan Rosen in der Cyber Crime Abteilung endlich seine Bestimmung gefunden, was mich ungemein für ihn freute.

Auch dieser Band ist nichts für Zartbesaitete. Leo Born hat einen rasanten, unglaublich spannenden und düsteren Thriller abgeliefert, der noch dazu Maras emotionale Seite zum Vorschein bringt. Nun bin ich wahnsinnig gespannt, was mich in "Kalte Erlösung" erwartet!

Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Guter Thriller, wenn auch etwas schwächer als die Vorgänger

Todesspur
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Der fantastische Hörbuchsprecher Achim Buch sorgte auch bei diesem mittlerweile 8. Band rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez für ein tolles Hörbucherlebnis - wenngleich "Todesspur" zu den etwas ...

Der fantastische Hörbuchsprecher Achim Buch sorgte auch bei diesem mittlerweile 8. Band rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez für ein tolles Hörbucherlebnis - wenngleich "Todesspur" zu den etwas schwächeren Teilen der Reihe gehört. Mir fehlte insgesamt dieses gewisse Etwas, sodass mich das Hörbuch zwar gut unterhalten, jedoch nicht vollends gefesselt hat.

Was mir wieder gut gefiel war die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren, wobei die auch schon mal stärker war. Trotzdem, Sneijders unkonventionelle Art sowie seine Marotten machen ihn einfach zu einer äußerst spannenden Figur. Sabine, die mir von Band 1 an direkt sympathisch war, ergänzt ihn absolut perfekt. Äußerst erfrischend ist Miyu, welche neu zum Team stößt und keine Hemmungen hat, Marteen auch mal Kontra zu geben.

Der Plot ist - typisch für Autor Andreas Gruber - komplex, gut durchdacht und wird spannend erzählt, wenn auch nicht ganz so spannend wie einige der Vorgänger. Das Thema RAF fand ich nichtsdestotrotz interessant und regt definitiv zum Nachdenken an. Zwischendurch zog sich die Handlung leider ein wenig - für mein Empfinden hätte die Story schlichtweg etwas kürzer ausfallen können.

Auch wenn "Todesspur" nicht mein liebster Band der Reihe ist, gefiel mir das Hörbuch insgesamt gut und ich bin schon wahnsinnig gespannt auf das Finale der Reihe - gleichzeitig schwingt aber auch ein bisschen wehmütig mit, da ich Sneijder und Nemez definitiv vermissen werde.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Hochspannung und Action

Größenwahn
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Als Fan der Amazon Prime Serie "Reacher" stand diese Reihe, welche mittlerweile weit über 20 Bände umfasst, bereits seit einer ganzen Weile auf meiner Wunschliste. Obwohl mir die Handlung durch Staffel ...

Als Fan der Amazon Prime Serie "Reacher" stand diese Reihe, welche mittlerweile weit über 20 Bände umfasst, bereits seit einer ganzen Weile auf meiner Wunschliste. Obwohl mir die Handlung durch Staffel 1 bereits bestens bekannt war, machte das Buch wahnsinnig großen Spaß und ich freue mich jetzt schon auf Reachers andere Abenteuer.

Was mir beim Lesen sofort positiv auffiel, Reachers Geschichte wird aus der Ich-Perspektive, meiner liebsten Sichtweise, erzählt. Der Schreibstil ist zum Großteil sehr flüssig und äußert detailreich. Das ein oder andere Kapitel fühlte sich etwas langatmig an und hätte für mein Empfinden gerne ein wenig kürzer sein dürfen.

Die Charaktere, ebenso die Kleinstadt Margrave, welche ich natürlich aufgrund der Serie ganz genau vor Augen hatte, werden von Lee Child wunderbar lebendig beschrieben. Ex-Militärpolizist Jack Reacher hat nicht nur Muckis, sondern auch Köpfchen, punktet zudem mit seinem trockenen Humor und gibt die perfekte Ein-Mann-Armee ab. Zwar bedient sich der Autor hier einiger Klischees und manche Szene ist etwas fernab der Realität, doch die Story macht einfach so viel Spaß, dass ich darüber nur allzu gerne hinweg gesehen habe.

Der Plot ist wahnsinnig raffiniert ausgearbeitet und bietet jede Menge Spannung und Action. Schnelle Szenenwechsel lassen bis auf wenige Kapitel, wie weiter oben bereits angesprochen, kaum Langeweile aufkommen. Und da Reacher die Sorte Mann "harte Schale, weicher Kern" ist, darf man sich als Leser*in auch auf eine kleine Romanze freuen, die sich wunderbar in die Story einfügt, ohne kitschig zu wirken.

Ähnlich wie die Ackerman Bücher von Ethan Cross dürfte auch die Jack Reacher Reihe nicht jedermanns Geschmack treffen. Ich persönlich bin von beiden ein Fan und kann es kaum erwarten, diese Reihe weiterzuverfolgen.

Klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Magischer Reihenauftakt, der begeistert

How To Catch A Magical Light (New York Magics 1)
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"How To Catch A Magical Light" war mein erstes Buch der Autorin Lily S. Morgan, doch es wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben - alleine schon deshalb, weil ich nach dem gemeinen Cliffhanger unbedingt ...

"How To Catch A Magical Light" war mein erstes Buch der Autorin Lily S. Morgan, doch es wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben - alleine schon deshalb, weil ich nach dem gemeinen Cliffhanger unbedingt wissen muss, wie es in der Fortsetzung "How To Find A Fallen Star" weitergeht.

Bereits nach wenigen Seiten war ich voll und ganz in die Welt der Magics und das düstere New York eingetaucht. Dank der Ich-Perspektive konnte ich mich darüber hinaus äußerst schnell in Protagonistin Arlyn hineinversetzen - eine toughe junge Frau, welche die Gabe besitzt, sich unsichtbar machen zu können. Arlyn und ihre Freundinnen, die sie im Hintergrund bei den Diebstählen unterstützen, wurden von der Autorin äußerst authentisch und sympathisch beschrieben, sodass ich sie sehr gerne durch die Geschichte begleitet habe.

Agent Marlon Heaton, der für das MBI (eine Sonderabteilung des FBI für magische Fälle) arbeitet, stellt ebenfalls einen Interessenten Charakter dar. Ich mochte die kleinen Wortgefechte zwischen ihm und Arlyn. Leider habe ich den Enemies-to-Lovers Trope noch nicht ganz so stark gespürt, wie ich mir das gewünscht hätte. Dies ist aber auch mein einziger kleiner Kritikpunkt.

Sehr gut gefallen haben mir hingegen die kurzen Kapitel, Lily. S. Morgans flüssiger und bildhafter Schreibstil sowie der unvorhersehbare Plot, der jede Menge Überraschungen bereit hält. Die Geschichte wird so lebhaft und spannend erzählt, ich hatte während dem Lesen permanentes Kopfkino und äußerst schöne Lesestunden.

Für mich ist "How To Catch A Magical Light" der wundervolle Auftakt einer magischen Dilogie, in der Urban Fantasy auf eine Prise Romance trifft. Bleibt nur die Frage, wie ich nun die Wartezeit bis Juni 2025 überstehen soll, um zu erfahren, wie es mit Arlyn und Marlon weitergeht.

Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

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