Unterhaltsame Göttergeschichte mit gefährlichen Spielen
The Games Gods Play – Schattenverführt„The Games Gods Play – Schattenverführt“ von Abigail Owen ist der Auftakt einer Romantasyreihe,in der sich alles um Lyra und die Götter der griechischen Mythologie dreht. Ausgerechnet Lyra wird von Hades ...
„The Games Gods Play – Schattenverführt“ von Abigail Owen ist der Auftakt einer Romantasyreihe,in der sich alles um Lyra und die Götter der griechischen Mythologie dreht. Ausgerechnet Lyra wird von Hades als Wettstreiterin zu den Crucible-Spielen ausgewählt,die die Götter halten,um einen neuen Anführer zu bekommen. Hades ist der meistgehasste Gott unter seinesgleichen,weswegen Lyra es von Anfang an schwer hat. Die Spiele können jederzeit tödlich für sie enden,aber da ist auch Hades,der unbeschreiblich sexy ist und der die Regeln für sie bricht.
Das erste Aufeinandertreffen von Hades und Lyra fand ich unglaublich erheiternd,da sie kein Blatt vor den Mund nimmt und das für Hades sicherlich neu war,da ihn so viele fürchten. Auch im Verlauf der Geschichte,ecken die beiden immer wieder aneinander an und liefern sich Wortgefechte,die ich meistens sehr erheiternd fand. Auch Hades wenige Freunde,Charon und Ceberus,fand ich sehr gelungen,vor allem letzteren habe ich in mein Herz geschlossen. Ich habe mich immer gefreut,wenn der dreiköpfige Höllenhund aufgetaucht ist.
Die Autorin hat die Götter sehr unterschiedlich dargestellt und schnell merkt man als Leser,dass sie alle nur auf sich bedacht sind und die Menschen für sie nicht viel wert sind. Aber zum Glück gab es auch da kleinere Ausnahmen. Allerdings wurde es sehr modern und nicht irgendwie veraltet dargestellt,was ich gut fand,da es auch mal etwas Anderes ist. Die Spiele wurden immer ausführlich beschrieben,wodurch es einen vorkam,als wäre man selbst dabei. Was ich ein wenig übertrieben fand,ist dass irgendwie alle so gutaussehend und muskulös waren. Das wurde auch immer wieder erwähnt,was ich teilweise ein wenig nervig fand. Mir ist bewusst,dass es Götter sind,aber selbst Charon wurde als gutaussehend beschrieben. Etwas zu viel des Guten,meiner Meinung nach. Auch war das Buch recht vorhersehbar,gerade am Ende,was ich etwas schade fand. Zwar gab es auch die eine oder andere kleinere Überraschung,aber nichts,was mich wirklich umhauen konnte. Mich konnte der Anfang auch mehr begeistern als das Ende,was normalerweise eher andersherum ist.
Von mir gibt es viereinhalb Sterne und auf Portalen,die keine halben Sterne haben,runde ich auf fünf auf,da ich mich gut unterhalten gefühlt habe und ich das Geplänkel zwischen Hades und Lyra sehr unterhaltsam fand.