Gegenspieler

Dieses Buch ist definitiv mal was Besonderes, denn gleich zwei tolle Autoren haben ihre bereits bekannten Charakteren aus deren reihe mal zusammen arbeiten gelassen und daraus kam dieses richtig gute Buch.

Inhalt:
Anwalt Karl Müller wurde wegen eines Tax-Ex-Skandals vor einem Untersuchungsausschuss gebeten. Doch das feindet nie statt, da er tot in seinem Auto aufgefunden wird. Die Polizei geht sofort von Selbstmord aus. Die Anwaltskanzlei Mahler, in der Karl Müller Teilhaber war glaubt nicht daran und ermittelt selbst.
Sie ziehen Max Bischoff als Privatermittler zu Rate, zusammen mit Sophie Mahler und deren Kollege, dem Strafverteidiger Anton Pirlo. Das besondere trio versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Meine Meinung:
Ich kenne nur Bücher von Arno Strobel und Ingo Bitt war mir bisher unbekannt. Doch in diesem Buch spürt man es nicht wirklich, dass die einzelnen Kapitel immer getrennt geschrieben wurden. Die Ergänzung ist richtig gelungen,
Hier treffen dabei zwei wirklich außergewöhnliche Charaktere aufeinander: Max Bischoff, en zielorientierter, strukturierter, rational denkender Mann (Protagonist von Arno Strobel) und Anton Pirlo, der eher chaotisch, sehr selbstbewusst, emotional ist (Protagonist von Ingo Bott). Die Dialoge sind einfach richtig gut – eine Mischung aus Provokation und auch Humor.
Man kann sich nicht wirklich entscheiden wen man besser findet. Sophie wird dann dich eher zur Nebenperson des Geschehens, was aber einfach den Beiden Hauptpersonen geschuldet ist.
Was den Inhalt der Story an sich betrifft muss ich sagen, dass da hier und da leider der kick fehlt. Mache Szenen sind recht zäh und geben wenig Neues wieder, so dass sie fast eingeschoben wirken.
Gut sind die kleinen Twists, so dass die Story so langsam in Fahrt kommt. Richtig ergreifend ist es für mich aber dennoch nicht. Die Spannung flacht einfach hier und da ab, Die Ermittlungen verlaufen zu oft im Sande, was eben nicht nur den Ermittler/Anwalt lähmt, sondern auch den Leser nervt.
Der Schreibstil nimmt einen dennoch mit, was ich wirklich gut finde. Zudem das Ende durchaus überraschend ist.

Mein Fazit:
Ein gutes Gemeinschafts-Projekt der Autoren Strobel/Bott, was mir gut gefallen hat und definitiv vielleicht mit einer weiteren Story punkten kann.

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In dem Buch vereinen die beiden Autoren ihre bekannten Protagonisten Pirlo und Bischhoff. Wer einen der beiden noch nicht kennen sollte, dem empfehle ich, wenigsten ein Buch des entsprechenden Autors zu lesen, denn viel Hintergrund zu den Protagonisten gibt es nicht. Aber für den Fall spielt das nur bedingt eine Rolle. So wird einer der Inhaber einer großen Kanzlei tot aufgefunden. Während die Polizei von Selbstmord ausgeht, geht sein Kollege von einem Mord aus und engagiert Max Bischoff. Dieser muss mit der Tochter seines Auftraggebers - Sophie Mahler - und deren Partner - Anton Pirlo - zusammenarbeiten. Die Schlagabtausche zwischen Pirlo und Bischoff sind teilweise wirklich sehr unterhaltsam gewesen. Und ich freue mich auf weitere Fälle für die beiden. Der Fall selbst war zu Beginn recht schleppend, da man zwar wusste, dass es einen Mörder gibt, aber keine wirklichen Ansätze hatte. Irgendwann hat sich dann ein Verdächtiger/ eine Verdächtige herauskristallisiert, aber die Auflösung kam für mich dann ein bisschen überraschend. Dazu war es mir am Ende ein kleines bisschen zu viel.

Aber alles in allem war es ein gutes Buch, das ich gerne gelesen habe. Dazu fand ich das Duo zusammen mit Sophie recht unterhaltsam und freue mich auf weitere Fälle.

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Die beiden Autoren habe eine gute Gemeinschaftsarbeit abgeliefert, vor allem auch ausgezeichnete Werbung für den jeweils anderen Autoren. Ich kannte bisher nur Ingo Bott und seinen Pirlo. Aber ich werde die Fälle von Max Bischof garantiert auch lesen.

Es war herrlich die Gespräche der beiden zu lesen, es ging weniger um Ermittlungen und Recherchen sondern eher wer tut mehr und wer hat recht. Sie wirkten wie ein altes Ehepaar beim Streiten oder wie die beiden alten Herren aus der Muppet Show.P

Es ging weniger um die Morde und die dazu gehörigen Ermittlungen als um die Teamarbeit von Pirlo und Max und die war einfach äußerst unterhaltsam, Gegensätze ziehen sich an.

Wechselseitig haben die beiden Autoren ihre eigene Figur geschrieben, das daraus ein passende Buch geworden ist, bei so unterschiedlichen Figuren, Respekt.

Der Fall zog sich wegen mangelnder Anhaltspunkte und einer vorgefassten Meinung bei den Ermittlungsbehörden in die Länge, bis zum überraschenden Showdown. Der Schluss war eine gelungene Überraschung..

Einige Figuren hatten meines Erachtens nach reale Vorbilder. Das machte die Geschichte spannend und wenn man der Phantasie freien Lauf lässt und einige Handlungen diesen Personen zu traut, ist bei mir das Gefühl entstanden das es sehr wohl möglich wäre.

Es war für mich kein richtiger Krimi ( das ist keine negative Aussage ) sondern etwas Neues und gerne mehr davon.

Max Bischoff ist jedem Fan von Arno Strobel ein Begriff, so natürlich auch mir, daher war „Gegenspieler“ von Arno Strobel und Ingo Bott, der seinerseits den Anwalt Anton Pirlo beisteuert, ein Must-Read. Die Bücher von Ingo Bott waren mir bisher nicht bekannt, da ich aber durch „Gegenspieler“ eine gewisse Zuneigung für Pirlo entwickelt habe, wird sich dad ganz bald ändern!

Bischoff und Pirlo können sich nicht leiden, müssen aber in einem Mordfall zusammen arbeiten. Beide haben Vorbehalte sowohl gegenüber ihrem Auftraggeber, als auch sich gegenseitig, was immer wieder zu sehr amüsanten Situationen und Gesprächen führt. Das Bindeglied Sophie ist eher schwer greifbar aber dennoch auch ein starker Charakter.

Die wechselnden POV‘s sind essenziell für das Gemeinschaftsprojekt „Gegenspieler“ und konnte mich definitiv abholen. Für mich war es eher ein Krimi als ein Thriller, aber dennoch spannend. Zwar ist das grundsätzliche Thema rund um den Mordfall überhaupt nicht meins, weswegen es sich für mich persönlich an manchen Stellen gezogen hat, aber das ist lediglich mein persönlicher Geschmack. Das Buch ist super geschrieben, spannend und geht wunderbar auf. Top!

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- Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch! -

"Gegenspieler. Bischoff und Pirlo ermitteln" von Arno Strobel und Ingo Bott ist als gekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 10 Stunden, 12 Minuten beim Argon Verlag erschienen und wird gesprochen von Sascha Rotermund und Dietmar Wunder.

Müller & Mahler ist eine angesehene Anwaltskanzlei, die mit ihrem TaxEx Steuermodell ordentlich für Furore gesorgt hat. Karl Müller, einer der Partner, wird eines Tages tot aufgefunden. Ernst Mahler, sein gründungspartner, glaubt nicht wie die Polizei an Suizid und engagiert Max Bischoff, einen privaten Ermittler und brillianten Fallanalytiker, Mahlers Tod aufzuklären. Sophie Mahler, Tochter von Ernst Mahler und engagierte Strafverteidigerin, soll ihm zur Seite stehen. Kurze Zeit später wird Ernst Mahler verhaftet, und Sophies Knazleipartner Anton Pirlo, wird als sein Verteidiger bereitgestellt. Bischoff und Pirlo können einander nicht leiden, sind aber gezwungen, zusammenzuarbeiten. Dann gibt es einen weiteren Todesfall...

Das Konzept, zwei bekannte und beliebte Protagonisten von zwei bekannten und beliebten Autoren zusammen agieren zu lassen, ist ein genialer Schachzug und ein Kassenmagnet, vereint es doch zahlreiche Fans von Strobel und Bott. Ich bin beispielsweise jemand, der Bischoff kannte und Strobel sehr gern liest bzw. hört, Bott und seinen Pirlo kannte ich bislang allerdings nicht - und ich muß gestehen, dass dieser auch bis zum Ende nicht meine Sympathie gewinnen konnte. Zwar zeigt er gute Ansätze und interessante Gedankengänge, ist aber nur mäßig engagiert und hat eine seltsame Art an sich, mit der ich nicht so recht umgehen konnte. Vielleicht war die Erwartungshaltung aber auch eine Spur zu hoch bei einer solch hochkarätigen Co-Autorenschaft. Der Schreibstil war etwas gebremst und nicht typisch Strobel, das hat mir nicht wirklich gefallen!

Das Geschehen ist unterhaltsam und auch fesselnd, aber nicht sooo spannend, dass es mir den Atem geraubt hätte. Ob das an der Thematik lag oder am Ermittlerduo. kann ich nicht so pauschal sagen. Meiner Meinung nach ein solider Thriller, der noch Luft nach oben hat - beim nächsten Mal geht da sicherlich mehr!

Sascha Rotermund und Dietmar Wunder sind zwie hervorragende Sprecher, die ihren Job bestens erledigt und die Story deutlich rasanter gemacht haben.

Beim nächsten gemeinsamen Fall wäre ich auf alle Fälle wieder mit am Start, allein um zu erleben, wie sich Charaktere, Zusammenarbeit und Schreibstil entwickeln.

3,5 von 5 Sternen von mir.

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