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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2018

Viele Anregungen

myboshi Häkel-Street-Style
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Ich freue mich, ein tolles myboshi Buch in Händen zu halten. Es ist ein Hardcover, am 18. September 2015 erschienen und beinhaltet neben neuer Modelle auch Tipps, zu welchen Anlässen und welcher Gaderobe ...

Ich freue mich, ein tolles myboshi Buch in Händen zu halten. Es ist ein Hardcover, am 18. September 2015 erschienen und beinhaltet neben neuer Modelle auch Tipps, zu welchen Anlässen und welcher Gaderobe das jeweilige Stück getragen werden kann, sowie eine Einführung ins Häkeln weiter hinten. Jedes Modell ist mit Material, Schwierigkeitsgrad in 5 Abstufungen und geschätzter Fertigungsdauer beschrieben.

Mein Eindruck:
Leider habe ich momentan keine Zeit, um eines oder mehrere dieser Modelle nachzuarbeiten - auf mich wartet noch eine Mütze aus dem Vorjahr. Die Modelle sind jedoch breit gestreut, neben neuen Mützen finden sich auch einige Loopmuster, Stirnbänder, Taschen und Umhänge in diesem Buch, mit klassischen bis modernen Häkelmustern und verständlichen Anleitungen. Auch hier bleibt einem die Maschenprobe natürlich nicht erspart, aber die muss halt sein, wenn es nachher passen soll und man das Muster aus der Anleitung haben möchte.

Ich glaube nicht, dass komplette HäkelanfängerInnen mit diesem Buch viel Freude haben werden, es richtet sich eher an Menschen, die die Grundtechnik bereits beherrschen und ein regelmäßiges Häkelergebnis vorweisen können. Absolute Beginner sollten eher mit kleineren, flachen Stücken beginnen, oder mit einem Schal (der allerdings nicht so schön wird, daher eher einen Topflappen für den Beginn versuchen, oder Quadrate für eine Patchworkarbeit).

Bei der ganzen myboshi Serie finde ich es schade, dass die angegebenen Garne nur Eigenmarke sind und keine "technischen Daten" wie Lauflänge und Gewicht angegeben werden (wie auch bei anderen Herstellern auch). Ich finde das sehr schade, weil ich zwar die Anleitungen mag, aber myboshi selbst weder Bio noch Fairtrade und pflanzlich gefärbte Garne anbietet und ich für mich selbst so gezwungen bin, einfach Garne mitzunehmen, nachzumessen und zu vergleichen - schade! Vielleicht überlegt sich der Hersteller auch den Einstieg in ein nachhaltigeres Garnsortiment - ich würde es auf jeden Fall kaufen!

Fazit: Viele tolle Muster und Anregungen, ganz besonders auf die Taschen freue ich mich schon!

Veröffentlicht am 22.02.2018

Schöne Geschichten für Kinder

Mog, der vergessliche Kater – Die schönsten Geschichten
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Die Geschichten um Mog, den Kater, begeistern mittlerweile schon die 2,5. Kindergeneration, und endlich kann man sich diese tollen Geschichten auch anhören.

von Katarina Thalbach wird das Buch super vorgetragen. ...

Die Geschichten um Mog, den Kater, begeistern mittlerweile schon die 2,5. Kindergeneration, und endlich kann man sich diese tollen Geschichten auch anhören.

von Katarina Thalbach wird das Buch super vorgetragen. Die Geschichte wird lebendig erzählt und die einzelnen Charaktäre sind gut unterscheidbar. Leider mag mein Sohn, 36 Monate, die Stimme nicht "gruselig" und war auch bei mehreren Versuchen nicht bereit, sich die Geschichte anzuhören. Nach jeweils 1 oder 2 Minuten wollte er, dass "Mama etwas vorliest, CD ausschalten". Auch beim Autofahren oder als Gute-Nacht-Geschichte wollte er das einfach nicht akzeptieren.

Ich finde, dass sich die CD ab Vorschulalter eignet, weil jüngere Kinder nur sehr begrenzt an Hörspielen interessiert sind. Eventuell schon ab 4 Jahren, wenn man die Bücher dazu zu Hause hat und die Kinder mitschauen und erzählen und fragen können (dann aber eine Fernbedienung für den CD - Player).

Ich wollte mir die CD vorab am PC anhören, und beim Mediaplayer springen dann die Tracks durcheinander, so dass ich nach jedem Track stoppen und weiterspielen musste. Dieses Problem habe ich sonst normalerweise nicht (fleißt auch nicht in die Bewertung ein), auf "normalen" CD-Playern lässt sich die CD problemlos abspielen und hat eine tolle Qualität. Allerdings gibt es schon viele PCs, die gar kein CD-Laufwerk mehr haben. Wer technische Probleme befürchtet, sollte sich daher dieses Buch lieber als Downloadvariante anschaffen, oder als Bilderbuch zum selbst vorlesen. Ich kann mir vorstellen, dass Kinder mit den liebefollen Illustrationen auch sehr viel Freude haben werden, besitze den Band jedoch nur als Audiobuch.

Fazit: Schönes Buch für Kinder im Vorschulalter und deren Eltern, das auch gerne mehrmals angehört wird, allerdings immer mit ein bisschen zeitliche Abstand.

Veröffentlicht am 06.11.2024

Von allem ein bisschen was

Was die Seele glücklich macht
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Mit gerade mal 200 Seiten sollen Einführung in das Thema, Überblick über verschiedene Krankheitsbilder inklusive Fallgeschichten und Übungen vermittelt werden. Der Autor ist Experte auf dem Gebiet, dazu ...

Mit gerade mal 200 Seiten sollen Einführung in das Thema, Überblick über verschiedene Krankheitsbilder inklusive Fallgeschichten und Übungen vermittelt werden. Der Autor ist Experte auf dem Gebiet, dazu ist das Buch hervorragend recherchiert und die Quellen belegt (Anhang).

Für mich als Entspannungstrainerin fehlt der wichtigste Teil des Buches - nämlich das "Was" fast gänzlich. Hier wird nur grob angerissen und als Ansatz hauptsächlich "Psychotherapie" vorgeschlagen oder "somatische Übungen". Das "Warum" jemand in diese Situation kommt, wird ausgespart - Armut wird als Grund genannt, aber nicht Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht und dass es, für Verbesserungen der Gesundheit, auch eine gerechtere Verteilung der "Mental Load" braucht -und zwar nicht nur im Kleinen auf der persönlichen Ebene.
Es ist toll, einer alleinerziehenden Mutter mit zwei Jobs mehr Entspannung zu empfehlen und Zeit für sich - aber WIE soll sie das tun, wenn sie wirtschaftlich und zeitlich schon über dem Limit ist und "das System" nicht bereit ist, diese Zustände zu ändern?

Ebenso missfällt es mir, dass "die Schule mehr Vermitteln soll" - S. 35. Wenn man sich jedoch die Fächer ansieht, die ebendiese Werteerziehung in der Pflichtschule übernehmen (Religion, freiwilliger Ethikunterricht), so sieht man leere Klassenzimmer. Nicht, weil es das Angebot nicht gibt, sondern weil es die Eltern nicht für wichtig empfinden - das gilt auch für Engagement in Gemeinschaften, wie Kirchen, oder anderen sozialen Zusammenschlüssen.

Ich habe keinen Verweis auf traditionelle chinesische Medizin, Ayurveda oder Yoga als Lebensstil gefunden, was umfassendere Möglichkeiten bietet, als einen Polster auf der eigenen Schoß zu streicheln und wo es mittlerweile auch online viele (kostenlose) Infomationen und Anleitungen gibt.

Fazit: wer sich vor allem für die einzelnen Erkrankungsbilder interessiert, ist hier gut beraten. Wer Hilfestellung in diesem Buch sucht, wird wahrscheinlich auch nach der Lektüre nicht viel besser bedient sein.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Leider keine Fortsetzung von Band 1

Dating and other Theories. Wenn der präziseste Plan zum romantischen Verhängnis wird
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Vom ersten Teil dieser Bücherserie war ich vom Fleck weg ein Riesenfan. Tolle Protagonistin, gut konstruierte Handlung mit dem zufälligen Aufeinandertreffen und Wiedersehen und viele großartige Charaktere ...

Vom ersten Teil dieser Bücherserie war ich vom Fleck weg ein Riesenfan. Tolle Protagonistin, gut konstruierte Handlung mit dem zufälligen Aufeinandertreffen und Wiedersehen und viele großartige Charaktere - auf die ich mich in Band 2 gefreut habe. In meinem Fall leider handelt es sich um einen komplett unabhängigen Band, in dem die "alten" Stars gar nicht mehr vorkommen, auch nicht in einer Nebenhandlung. Was aber für mich gerade den Reiz einer Serie ausmacht.

Worum geht es?
Esther ist Raketenwissenschaftlerin, was mit "it's not rocketscience" als angloamerikanisches Sprichwort mehr Wortwitz hat als in der deutschen Übersetzung. Esther will Jinny, Langzeitbestefreundin, von der aktuellen toxischen On-Off-Beziehung weg haben - und besticht Nachbar Jonathan, mit ihr drei Dates zu Verbringen. Als Gegenleistung hilft sie beim Lektorat seines schlechten SciFi-Romans.

Meine Meinung:
Mit Esther als Protagonistin werde ich nicht warm, Jonathan als männlicher Held ist auch nicht mein Fall und auf eine beste Freundin wie Jinny kann ich auch gut und gerne verzichten. Die Arbeit Esthers strotzt nur so voller Klischees - und ich habe daher ewig gebraucht und mich mehrmals motivieren müssen, um das Rezensionsexemplar zu Ende zu lesen.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich nach Band 1 auch eine hohe Erwartungshaltung hatte, die sich leider für mich nicht erfüllt hat. Bei Band 3 lese ich auf jeden Falll eine Leseprobe vorab.

Fazit: Wer Band 1 noch nicht kennt und sich eine Naturwissenschaftlerin als Protagonistin wünscht, mit Klischees kein Problem hat und leichte Unterhaltung sucht, ist mit diesem Buch wahrscheinlich gut bedient.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Spricht mich nicht an

LEBENSMITTEALLERGIE
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"Lebensmitteallergie" von Susanne M. Riedel ist eine Sammlung von Kurzgeschichten von einer und für andere Frauen "mittleren Alters". Also konkret in den 40ern und 50er, wo die Kinder langsam groß werden ...

"Lebensmitteallergie" von Susanne M. Riedel ist eine Sammlung von Kurzgeschichten von einer und für andere Frauen "mittleren Alters". Also konkret in den 40ern und 50er, wo die Kinder langsam groß werden und auch körperliche Veränderungen von einer selbst nicht mehr Halt machen.

Ich habe das Buch als E-Book gelesen und hatte es am Anfang gar nicht am Schirm, dass die Geschichten voneinander unabhängig sind sondern habe mir eine durchgehende Handlung oder einen roten Faden gewünscht. Ich selbst bin nicht unbedingt ein Fan von Kurzgeschichten, als Kolumne in Zeitschriften zum Beispiel gefallen sie mir jedoch schon, und auch bei manchen Autoren (z.B. Kishon) mache ich da eine Ausnahme und lese sie gerne.

Die Autorin trifft jedoch weder vom Schreibstil her noch von der Art, wie sie sich mit Themen auseinandersetzt, einen Nerv bei mir. Ich habe nicht geschmunzelt, nicht gegrinst, nicht nachgedacht und mich auch nicht auf das nächste Kapitel gefreut.

Wenn man also unschlüssig ist, lieber mal kurz in das Buch reinlesen, dann ist klar, ob der Rest auch gefallen wird oder nicht.

Fazit: Kurzgeschichten, die mich leider nicht fesseln konnten.

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