Eine nette Begebenheit
In einer Doku über Queen Elizabeth II. Hatte ich eine nette Geschichte gehört. Bei einem Spaziergang in Balmoral hielt sie einen Plausch mit US Urlaubern, welche sie nicht erkannt hatten. Ob sie hier wohne ...
In einer Doku über Queen Elizabeth II. Hatte ich eine nette Geschichte gehört. Bei einem Spaziergang in Balmoral hielt sie einen Plausch mit US Urlaubern, welche sie nicht erkannt hatten. Ob sie hier wohne beantwortet sie mit: ja sie habe ein Haus in der Nähe und ob sie schon mal der Königin begegnet sei: nein sie selbst nicht, aber der Polizist in ihrer Begleitung hätte sie schon öfter gesehen.
Und so war wohl auch ihr Naturell. Fleißig und ihr Leben der Krone untergeordnet, aber immer zu Scherzen aufgelegt.
Deshalb kann ich mir die Geschichte: Tee auf Winsor Castle sehr gut vorstellen. Sie möchte gerne mal das wahre, einfache Leben kennenlernen. Ihre Beerdigung findet statt, Charles wird König und so verbringt sie ihren Lebensabend als pensionierte Bedienstete auf Windsor Castle. Als sich eine Teilnehmerin einer Schlossführung zu ihr in die Teestube verirrt, packt sie die Gelegenheit beim Schopfe und verbringt mit Kate, dem Überraschungsgast, ein paar vergnügliche Stunden.
Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen, die beiden Hauptfiguren haben sich wunderbar ergänzt, obwohl sie ganz unterschiedlichen Schichten angehören. Der gegenseitige Respekt war zu spüren und beide waren neugierig auf neue Erfahrungen. Die 160 Seiten des kleinen Romans waren schnell und gerne gelesen und es gab kein kitschigen Ende, was der Geschichte sehr geschadet hätte.