Ein Mann wird in einer Gasse erstochen aufgefunden, und es obliegt Maigret und seinem Team den Mord aufzuklären. Dafür müssen erst einmal auf die dringlichsten Fragen wie: Wer ist der Tote? Warum wurde er getötet? Antworten gefunden werden, um im best möglichsten Fall die Antwort auf: Wer tötet ihn? zu finden.

Maigret geht auch diesen Fall auf seine übliche Art an. Er unterhält sich mit jedem der den Mann kannte, beginnend mit seiner Familie, dann mit anderen Mitarbeitern und Freunden. Maigret erkennt bald, dass der Mann ein Doppelleben führte. Doch ist dies ein Grund für den Mord oder steckt da noch mehr dahinter?

Einen weiteren Einblick in soziale Strukturen und Lebensweisen zeigt Simenon dem Leser hier auf, indem er seinen Maigret im kleinbürgerlichen Milieu ermitteln lässt.

Ein Buch das ich weiterempfehlen kann.

Diesmal ist Madame Maigret unfreiwillig in die Arbeit ihres Mannes involviert. Der sucht immer noch nach einem Mörder und Madame Maigret hat eine Begegnung mit einer Mutter mit Kind, die, so scheint es, in Beziehung zu den Mordermittlungen stehen.

Simenon ist ein Meister darin, Charaktere zu zeichnen und Dialoge zu schaffen, die sowohl interessant als auch aufschlussreich sind. Seinen Maigret lässt er auch hier wieder dem Bauchgefühl folgen, nachdem er genügend Informationen gesammelt hat. Dass auch Madame Maigret ein wenig zur Lösung des Falles beitragen „durfte“ fand ich „erfrischend“.

Alles in allem ein angenehm anderer, aber guter Maigret-Fall, den ich mit 3,5 von 5 Sternen bewerte.

In diesem Band ermittelt Hamish wieder im beschaulichen Lochdubh. Aber der Heimvorteil hilft ihm anfangs nicht wirklich, will doch keiner mit ihm reden. Alles nicht so einfach für Hamish, gibt es doch eine Vielzahl an Verdächtigen. Und so laviert sich Hamish Stück für Stück forwärts, um den Täter dingfest machen zu können.

Hamish lässt sich einfach nicht aus der Ruhe bringen. Es macht nach so vielen Folgen noch immer Spaß die Aktionen von Hamish zu verfolgen. Ja, es ist eine wirklich geruhsame Geschichte, aber es ist ja auch CosyCrime, da gibt es weder überbordende Action noch Thrill. Wer damit klarkommt, der ist hier richtig.

Lochdubh, ein verschlafenes Dörfchen in den Highlands bildet die Kulisse für diesen CosyCrime um Hamish McBeth, den Police Constabler mit dem feuerroten Haar und dem Hang zu Gemütlichkeit und Müßiggang. Aber Hamish' Ehrgeiz ist auch diesmal wieder sofort geweckt, als Patricia, eine gute Freundin ihn um Hilfe bittet. Da kann Hamish unmöglich wegschauen und so ermittelt er mit viel Raffinesse und Köpfchen.

Die humorvolle Erzählweise, die Atmosphäre der schottischen Highlands und die vielen schrägen Typen geben dem Buch seine ganz spezielle Note und haben es auch diesmal geschafft mich gut zu unterhalten.

In diesem Serienband lässt Simenon seinen Kommissar Maigret hinter die scheinbar tadellose Fassade einer gutbürgerlichen Familie schauen. Denn obwohl jeder mit dem Maigret spricht beteuert nichts Schlechtes über den Toten sagen zu können, ahnt Maigret, gräbt er tiefer, wird er das Motiv für diese Tat finden.

Wie stets bei Maigret belässt es Simenon nicht dabei nur die Ermittlungsfortschritte zu erzählen. Er dringt in das soziale Gefüge ein und bricht es Stück für Stück auf, bis Motiv und Täter sichtbar werden. Dabei vergisst er auch nicht einen atmosphärisch dicht gewebten Rahmen zu stricken, der Maigrets handeln abrundet.

Ein weiterer gut zu lesender und unterhaltsamer Fall.