Palineas: Erstes Buch - Aufbruch

“Palineas: Erstes Buch – Aufbruch” von Mario Hackel ist ein gelungener Auftakt, der den Leser sofort in die magische Welt von Eristria zieht und in einer Weise fesselt, die nur wenige High Fantasy-Bücher schaffen. Die Geschichte entfaltet sich auf faszinierende Weise und nimmt uns mit auf die Reise des jungen Magiers Palineas, der in einer Welt voller Fehden, Geheimnisse und Magie seinen Platz finden muss.

Die Handlung ist atmosphärisch und dicht erzählt, und die Vielzahl an mystischen Wesen und Rassen – von Elfen und Menschen bis hin zu Drachen und Dämonen – bereichert die Welt erheblich. Besonders spannend ist die Reise des Protagonisten, der erfährt, dass er eine weit größere Rolle in dieser Welt spielt, als er jemals ahnen konnte. Die Welt wirkt lebendig und detailreich, wobei auch kleine Details später noch Bedeutung erlangen und uns in ein Abenteuer stürzen, das man so schnell nicht vergisst. Die komplexe Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Visionen lässt uns immer wieder innehalten und rätseln, was Realität und was Traum ist, was der Geschichte eine fesselnde, fast mystische Note verleiht.

Die Charaktere sind liebevoll und vielschichtig gestaltet. Es ist spannend, wie sich ihre Verbindungen und Beweggründe mit der Zeit erschließen, was den Leser immer wieder aufs Neue überrascht und Lust macht, tiefer in ihre Geschichten einzutauchen. Die bildhafte Erzählweise hilft dabei, sich die Welt und ihre Figuren lebhaft vorzustellen, und die zusätzlichen Skizzen in den Kapiteln verstärken den Eindruck einer Welt, in die man förmlich eingesogen wird.

Am Ende bleiben einige Fragen unbeantwortet und verstärken die Vorfreude auf die Fortsetzung. Mario Hackel hat hier ein High-Fantasy-Epos geschaffen, das Fans des Genres begeistern wird und sicherlich beim erneuten Lesen noch neue Details enthüllen wird. “Palineas: Erstes Buch – Aufbruch” ist ein meisterhafter Einstieg in eine spannende Reihe und verdient ohne Zweifel 5 von 5 Sternen.

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Die dunklen Mächte wollen wieder Einzug in Eristrias halten, durch magische Tore versuchen sie einzudringen. Ein Tor erscheint in Solace dem Heimatort von Palineas einen Jungen der bisher behütet aufgewachsen ist. Auf einmal ändert sich sein Leben schlagartig, was bisher gut und richtig war, ist nun alles erfunden und die Wahrheit muss er erst mal heraus finden.
Er der so beschützt wurde, steht auf einmal allein da, neue Begleiter die sich als seine Beschützer und Freunde seiner Eltern vorstellen, kannte er vorher kaum. Ein aufregendes spannendes Abenteuer in der Art von Herr der Ringe wartet auf ihn.
Wenn schon das erwähnte Herr der Ringe nur so vor Dunkelheit strotzte, wird es hier im ersten Band gar nicht erst hell. Bei Tolkien wird immer ein Funken Hoffnung erwähnt. Hier sehen die Protagonisten düster in die Zukunft.
Ich habe aber trotzdem die Hoffnung das am Ende des dritten Bandes das Licht gesiegt hat. Leider muss man darauf bis 2026 warten.
Der Schreibstil und die Beschreibungen sind ausführlich ohne übertrieben zu wirken. Trotzdem hat das Buch in der Mitte einen Durchhänger, es passiert nur Böses das zog mich beim Lesen herunter, denn die Hoffnung kommt eindeutig zu kurz. Am Ende gewann die Spannung wieder an Fahrt und die Neugierde auf die Fortsetzung ist da.